Der Tagesspiegel: Inlandspresse/ Der Tagesspiegel Berlin meint zu Ostern, der Kirche und den Missbrauchsfällen
Geschrieben am 03-04-2010 |
Berlin (ots) - So, wie der Karfreitag in den christlichen Religionen der Tag der Verzweiflung und der Ausweglosigkeit ist, symbolisiert Ostern die Hoffnung und die Gewissheit der göttlichen Wegweisung. Weil beides so unmittelbar aufeinander folgt, liegt es, mitten in der Diskussion um Missbrauch, Gewalt und Nötigung in kirchlichen und weltlichen Institutionen, nahe, die Brücke zwischen dem Jenseitigen und dem Diesseitigen zu schlagen. Der Vorsitzende der katholischen deutschen Bischofskonferenz tat das, als er von der Hoffnung sprach, der Karfreitag könne für die ganze Kirche zu einem Neuanfang werden. Freilich trägt diese Brücke nicht weit. Christi Auferstehung war nach unserem Glauben Gottes Werk. In der Auseinandersetzung mit menschlichem Versagen in kirchlichen und weltlichen Institutionen mag der Gläubige auf Gottes Hilfe bauen. Zu leisten aber ist diese Bewältigung der Vergangenheit nur von Menschen, Männern, die oftmals entweder Täter deckten oder, von Taten ahnend und erfahrend, wegsahen. Und damit ist noch nichts gesagt über vorbeugende Maßnahmen, die eine Wiederholung solcher Verbrechen in der Zukunft erschweren - ausschließen kann sie niemand.
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