Psychische Erkrankungen: Steigender Arbeitsdruck belastet immer mehr Beschäftigte / TÜV Rheinland: Druck auf Beschäftigte steigt / Starke Zunahme der Fehltage / Betriebsarzt erteilt kompetente Beratun
Geschrieben am 27-04-2010 |
Köln (ots) - Am 28. April ist der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Anlass genug, um die Krankheiten zu beleuchten, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen: die psychischen Erkrankungen. Nach Angaben des Bundesverbands der Betriebskrankenkassen nehmen sie seit einigen Jahren sogar gravierend zu. "2008 waren psychische Erkrankungen die zweithäufigste Ursache aller Krankentage", betont Dr. Ulrike Roth, Arbeitsmedizinerin bei TÜV Rheinland. Laut der Studie "gesunde Arbeit" der Initiative neue Qualität der Arbeit, sind ein Viertel der Beschäftigten in Deutschland von Zeitdruck und Anforderungen im Job außergewöhnlich gestresst. Sie glauben nicht, unter diesen Arbeitsbedingungen bis zum Rentenalter gesund weiterarbeiten zu können.
Als Ursache gilt vor allem der enorme Druck, der durch wachsende und häufig wechselnde Aufgaben, Informationsüberflutung sowie Angst vor Entlassung auf einer großen Anzahl von Arbeitnehmern lastet. "Das führt dazu, dass viele Mitarbeiter mit einer ständigen Überforderung leben", erklärt die Arbeitsmedizinerin. In vielen Unternehmen wird der Umgang mit Stress häufig nur als individuelles Problem gesehen. Rund 80 Prozent der Unternehmen wissen gar nicht, wo die Quellen für die psychischen Belastungen ihrer Mitarbeiter liegen. Hinweise auf das Vorliegen von krankmachenden psychischen Belastungen in Unternehmen können die Zunahme von Arbeitsunfällen, Fehlzeiten und Fluktuation sein. Die Betroffenen fallen häufig durch Leistungsmängel oder ein verändertes Sozialverhalten auf. Sie isolieren sich, wirken gleichgültig und abweisend oder sind leicht reizbar.
"Bemerkt ein Vorgesetzter eine solche Verhaltensänderung, sollte er den Betroffenen auf jeden Fall darauf ansprechen", sagt Dr. Roth. Kompetenter Ansprechpartner für die weitere Vorgehensweise ist der Betriebsarzt, der sowohl Diagnostik und Therapie einleiten, als auch den Betroffenen zu geeigneten Hilfsangeboten beraten kann. Darüber hinaus kann der Arbeitsmediziner den Arbeitgeber dahingehend informieren, in welcher Form Arbeitsplätze bezüglich psychischer Belastungen zu beurteilen sind. Um weiteren Problemen vorzubeugen, unterstützen Betriebsärzte Arbeitgeber auch mit hilfreichen Maßnahmen zur Reduzierung der psychischen Belastungen.
Originaltext: TÜV Rheinland Group Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31385 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31385.rss2
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