Afrika-Reise nach Tansania, Südafrika und Djibouti: Deutsche AIDS-Stiftung begrüßt Vereinbarung zu HIV/AIDS-Bekämpfung
Geschrieben am 13-04-2010 |
Bonn (ots) - Die Ergebnisse der Afrikareise, die Bundesaußenminister Guido Westerwelle und Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel vom 7. bis zum 11. April nach Tansania, Südafrika und Djibouti führte, sind aus Sicht der Deutschen AIDS-Stiftung erfreulich. "Wir begrüßen ausdrücklich die Vereinbarungen zur HIV-Bekämpfung in Tansania und Südafrika", betonte Ulrich Heide, geschäftsführender Vorstand der Stiftung, der die Reise als Delegationsmitglied begleitete. Als großen Fortschritt bewertete es Heide, dass in der Vereinbarung mit der südafrikanischen Regierung erstmals in bilateralen Vereinbarungen mit einem afrikanischen Staat die Bekämpfung von HIV/AIDS als eigenständiger, gemeinsam zu behandelnder Entwicklungsschwerpunkt herausgestellt worden sei. Diese Schwerpunktsetzung auch durch die südafrikanische Regierung sei eine entscheidende Voraussetzung, um der AIDS-Epidemie in Südafrika zu begegnen, so Heide. Rund 5,7 Millionen Menschen oder 11 Prozent der Bevölkerung sind dort mit dem HI-Virus infiziert, die höchste Zahl weltweit. Auch die Zusage Deutschlands, Südafrika in den nächsten zwei Jahren mit 112,5 Millionen Euro insbesondere in der HIV-Vorbeugung, aber auch dem Einstieg in erneuerbare Energien und der Verbesserung der Verwaltung zu unterstützen, sei ein wichtiges Ergebnis der Reise. Während seines Besuches in Tansania kündigte Niebel zudem an, 8,5 Millionen Euro für HIV-Aufklärungsprogramme bereitzustellen. Die großen Herausforderungen, vor die die Länder des südlichen Afrika durch HIV/AIDS gestellt würden, könnten im Zusammenwirken von Politik und Zivilgesellschaft am besten bewältigt werden, sagte Heide. In Afrika unterstützt die Deutsche AIDS-Stiftung ausgewählte modellhafte Hilfsprojekte: das DREAM-Programm der Gemeinschaft Sant`Egidio in Mosambik, das sich die Verhinderung der Mutter-Kind-Übertragung von HIV zum Ziel gesetzt hat, ein Schulprojekt der Catholic AIDS Action in Namibia sowie das Hilfsprojekt HOPE in Kapstadt/Südafrika. Heide bezeichnete es als entscheidend für die Therapieprogramme, dass mehr Erkrankte Zugang erhielten und dass gleichzeitig ein hoher Qualitätsstandard eingehalten werde.
Originaltext: Deutsche AIDS-Stiftung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42803 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42803.rss2
Pressekontakt: Informationen zur Deutschen AIDS-Stiftung Ann-Kathrin Akalin, Pressereferentin - Markt 26 - 53111 Bonn Telefon: 02 28-60 46 933 - Email: presse@aids-stiftung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
262034
weitere Artikel:
- Neue Westfälische: Neue Westfälische Bielefeld: Lehrer leisten in NRW Mehrarbeit in Höhe von 1,1 Milliarden Euro Bielefeld (ots) - Bielefeld. Lehrer leisten pro Jahr kostenlose Mehrarbeit im Wert von rund 1,1 Milliarden Euro. Das hat die nordrhein-westfälische Vereinigung der Korrekturfachlehrer errechnet und dem Schulministerium sowie den Mitgliedern des Haushaltsausschusses des Landtags mitgeteilt, berichtet die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische. "Von keiner Seite wurden unsere Berechnungen in Frage gestellt", betont der Vorsitzende des Verbands, Reinhard Heider aus Steinheim. Der Mehrarbeit steht nach diesen Berechnungen eine Minderleistung mehr...
- Der Tagesspiegel: Lafontaine: Kehrtwende der SPD beim Afghanistan-Einsatz Berlin (ots) - Der Linken-Vorsitzende Oskar Lafontaine hat den Vorschlag von SPD-Chef Sigmar Gabriel unterstützt, das Bundestagsmandat für den Afghanistan-Einsatz zu überdenken. "Gabriels Kehrtwende ist zu begrüßen. Krieg muss man Krieg nennen", sagte Lafontaine dem Tagesspiegel (Mittwochausgabe). Der SPD-Vorsitzende verschließe sich nicht mehr der Erkenntnis, dass seine Partei die Bundeswehr in einen Krieg geschickt habe. "Die SPD muss jetzt den nächsten Schritt machen und sich unserer Forderung anschließen, die Beteiligung der Bundeswehr mehr...
- "Vernünftige Ansätze zur Einigung mit den Koalitionspartnern" Berlin (ots) - Zum Steuerkonzept der FDP erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt Lauk: "Vernünftige Ansätze zur Einigung mit den Koalitionspartnern" "Der Wirtschaftsrat begrüßt, dass sich die FDP mit ihren Steuerplänen den Realitäten der öffentlichen Haushalte angenähert hat. Der Wirtschaftsrat geht dabei davon aus, dass mit diesen vernünftigen Ansätzen eine Einigung mit den Koalitionspartnern rasch gelingen und für den Bürger wie die Wirtschaft endlich Klarheit geschaffen wird. Erfreulich wäre es, wenn dies noch vor den mehr...
- PHOENIX Programmhinweis für Mittwoch, 14. April 2010, 22.15 Uhr PHOENIX RUNDE Atomstreit - Sicherheit durch Abrüstung? Bonn (ots) - Auf dem Atomgipfel in Washington, sprach sich US-Präsident Obama ausdrücklich für eine weltweite Sicherung des gesamten Atomwaffenmaterials aus. Im Vorfeld hatten die USA und Russland einen umfassenden Abrüstungsvertrag unterschrieben. Der Vertrag beinhaltet eine drastische Reduzierung der nuklearen Sprengköpfe und der Trägersysteme. Bundeskanzlerin Angela Merkel drängte auf dem Gipfel auf eine schnelle Entscheidung über Sanktionen gegen den Iran, der seit Jahren sein Atomprogramm vorantreibt. Wie ist eine schnelle Sicherung mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Kundus-Affäre Opfer-Anwalt Docke bedauert Beendigung der Entschädigungsverhandlungen durch zu Guttenberg Halle (ots) - Der Anwalt der Hinterbliebenen des Luftangriffs von Kundus, Bernhard Docke, hat die Entscheidung von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), die Entschädigungsverhandlungen zu beenden, kritisiert. "Die Entscheidung ist absolut nicht nachvollziehbar und völlig unangemessen", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). "Wenn die Hilfe in der von uns vorgeschlagenen Art und Weise nicht realisiert werden kann, ist das kein Grund, die Verhandlungen abzubrechen." Docke erklärte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|