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Das Erste: "W wie Wissen" am 25. April 2010 um 17.03 Uhr im Ersten

Geschrieben am 22-04-2010

München (ots) - Thema: Vulkane - die heimliche Gefahr

Der Ausbruch des Eyjafjallajökull in Island hat gezeigt, dass
Vulkane unberechenbar sind und auch schlafende Riesen eine Gefahr für
Mensch, Tier und Natur darstellen können. "W wie Wissen" sieht sich
eine Woche nach dem Ausbruch auf Island um, wo die graue Asche ganz
Landstriche bedeckt, besucht Vulkanforscher in Neapel, die den Vesuv
"bewachen, fragt nach, wie sicher der Yellowstone Park ist, und
erklärt, warum der Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora 1815
für eine Jahr ohne Sommer sorgte.

Vulkanasche - Eine Gefahr für Islands Flora und Fauna? Der
isländische Vulkan Eyjafjallajökull hat nicht nur den Flugverkehr in
Europa beeinträchtigt. Seine Asche bedeckt ausgerechnet die
fruchtbarsten Flächen der Insel. Vulkanologen analysieren ihre
chemische Zusammensetzung, um mögliche Spätfolgen für die Böden zu
beurteilen. Besonders das Element Fluor könnte Landwirtschaft und
Tierhaltung beeinträchtigen. Doch eins scheint sicher: Island und
Europa sind noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen. Denn die
Vulkane der Insel können viel größeren Schaden anrichten, das haben
sie in der Vergangenheit mehrfach bewiesen. "W wie Wissen" sieht sich
auf der Insel um.

Der Vesuv -ein schlafender Riese

Im Jahr 79 n. Chr. explodierte der Vesuv so heftig, dass sein
Gipfel weggesprengt wurde. Acht Städte wurden vernichtet, mehrere
1.000 Einwohner starben. Auch der zweitheftigste Ausbruch 1631
forderte tausende von Toten. Seit 1944 schläft der Vesuv, aber
Wissenschaftler wissen, dass sich im Untergrund Unheimliches tut. Die
Magma-Kammer unter dem gefährlichsten Vulkan Europas ist immer weiter
an die Oberfläche gestiegen. "W wie Wissen" klettert mit Prof.
Giovanni Chiodini und seinem Team vom Vesuv-Observatorium in den
Schlund des Vulkans. Die italienischen Forscher überwachen den
schlafenden Riesen, denn sie müssen bei den ersten Anzeichen eines
Ausbruchs die Anwohner warnen und evakuieren.

Yellowstone Park - Leben auf dem Pulverfass Unter dem ältesten
Nationalpark der Welt brodelt flüssige Magma: Im Yellowstone Park im
Südosten der USA produzierten die Thermalquellen und Geysire
jahrelang immer mehr Dampf, der Boden wurde immer heißer. Die
zunehmende Wärme könnte - so Experten - ein Anzeichen für einen neuen
Vulkanausbruch sein. Denn der Park liegt im Krater eines gigantischen
Vulkans, 50 mal 75 Kilometer groß. Solange genügend Wärme durch
Erdspalten an die Umwelt abgegeben und so der Druck nicht zu groß
wird, ist der Yellowstone Park halbwegs sicher. Aber wie lange noch?
"W wie Wissen" spricht mit Vulkanologen im Nationalpark über das
Leben auf dem Pulverfass.

Das Jahr ohne Sommer

Als der indonesische Vulkan Tambora 1815 explodierte, starben rund
10.000 Menschen unmittelbar durch den Ausbruch, mehr als 80.000 kamen
durch Tsunamis, Hungersnöte und Krankheiten ums Leben. Der heftigste
Vulkanausbruch der Neuzeit hatte vor allem globale Auswirkungen:
Durch den enormen Ausstoß an Staub, Asche und Schwefelgasen
verdunkelte sich die Sonne. Die Erdatmosphäre kühlte sich in Folge so
weit ab, dass das Jahr 1816 in Europa und Nordamerika zum "Jahr ohne
Sommer" wurde. Missernten führten in vielen Ländern zur schlimmsten
Hungersnot des 19. Jahrhunderts. "W wie Wissen" erklärt, wie ein
Vulkanausbruch für ein "Jahr ohne Sommer" sorgen konnte.

Moderation: Dennis Wilms

"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Redaktionelle Koordination: Anahita Parastar / WDR
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Telefon: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
Petra Berthold, MedienAgentur Berthold,
Telefon: 0221/95 45 790, E-Mail: info@medienagenturberthold.de
Fotos unter www.ard-foto.de


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