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Neue Entdeckungen über das erste Weltreich der Geschichte / ZDF-Dokumentarreihe "Terra X" auf den Spuren von Ernst Herzfeld in Persien

Geschrieben am 07-04-2010

Mainz (ots) - Im Sommer 1933 stößt Ernst Herzfeld auf das
Palastarchiv der untergegangenen Stadt Persepolis. Der sensationelle
Fund in Persien macht den Archäologen jüdischer Abstammung weltweit
berühmt, schützt ihn jedoch nicht vor den Machthabern
Nazideutschlands. "Terra X" begibt sich am Sonntag, 11. April 2010,
19.30 Uhr, auf Herzfelds Spuren. Umfassende Recherchen im ehemaligen
Geheimarchiv des Auswärtigen Amtes dienen dabei ebenso als Quelle wie
das in diesem Film zum ersten Mal in Auszügen veröffentlichte
Tagebuch Friedrich Krefters, Herzfelds Assistenten.

Die 30 000 Tontafeln - Quittungen, Arbeitsverträge und
Lieferscheine -, die Herzfeld in einer zerstörten Festungsmauer in
Persepolis entdeckt, gelten noch heute als einer der größten
Inschriftenfunde der Archäologie. Ein Schatz von unglaublichem Wert,
der der verheerenden Brandstiftung durch die Soldaten Alexanders des
Großen wie durch ein Wunder entgehen konnte. Die Entdeckung offenbart
ein neues Bild vom Reich der Perser, dem ersten Imperium der
Geschichte, das zuvor vor allem von den griechischen Eroberern
geprägt war, die die Perser als Tyrannen und brutale Despoten
diffamierten.

Persien war ein Vielvölkerstaat, in dem jeder unabhängig von
seiner Herkunft Karriere machen konnte, ein multikulturelles Reich
mit einem starken Großkönig an der Spitze. Er reiste mit einem
beweglichen Hofstaat umher, um die Kontrolle über das gesamte Gebiet
zu sichern. Dies belegen auch neueste Ausgrabungen im Ort
Dschindschun im heutigen Iran.

Ein iranisch-australisches Archäologenteam legte ein Gebäude frei,
das verschiedene Stile persischer Bauweise vereint. Die Forscher
vermuten, dass nicht Sklaven, sondern gut bezahlte Fachleute aus
vielen Ländern hier arbeiteten. Um den Alltag auch in Dschindschun zu
rekonstruieren, suchen die Archäologen nach einem weiteren
Palastarchiv. Anhand der aktuellen Funde des Archäologenteams und der
alten Tontafeln entsteht bei den Wissenschaftlern heute ein neues,
aufregendes Bild des alten Reiches.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon
06131-706100, und über
http://bilderdienst.zdf.de/presse/dieerbschaftdesfeuers

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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