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Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Theater / Schauspielhaus / Hannover

Geschrieben am 23-04-2010

Osnabrück (ots) - Noch leichter Grauschleier

Lars-Ole Walburg bleibt seinem politischen Kurs in Hannover treu,
will möglichst zeitnah unsere komplexe Wirklichkeit auf der Bühne
reflektieren. Theater einmal fernab des Musealen: Das ist ein
ehrenwertes Programm auch für die Zukunft der ganzen Einrichtung -
und verdient sicher langfristig mehr Zuschauer als bisher.

Wenn da nicht dieser merkwürdige Grauschleier auf vielen der
ersten Inszenierungen gelegen hätte. Zusammengesetzt aus hier ein
bisschen schwer verständlicher Heiner-Müller-Geschichtstheorie, dort
ein wenig entzaubertem Historiendrama alias Simplizissimus. Und auch
Klassiker wie Tschechows "Kirschgarten" traten quadratisch,
praktisch, aber nicht wirklich lebendig aus steif-düsterer
Holzverschalung hervor.

In der ersten Spielzeit schien es noch so, als habe Walburgs neues
Ensemble vom Dokumentieren noch nicht in die Magie des Spielens
gefunden. Aber solche Prozesse brauchen Zeit - vielleicht gibt es
bald mehr faszinierende Schauspielerabende wie "Parzival" mit Sandra
Hüller.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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