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LVZ: Minister zu Guttenberg bestätigt Teilnahme an offizieller Trauerfeier der Bundeswehr

Geschrieben am 18-04-2010

Leipzig (ots) - Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu
Guttenberg (CSU) wird an der offiziellen Trauerfeier der Bundeswehr
für die jüngsten vier in Afghanistan gefallenen deutschen Soldaten
teilnehmen. Das erklärte ein Sprecher des Ministers gegenüber der
"Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe): "Die Teilnahme ist für den
Minister selbstverständlich." Die Trauerfeier wird voraussichtlich am
Freitag, 23. April, voraussichtlich in Ulm stattfinden.
Bestätigt wurde mittlerweile gegenüber der Zeitung auch, dass sich,
wegen des herrschenden Flugverbots, der Deutschland-Besuch des
Oberkommandierenden der internationalen Truppen in Afghanistan,
US-General Stanley McChrystal, um 24 Stunden verschieben werde. Der
McChrystal-Besuch, bei dem es auch um eine stärkere Einbindung der
Bundeswehr in die laufende Offensive gegen die Taliban gehen dürfte,
sollte ursprünglichen am Sonntagabend mit inoffizllen Gesprächen
beginnen.
Mit Blick auf die Umstände der tödlichen Taliban-Attacken auf den
internationalen Konvoi in der vergangenen Woche verwiesen
Bundeswehr-Quellen gegenüber der Zeitung darauf, dass die
Sicherungsmission der umstrittenen Brücke über den Kunduz-Fluss "auf
ausdrücklichen Wunsch der Führungskräfte der afghanischen Verbündeten
(ANA)" stattgefunden habe. Deutsche Einwände, man sei wegen des
laufenden Kontingentwechsels nicht mit allen Fähigkeiten voll
einsetzbar, seien von kommandierenden ANA-Offiziellen zurückgewiesen
worden. Es habe sich bei der Maßnahme, die zum Tod der vier
Bundeswehrsoldaten geführt hat, um den zweiten Versuch gehandelt, die
Brücke dauerhaft unter Kontrolle der afghanischen Truppe zu bringen,
die für die Nachschublinie der internationalen Truppen von großer
Bedeutung ist.
Ein Minenräum-Kommando der ANA hatte die Straße unmittelbar vor der
Anfahrt der Stabilisierungstruppen auf Sprengfallen untersucht und
freigegeben. Deshalb hätten sich die beteiligten Soldaten sicher
gefühlt und sich vergleichsweise ungeschützt auch außerhalb der
gepanzerten Fahrzeuge aufgehalten, als die Mega-Sprengfalle per
Funkzünder ausgelöst worden sei, so die bisherigen offiziellen
Untersuchungen. Bei der Sprengfalle habe es sich unter anderem um
einen ausgebauten Raketensprengkopf gehandelt, der in der Straße
vergraben worden war.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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