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WAZ: Medienexperte erwartet Fusion kleiner ARD-Sender mit Großen

Geschrieben am 12-04-2010

Essen (ots) - Die ARD ist in den vergangenen 60 Jahren ein Motor
gesellschaftlicher Veränderungen in Deutschland gewesen. Das
bescheinigte der Hamburger Medienexperte Volker Lilienthal dem
öffentlich-rechtlichen Senderverbund im Gespräch mit den Zeitungen
der WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgaben) zum Jubiläum.

"Die ARD hat mitgewirkt an der Modernisierung der Bundesrepublik,
raus aus dem Adenauer-Staat, hin zu einer offenen Gesellschaft",
erklärte der Journalistik-Professor der Universität Hamburg.

Kritisch äußerte sich Lilienthal zu dem seiner Ansicht nach zu
seichten Angebot der dritten ARD-Programme: "Ich sehe zu wenig
Info-Angebote mit Ecken und Kanten. Ich sehe zwar die
Regionalisierung, die absolut notwendig ist. Aber sie neigt zu sehr
dem Wohlfühlfernsehen zu."

Lilienthal erwartet, dass die ARD mittelfristig einen Spartenkanal
für junge Zuschauer startet. Dabei müssten noch politische
Hindernisse überwunden werden.

Zudem geht Lilienthal davon aus, dass Kleinstsender wie Radio
Bremen und der Saarländische Rundfunk auf Dauer mit größeren Sendern
verschmelzen: "Wir werden auf Frist von zehn Jahren erleben, dass es
nach den schon laufenden Kooperationen dann auch auf Fusionen
hinausläuft."

Lilienthal hat sich wiederholt kritisch mit der ARD
auseinandergesetzt. So deckte er Schleichwerbung in der Soap
"Marienhof" auf.

Die ARD feiert sich am Donnerstag, 20.15 Uhr, in einer
Jubiläumsshow mit Reinhold Beckmann selbst.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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