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Rheinische Post: Gefahr an der Uni

Geschrieben am 21-08-2006

Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck

Es ist das gleiche Muster: männlich, muslimisch, radikal und
Student an einer deutschen Hochschule. Der Todespilot vom 11.
September 2001, Mohammed Atta, und der mutmaßliche Täter des
versuchten Kofferbomben-Attentats, Yussef E. H., haben beide ihre
Taten als weitgehend unauffällige Studenten in Deutschland
vorbereitet. Das kann Politiker und Sicherheitsbehörden nicht kalt
lassen.
Selbstverständlich dürfen nicht alle ausländischen Studenten unter
Generalverdacht gestellt werden. Wer grundsätzlich Begabten die Tür
vor der Nase zuschlägt, nur weil sie aus einem problematischen Land
kommen, stellt sich selbst ein Bein. Dennoch müssen für die Einreise
ausländischer Studenten offensichtlich die Bedingungen verschärft
werden. Die Behörden müssen streng prüfen, ob ein Antragsteller zum
Extremismus neigt. In Kauf zu nehmen ist, dass im Zweifel auch mal
ein Unschuldiger die Einreise verweigert bekommt.
Auf dem richtigen Weg ist die große Koalition mit der
Anti-Terror-Datei. In diesem Fall ist das Bündnis aus Union und SPD
eine gute Fügung: Denn weder mit der FDP noch mit den Grünen wäre ein
Gesetz möglich, das den Informationsaustausch der
Anti-Terror-Behörden untereinander genehmigt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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