Energetisch modernisieren mit Kunststoff-Fenstern
Geschrieben am 16-04-2010 |
Bonn (ots) - "Der Einbau moderner Energiesparfenster aus Kunststoff senkt die Energiekosten drastisch. Das Einsparpotenzial im Zusammenspiel mit anderen energetischen Modernisierungsmaßnahmen ist enorm", erklärt Werner Preusker, Sprecher von PVCplus, zum "Tag rund ums Fenster 2010". Dafür sind zusätzliche Investitionen notwendig: mit 18 Milliarden Euro pro Jahr bis zum Jahr 2050 könnten 86 Prozent des Wärmebedarfs von Gebäuden eingespart werden, so ein Ergebnis aus der Studie "Modell Deutschland - Klimaschutz bis 2050: Vom Ziel her denken" von Prognos und Öko-Institut für den WWF.
Anreize für künftige Investitionen
Diese Zusatzkosten sind im Hinblick auf die bisher eingesetzten Beträge zur Verringerung des Energieverbrauchs und der Förderung erneuerbarer Energien nicht utopisch hoch. Dennoch bedarf es zusätzlicher Anreize für diese Investitionen. "Die bisherigen staatlichen Hilfen wie Zuschüsse oder KfW-Darlehen reichen hier nicht aus. Gespräche zwischen den beteiligten Wirtschaftsbranchen und der Politik müssen fortgeführt werden, um zu Lösungen zu kommen, die sowohl volkswirtschaftlich wie auch für den einzelnen Investor effizient sind", so Preusker weiter. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund der Neufassung der EU-Gebäude-Richtlinie wichtig. Nach 2020 müssen alle Neubauten nahezu Nullenergiehäuser sein, öffentliche Neubauten bereits zwei Jahre früher. "Dieser langfristig klar vorgezeichnete Weg führt bei Eigentümern und Industrie zu mehr Planungs- und Investitionssicherheit. Das wird im Markt einen deutlichen Wettbewerbsschub im Hinblick auf die innovativsten Produkte - für ganze Gebäude wie für einzelne Bauteile - auslösen. Energieeffizienz wird damit zu einem Markttreiber", erklärt Bundesumweltminister Norbert Röttgen in seinem Grußwort zum "Tag rund ums Fenster".
Mit Kunststoff-Fenstern Heizkosten sparen
Der Einbau moderner Fenster-Systeme mit PVC-Profilen leistet einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Ein Beispiel dafür ist die Modernisierung von 13.000 Wohneinheiten im Berliner Märkischen Viertel. Hier investiert das Wohnungsunternehmen Gesobau AG bis zum Jahr 2015 etwa 440 Millionen Euro, um die voraussichtlich größte Niedrigenergiesiedlung Deutschlands zu schaffen. Bereits jetzt sind 2.000 Wohnungen komplett modernisiert. Ausgestattet wurden sie mit 6.400 Energiespar-Fenstern aus Kunststoff, Dämmsystemen für die Fassaden und die oberen Geschossdecken sowie modernen Heizungen. Durch das Zusammenspiel der bisherigen Sanierungsmaßnahmen sanken die Heizkosten bereits um 40 bis 50 Prozent.
In Deutschland sind inzwischen über 50 Prozent aller neu eingebauten Fenster-Profile aus PVC. Sie bieten Bauherren und Modernisierern eine wirtschaftliche Lösung durch niedrige Anschaffungskosten, leichte Pflege und eine Lebensdauer von etwa 50 Jahren. Außerdem benötigen die Rahmen keinen Anstrich. Moderne Dessins in nahezu allen Farben, Formen und Dekoren eröffnen vielfältige Gestaltungsspielräume. Ein weiterer Pluspunkt ist die Recycelbarkeit der Rahmen. Dank flächendeckender Sammel- und Verwertungssysteme entsteht ein geschlossener Materialkreislauf. Das aus alten Fensterrahmen gewonnene PVC-Recyclat wird wieder zur Herstellung neuer High-tech-Profile verwendet.
Der Tag rund ums Fenster
Auf Initiative des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller (VFF) und des Bundesverbandes Rollladen und Sonnenschutz (RS) findet am 17. und 18. April das bundesweite Aktionswochenende "Tag rund ums Fenster 2010 - Klimaschutz mit Durchblick" statt. Ob Fenster- und Rollladenhersteller, Handwerksbetriebe, Bauelemente-Fachhändler oder andere Unternehmen aus der Fensterbranche: Mehr als 360 Betriebe präsentieren ihre Produkte und Leistungen. Sie bieten Bauherren und Modernisierern damit eine ideale Plattform, um sich über neueste Entwicklungen und Produkte bei energieeffizienten Fenstern und Rollläden sowie beim Sonnenschutz zu informieren. Nähere Details zu den geplanten Aktivitäten bietet die Website www.fenstertag.de.
Diesen Pressetext finden Sie zum Download unter: www.pvcplus.de
Originaltext: PVCplus Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34329 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34329.rss2
Pressekontakt: PVCplus Kommunikations GmbH Werner Preusker, Sprecher Am Hofgarten 1-2, 53113 Bonn Telefon: +49 228 / 917 83-0 Telefax: +49 228 / 538 95 96 E-Mail: pvcplus@pvcplus.de Internet: www.pvcplus.de
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