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"Small Business Banking" im Fokus des diesjährigen World Retail Banking Reports 2010: Entwicklung beschleunigen und Risiken steuern

Geschrieben am 07-04-2010

Berlin (ots) - Die globale Wirtschafts- und Finanzkrise hat die
signifikante Herausforderung im Bereich der Geschäftskunden ("Small
Business Banking") der Banken aufgezeigt. Um diese Herausforderung zu
überwinden, müssen erfolgreiche Retail-Banken ihre Rolle als
Beziehungsmanager stärken und ihre Kreditrisikomanagementsysteme
verbessern, so die Sonderedition des World Retail Banking Reports
2010 "Das `Small Business Banking´ und die Krise" von Capgemini,
UniCredit und der European Financial Marketing Association (EFMA).

Die Balance zweier Imperative - Wachstum beschleunigen, Risiko
managen

Gestützt auf eine umfassende Marktumfrage und Interviews mit 58
großen Retail-Banken in 21 Ländern bestätigt der Report, wie
attraktiv und strategisch wichtig das Geschäftskunden-Segment heute
für die Retail-Banken ist; Kleinunternehmen und Gewerbetreibende
repräsentieren 99% aller Unternehmen (in Europa, Japan und den USA)
und 51% der Beschäftigung (in der Privat- und
Nicht-Finanzwirtschaft). Aufgrund der Bedeutung dieser Unternehmen
für die Volkswirtschaften haben die meisten Regierungen ein großes
Interesse an einer Unterstützung dieses schnell wachsenden Markts.
Für die Banken bedeutet dies zusätzlicher Druck, die Entwicklung zu
einer Top-Priorität zu machen. Denn die Geschäftskunden machen knapp
ein Drittel des Nettogewinns der Retail-Banken aus, stellen aber
annähernd die Hälfte der gesamten risikogewichteten Aktiva im
Retail-Bereich dar. "Trotz seines Entwicklungspotenzials bleibt
dieser Markt komplex und riskant und bedarf eines soliden
Risikomanagements. Gründe hierfür sind beispielsweise die geringere
Kapitalisierung, das häufig fehlende Credit Rating oder die im
Vergleich zu größeren Unternehmen hohen Insolvenzraten", bewertet
Klaus-Georg Meyer, Leiter Financial Services bei Capgemini
Consulting, die Situation.

Erhöhte Risikokosten und Nachfragerückgang sind größte Bedrohung

Nach Aussage der befragten Studienteilnehmer stellen die höheren
Risikokosten die größte durch die Krise ausgelöste Bedrohung dar
(86%), gefolgt von einem Rückgang der Nachfrage (68%). Diese beiden
Faktoren überwiegen im Vergleich zu anderen Herausforderungen wie
Preisdruck (45%) und besser gerüsteten Wettbewerbern (34%). Der
Nachfragerückgang und die gestiegenen Risikokosten im Nachgang der
Krise zwingen die Banken, sich entsprechend anzupassen, um weiter
erfolgreich agieren zu können.

Beziehungs- und Kreditrisikomanagement sind entscheidend für
Erfolg

Die bestehenden Herausforderungen zu meistern, ist von kritischer
Bedeutung für die Retail-Banken. Eine zentrale Erkenntniss des
Reports ist die Entwicklung eines erfolgreichen Geschäftsmodells,
welches die Methoden beschreibt, mit denen Retail-Banken ihre
Wettbewerber sowohl beim Risikomanagement als auch bei der
Entwicklung des "Small Business Banking" überflügeln können.
Erfolgreiche Retail-Banken müssen in zwei kritischen Bereichen
Entwicklungsarbeit leisten: ihre Rolle als Beziehungsmanager ausbauen
und ein besseres Managementsystem für ihre Kreditrisiken entwickeln.
Die Rolle des Beziehungsmanagers muss weiterentwickelt werden hin zu
engeren Kundenbeziehungen und mehr Kompetenzen bei der Kreditvergabe.
Dies muss unterstützt werden durch die Implementierung eines
umfassenden, effektiven Kreditrisikomanagementsystems.

Die Kreditrisikomanagementsysteme der Banken müssen die äußerst
spezifischen und komplexen Anforderungen an das Risikomanagements im
"Small Business Banking" erfüllen, wozu auch eine akkurate
Governance, effiziente Risikomanagementprozesse und die vollständige,
nahtlose Unterstützung durch IT-Systeme zählen. "Zur Umsetzung eines
erfolgreichen Geschäftsmodells und damit der Erschließung des
Marktpotentials im ´Small Business Banking´ müssen
Transformationsstrategien definiert werden, die sich an der
spezifischen Ausgangssituation der einzelnen Bank orientieren",
bilanziert Klaus-Georg Meyer.

Mehr Informationen unter www.capgemini.de

Originaltext: Capgemini
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16952
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16952.rss2

Pressekontakt:
Diane Notbohm
diane.notbohm@capgemini.com
069 9515-1202


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