Cees Nooteboom erhält Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2010
Geschrieben am 08-04-2010 |
Berlin (ots) - Cees Nooteboom ist der diesjährige Träger des mit 15.000 EUR dotierten Literaturpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Gewürdigt wird mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung die politisch und kulturell europäische Dimension in Cees Nootebooms Gesamtwerk. Er hat sich - als einer der ersten Schriftsteller aus unseren westlichen Nachbarländern - intensiv und in großer Nähe zu Deutschland mit der kulturellen Vielfalt Europas und der europäischen Wertetradition beschäftigt, so 1993 in dem Essay "Wie wird man Europäer?" und 1984/85, 1991 und 1999 in den Romanen "Rituale", "Die folgende Geschichte" und "Allerseelen", zuletzt in dem Reportageband "Berlin 1989/2009".
Cees Nooteboom, so die Jury, ist ein ebenso esprit- wie ironievoller, gestalterisch virtuoser Autor von internationalem Rang, ein "politisch wacher Zeitgenosse" und ein "philosophierender Poet". Der Autor habe als stets neugieriger, ideologieresistenter Wanderer zwischen den Welten literarische Brücken der Verständigung gebaut, als Augenzeuge den "Fluss der Demokratie" verfolgt und das "Ideal der Freiheit gegenüber der maskierten Lüge" verteidigt.
Der 1933 in Den Haag geborene Schriftsteller Cees Nooteboom hat ein imponierendes Werk aus Romanen, Erzählungen, Essays, Reisereportagen und Gedichten publiziert. Seine Bücher sind in mehrere Sprachen übersetzt und liegen seit 1958 in deutschen Übersetzungen vor. Cees Nooteboom lebt in Amsterdam und auf Menorca.
Die Preisverleihung erfolgt am 12. Dezember 2010 durch den Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlamentes a.D., in Weimar. Die Laudatio hält der Präsident des Deutschen Bundestages, Prof. Dr. Norbert Lammert.
Der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung wird seit 1993 an Autoren verliehen, die der Freiheit das Wort geben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Sarah Kirsch, Günter de Bruyn, Thomas Hürlimann, Hartmut Lange, Louis Begley, Herta Müller, Wulf Kirsten, Daniel Kehlmann, Ralf Rothmann und Uwe Tellkamp.
Der unabhängigen Jury gehören an: Prof. Dr. Birgit Lermen (Universität zu Köln) als Vorsitzende, Dr. Sebastian Kleinschmidt (Chefredakteur Sinn und Form), Prof. Dr. Gerhard Lauer (Universität Göttingen), Christine Lieberknecht MdL (Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen), Ijoma Mangold (Die Zeit).
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.kas.de/wf/de/71.8041
Originaltext: Konrad Adenauer Stiftung e. V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6677 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6677.rss2
Pressekontakt:
Uta Hellweg | Pressesprecherin | Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. | Telefon: 030/26996 - 3222 | mailto:KAS-Pressestelle@kas.de | http://www.kas.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
261249
weitere Artikel:
- Mit Worten die Welt verändern Leonberg (ots) - Xavier Naidoo ist der Überzeugung, dass "unsere Gesellschaft insgesamt noch nicht bereit ist, die richtigen Fragen zu stellen". Mit seiner Musik ist er Inspiration und Vorbild dafür, wie die Welt mit Worten zum Positiven verändert werden kann. In einem Interview mit Jan Gaspard auf nexworld.TV verrät der Musiker, was ihn persönlich antreibt. Seine Botschaft - die eigene Stimme hat Gewicht. Er glaube nicht, dass Politiker etwas ändern können, sondern dass ein Einzelner die Dinge verändern kann, so Naidoo zu www.nexworld.TV mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Dirigent Fabio Luisi zur klassischen Musik: "Das meiste Neue ist nichts" Köln (ots) - Fabio Luisi, Chefdirigent der Wiener Symphoniker und ab 2012 Chef in der Züricher Oper, zweifelt an der Neuen Musik: "Das meiste Neue ist nichts", sagt der Italiener im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). Aber es gebe Werke, die wieder und wieder aufgeführt zu werden verdienten. "Uraufführungen sind oft genug ein Alibi eines Orchesters, das sagt: Guckt mal, wir interessieren uns für Neue Musik." Dann aber würden diese Kompositionen in der Versenkung verschwinden. "Viel wichtiger sind Wiederaufführungen mehr...
- Drehstart für den Lena-Odenthal-Tatort "Alte Schule" mit Ulrike Folkerts, Andreas Hoppe, Christian Redl, Matthias Ziesing und Adrian Topol Baden-Baden (ots) - Seit dem 7. April 2010 stehen Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe für den "Tatort - Alte Schule" (AT) vor der Kamera. Lena Odenthals 52. Fall führt sie zurück an ihre Anfänge: Als eine angehende Polizistin ermordet wird, ermittelt Lena mit Kopper an ihrer ehemaligen Polizeischule. In weiteren Rollen spielen Christian Redl, Matthias Ziesing, Adrian Topol, Britta Hammelstein, Ralph Herforth, Fahri Yardim und Stefan Rudolf. Gedreht wird bis zum 10. Mai wird in Ludwigshafen, Baden-Baden und Hahn. Die Ludwigshafenerin mehr...
- "vincent will meer" / Bundesweite Kinotour München (ots) - Vom 16. bis zum 24. April findet in Deutschland eine bundesweite Kinotour mit Florian David Fitz ("Männerherzen", "Doctor's Diary") zu "vincent will meer" statt. Das Road-Movie erzählt von drei jungen Leuten, die aus ihrem - von Therapie bestimmten - Alltag ausbrechen und das Abenteuer einer gemeinsamen Reise wagen. "vincent will meer" startet am 22. April im Kino. Äußerst humorvoll begleitet Regisseur Ralf Huettner ("Musterknaben", "Mondscheintarif") seine Protagonisten auf ihrem Weg und knüpft damit an seine Komödien mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Elfriede Jelineks Stück über die Hypo Group Osnabrück (ots) - Das Schauspiel und das wahre Leben Volker Lösch bringt Chöre aus Haftentlassenen auf die Bühne. Die Theater-Dokumentaristen von Rimini Protokoll gehen an Originalschauplätze, lassen Laien sich selbst spielen und reinszenieren Texte, die das Leben schrieb - von der Bundestagsdebatte bis zur TV-Nachricht. Selbst das Fürther Stadttheater macht sich zum Diskussionsort für ehemalige Quelle-Angestellte. Keine Frage: Die Bühne sucht den Wirklichkeitsbezug. Unabhängig davon, ob jeder Ansatz ästhetisch überzeugt - wo mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|