IT-Outsourcing: pünktlich wichtiger als billig
Geschrieben am 21-08-2006 |
Hamburg / Frankfurt (ots) - Deutsche Unternehmen stufen die termingerechte Lieferung bei Software-Projekten wichtiger ein als das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für drei Viertel der IT-Entscheider gehört die Pünktlichkeit des externen Dienstleisters zu den drei Top-Kriterien einer Outsourcing-Entscheidung. Das Preis-Leistungsverhältnis wird dagegen nur von gut der Hälfte der Experten als sehr wichtiger Outsourcing-Faktor genannt. Das ist das Ergebnis der Studie "Software Made in Germany" von PPI AG.
Damit haben deutsche Softwarehäuser gegenüber den IT-Dienstleistern aus Osteuropa oder Übersee einen klaren Wettbewebsvorteil. Denn gut ein Drittel der Experten hält heimische Partner für besser geeignet, die engen Lieferzeiten im Rahmen eines Software-Projekts zuverlässig einzuhalten. Nur jeder zehnte Befragte sieht Near- oder Offshore-Dienstleister beim Zeitmanagement besser aufgestellt. Bei der Betrachtung des Preis-Leistungs-Verhältnisses wendet sich das Blatt. Hier halten mehr als die Hälfte der Befragten die Angebote der Near- oder Offshore-Dienstleister für attraktiver.
Allerdings fällt dieser Kostenvorteil im Prozess der Outsourcing-Entscheidung überraschend wenig ins Gewicht: Denn das reine Preis-Leistungs-Verhältnis gehört nicht zu den drei wichtigsten Entscheidungsfaktoren. Statt sich auf den reinen Kostenaspekt zu konzentrieren, kommt es den Unternehmen neben der Pünktlichkeit vor allem auf die Abdeckung der fachlichen Anforderungen und auf die Zuverlässigkeit einer Software an. Rund 80 Prozent der IT-Experten sind an der Passgenauigkeit der Softwarelösung interessiert. Für drei Viertel rangiert die Robustheit im prakitschen Einsatz vor der Kosteneffizienz. Zur Umsetzung dieser Ziele hält mehr als die Hälfte der IT-Entscheider die heimischen Dienstleister für besser geeignet. Nur gut jeder Zehnte sieht bei Near- und Offshore-Anbietern die größere Kompetenz, maßgeschneiderte Lösungen für das Aufgabenprofil der Vergabefirma zu liefern.
Etwas dichter fällt die Beurteilung bei der Zuverlässigkeit aus. Gut jeder zehnte IT-Experte hält die Softwarelösungen von Near- oder Offshore-Anbietern im praktischen Einsatz für robuster. Gut ein Viertel der Befragten gibt dagegen deutschen Softwarehäusern den Vorzug. Wie sich an diesen Einschätzungen zeigt, stützen sich die Auslagerungsentscheidungen auf ein differenziertes Anforderungsprofil. In der Mehrzahl der Kriterien können deutsche Softwarehäuser auf Wettbewerbsvorteile setzen.
Die Studie "Software Made in Germany" ist das Ergebnis einer Befragung von 296 IT-Entscheidern. In einem Methodenmix aus schriftlicher Befragung und Onlinebefragung wurde die Daten vom 10. Mai bis 14. Juni 2006 erhoben.
Die PPI Aktiengesellschaft PPI wurde 1984 als PPI Pape + Partner Informationssysteme GmbH gegründet. 1999 erfolgte die Umfirmierung in die PPI AG Informationstechnologie, die heute als Holding für die beiden Tochterge-sellschaften PPI Financial Systems GmbH und PPI Consulting Group GmbH fungiert. Als Unterneh-mensberatung und Softwarehaus hat die PPI Gruppe mit 200 Mitarbeitern im Jahr 2005 einen Umsatz von 25,2 Mio. Euro erwirtschaftet. Die Standorte sind Hamburg, Kiel und die Finanzmetropole Frank-furt am Main.
Originaltext: PPI Financial Systems Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63236 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63236.rss2
Jörg Forthmann Faktenkontor GmbH Telefon: (040) 22703-7787 Fax: (040) 22703-7961 Joerg.Forthmann@faktenkontor.de
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