METRO GROUP wieder auf profitablem Wachstumskurs: Umsatz und Ergebnis legen deutlich zu
Geschrieben am 30-04-2010 |
Düsseldorf (ots) -
- Umsatz der METRO GROUP steigt um 2,3% auf 15,5 Mrd. EUR - Umsatz in Deutschland bereinigt um Standortabgaben über Vorjahr - Internationaler Umsatz wächst um 4,4% - EBIT vor Sonderfaktoren steigt um 55,9% auf 136 Mio. EUR (Q1 2009: 87 Mio. EUR) - Shape 2012 gewinnt weiter Zugkraft - Cashflow vor Finanztätigkeit steigt um 405 Mio. EUR - Nettoverschuldung sinkt um 731 Mio. EUR
Die METRO GROUP ist zum profitablen Wachstum zurückgekehrt: Sie hat im ersten Quartal 2010 bei Umsatz und Ergebnis deutlich zugelegt. "Das Schlimmste der Wirtschaftskrise scheint in einigen Ländern überwunden. Die Lage bleibt zwar fordernd, aber wir sehen konjunkturell einen ersten Silberstreif am Horizont", sagt Dr. Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender der METRO GROUP. Vor dem Hintergrund einer weiterhin gesamtwirtschaftlich schwierigen Entwicklung hat die METRO GROUP in den ersten drei Monaten diesen Jahres ihren Umsatz um 2,3% auf 15,5 Mrd. EUR gesteigert. Hierzu trugen auch positive Währungseffekte sowie das im Vergleich zum Vorjahr frühere Ostergeschäft bei. In Deutschland schnitt das Unternehmen bereinigt um Standortabgaben über Vorjahr ab. Während sich die wirtschaftliche Erholung in Westeuropa und Asien fortsetzt, zeigen die Märkte in Osteuropa weiterhin eine sehr verhaltene Entwicklung.
Zur guten Geschäftsentwicklung trugen alle Vertriebslinien bei. Besonders im Aufwind waren Galeria Kaufhof und Real. Damit trägt der eingeleitete Turnaround-Prozess bei Real weitere Früchte. Auch Metro Cash & Carry zeigte im ersten Quartal eine ermutigende Entwicklung, die auch die Märkte in Deutschland umfasst. Media-Saturn setzte die erfolgreiche Entwicklung aus dem Vorjahr fort. Das EBIT vor Sonderfaktoren der METRO GROUP erhöhte sich deutlich von 87 Mio. EUR auf 136 Mio. EUR - der erste Ergebnisanstieg seit 2008. Hierzu hat das Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm Shape 2012 maßgeblich beigetragen. "Shape 2012 hat bereits in schwierigen Zeiten seine Stärke bewiesen. Auch im kommenden Aufschwung wird Shape 2012 ein wesentlicher Treiber für den Erfolg der METRO GROUP. So können wir an die Erfolge der Vorkrisenzeit anschließen", sagt Cordes.
Die METRO GROUP erzielte von Januar bis März 2010 einen Umsatz von 15,5 Mrd. EUR (Q1 2009: 15,2 Mrd. EUR). Damit stieg der Umsatz um 2,3%. Die Umsatzentwicklung wurde dabei durch positive Währungseffekte und in vielen Ländern durch das im Vergleich zum Vorjahr frühere Ostergeschäft unterstützt. Bereinigt um Währungseffekte stieg der Umsatz der METRO GROUP um 1,0%. In Deutschland lag der Umsatz im 1. Quartal 2010 in einem weitgehend stabilen Gesamtmarkt leicht unter dem Vorjahresniveau und erreichte 6,2 Mrd. EUR. Bereinigt um Standortabgaben und Desinvestitionen lag der Umsatz jedoch mit 0,3% über dem Niveau des Vorjahresquartals. Der Start in das neue Jahr wurde durch die ungewöhnlich lang anhaltende kalte Witterung sowie eine ungünstigere Tagekonstellation als im Vorjahr beeinträchtigt. Dieser Umsatzrückgang konnte jedoch im Februar und insbesondere im März wieder aufgeholt werden. Dabei profitierte der Geschäftsverlauf im März von einem im Vergleich zum Vorjahr früheren Ostergeschäft. Insgesamt entwickelte sich die METRO GROUP wiederholt besser als der Gesamtmarkt. Der Umsatz im internationalen Geschäft stieg im 1. Quartal 2010 um 4,4% auf 9,3 Mrd. EUR. Auch bereinigt um Wechselkurseffekte erhöhte sich der Umsatz und wuchs um 2,2%. Der internationale Umsatzanteil stieg von 58,9% auf 60,1%.
In Westeuropa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz im 1. Quartal 2010 um 4,3% auf 4,9 Mrd. EUR. Vor Währungseffekten wuchs der Umsatz um 3,9%. Damit setzte sich die Trendverbesserung der Vorquartale weiter fort. Insbesondere Media Markt und Saturn trug mit einer zweistelligen Wachstumsrate maßgeblich dazu bei. Der Umsatz in Osteuropa wuchs im 1. Quartal 2010 um 5,0% auf 3,7 Mrd. EUR. Nach deutlich negativen Wechselkurseffekten im Vorjahr ist der Umsatzanstieg nunmehr auf eine insgesamt positive Währungsentwicklung zurückzuführen. Bereinigt um Wechselkurseffekte sank der Umsatz um 1,0%. Das 1. Quartal 2010 zeigte dabei auch vor dem Hintergrund des nach wie vor schwierigen Umfelds insbesondere für Nicht-Lebensmittel weiterhin eine sehr verhaltene Entwicklung. In der Region Asien/Afrika stieg der Umsatz im 1. Quartal 2010 um 2,0% auf 0,7 Mrd. EUR. Bereinigt um Wechselkurseffekte wuchs der Umsatz jedoch deutlich um 7,7%.
Ergebnisentwicklung
Die Ergebnisentwicklung zeigte im 1. Quartal 2009 eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Das EBIT stieg überproportional im Vergleich zum Umsatz an. Damit erreichte die METRO GROUP erstmals seit 2008 im Vergleich zum Vorjahresquartal eine Ergebnisverbesserung. Das betriebliche Ergebnis EBIT konnte im 1. Quartal 2010 deutlich um 63 Mio. EUR auf 117 Mio. EUR gesteigert werden (Q1 2009: 54 Mio. EUR). Darin enthalten sind Sonderfaktoren in Höhe von 19 Mio. EUR (Q1 2009: 33 Mio. EUR) im Zusammenhang mit Shape 2012. Auch bereinigt um diese Sonderfaktoren stieg das EBIT deutlich von 87 Mio. EUR auf 136 Mio. EUR. Dieser Anstieg geht auf Kosteneinsparungen, aber auch Produktivitätsgewinne im Zusammenhang mit Shape 2012 zurück. Zudem haben sich das frühere Ostergeschäft sowie Währungseffekte positiv auf die Ergebnisentwicklung ausgewirkt. Somit konnte sich die METRO GROUP von der konjunkturell schwierigen Lage teilweise abkoppeln.
Das Ergebnis vor Steuern erreichte im 1. Quartal 2010 4 Mio. EUR (Q1 2009: -117 Mio. EUR). Vor Sonderfaktoren belief sich das Ergebnis vor Steuern auf 23 Mio. EUR (Q1 2009: -84 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie lag bei -0,05 EUR nach -0,30 EUR im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Sonderfaktoren stieg das Ergebnis je Aktie deutlich von -0,23 EUR auf -0,01 EUR.
Shape 2012 geht in die nächste Phase - deutlicher Ergebnisbeitrag
Das im Januar 2009 gestartete Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm Shape 2012 hat im ersten Quartal erneut deutlich zum Ergebnis beigetragen. "Die Bedeutung von Shape 2012 für das Ergebnis wird Quartal für Quartal weiter steigen. Shape 2012 nimmt zunehmend Fahrt auf", betont Cordes. Die Stärke des Programms resultiert dabei nicht allein aus Kostensenkungen, sondern insbesondere aus Maßnahmen zu Umsatzsteigerung und Produktivitätserhöhung.
Im März 2010 startete eine neue Phase des Shape-Programms: Die METRO GROUP erhielt eine neue Konzernstruktur. Wesentlicher Teil ist die zukünftige Gliederung von Metro Cash & Carry in zwei Geschäftseinheiten - die Business Unit Europa/MENA und die Business Unit Asien/Neue Märkte inklusive Russland, Ukraine und Kasachstan. Die Neugliederung von Metro Cash & Carry in zwei Geschäftseinheiten trägt der hohen Bedeutung der Großhandelssparte für den Gesamtkonzern sowie den deutlich unterschiedlichen regionalen Marktanforderungen Rechnung. Darüber hinaus wird die organisatorische Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung des Shape-Programms sowie die mittelfristige Beschleunigung der internationalen Expansion weiter gestärkt. Gleichzeitig vereinfacht die METRO GROUP ihre Managementorganisation deutlich. Die Führungs- und Verwaltungsfunktionen der Konzernholding METRO AG und von Metro Cash & Carry werden weitgehend integriert. Damit setzt die METRO GROUP das Leitmotiv von Shape 2012 - effizienter und kundennäher zu werden - auch in den Holdingstrukturen um.
Nettoverschuldung weiter reduziert
Die Nettoverschuldung hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 0,7 Mrd. EUR verringert. Der Cashflow aus fortgeführten Aktivitäten vor Finanztätigkeit verbesserte sich um 0,4 Mrd. EUR auf -2,6 Mrd. EUR (Q1 2009: -3,0 Mrd. EUR).
Ausbau der Internet-Aktivitäten schreitet voran
Die Aktivitäten der Vertriebslinien der METRO GROUP zur Verzahnung von stationärem Handel und Online-Plattformen geht planmäßig voran. Dabei orientieren sich die Vertriebslinien an den spezifischen Wünschen der Kunden in ihrem jeweiligen Handelssegment und bauen ihre Internet-Präsenz entsprechend aus. Media Markt hat in den Niederlanden planmäßig das stationäre Geschäft um Online-Angebote ergänzt. In Österreich wird in einem ersten Schritt ein umfangreiches Sortiment an Musik- und Spiele-Downloads angeboten. In diesen Tagen sollen DVDs und CDs mit Filmen, Spielen und Musik hinzukommen, der Bereich Consumer Electronics soll im Mai folgen. Auf Basis der in den Niederlanden und Österreich gemachten Erfahrungen wird über einen entsprechenden Auftritt auch in Deutschland im Jahr 2010 entschieden. Mitte Mai startet der Online-Shop von Real. Die Testphase mit Real-Mitarbeitern hat bereits Mitte April begonnen und läuft erfolgreich. Bei dem Angebot können die Kunden aus einem breiten Sortiment an Non-Food-Artikeln online auswählen. Sie haben die Wahl zwischen Belieferung und Selbstabholung im Markt.
METRO GROUP erhöht Schlagzahl bei internationaler Expansion
Die METRO GROUP treibt ihre internationale Expansion stärker voran als im Vorjahr. Insgesamt plant die METRO GROUP 2010 rund 95 neue Standorte (2009: 80). Davon entfallen rund 30 auf Metro Cash & Carry, rund fünf auf Real und rund 60 auf Media Markt und Saturn. Die Investitionsschwerpunkte liegen in Osteuropa und Asien - den Wachstumsregionen für den Konzern.
Der Start von Media Markt in China steht in diesem Jahr besonders im Fokus. Dazu haben die METRO AG und ihre Vertriebslinie Media-Saturn mit dem chinesischen Partner Foxconn Technology Group einen Joint-Venture-Vertrag zur gemeinsamen Expansion in China unterzeichnet. An dem Joint Venture halten die METRO Group und die Gründerfamilien von Media-Saturn, Kellerhals und Stiefel, 75 Prozent der Anteile, die Foxconn Technology Group 25 Prozent. Die ersten Media Märkte sollen ab Herbst 2010 in Shanghai eröffnet werden. Bis Mitte des Jahrzehnts sieht Media-Saturn ein Potenzial von mehr als 100 Märkten in China, die eine beträchtliche Zahl von Arbeitsplätzen schaffen werden. Langfristig strebt Media-Saturn mehrere hundert Media Märkte in China an.
Metro Cash & Carry eröffnete im ersten Quartal in Peking einen weiteren Großmarkt. Zudem wurde Metro Cash & Carry zum offiziellen Lieferanten für die Weltausstellung Expo 2010 in Shanghai ernannt. Darüber hinaus steht für die Großhandelslinie im Sommer 2010 der Markteintritt in Ägypten auf dem Programm. Damit wird die METRO GROUP in 34 Ländern vertreten sein. Real setzt seine selektive Expansion in Osteuropa fort.
Geschäftsentwicklung:
Metro Cash & Carry Deutschland baut Belieferung weiter aus
Bei Metro Cash & Carry Deutschland zeigen sich bereits erste positive Auswirkungen des Turnaround-Programms - auf der Kostenseite wie auf der Umsatzseite. Der im vergangenen Jahr gestartete Lieferservice entwickelt sich weiter positiv. Kürzlich hat Metro Cash & Carry als Pilotprojekt ein so genanntes Mother-Store-Konzept in Berlin eingeführt, das Kundenorientierung und Effizienz im Lieferservice weiter erhöhen soll. Die Idee: In Ballungsräumen werden die Belieferungsabläufe auf einen Standort konzentriert - das reduziert sowohl den Aufwand in der Kommissionierung als auch in der Lagerhaltung für den Belieferungsservice. Ein weiterer wichtiger Baustein der Turnaround-Strategie, mit der Metro Cash & Carry Deutschland sein Ergebnis bis 2012 auf bis zu 150 Mio. EUR steigern will, sind die Eigenmarken. Bis 2012 soll sich ihr Anteil am Sortiment mehr als verdoppeln. Das Unternehmen will dann rund 20 Prozent des Umsatzes mit Eigenmarken erwirtschaften. Das verbesserte Eigenmarkensortiment konnte im ersten Quartal weiter steigende Umsätze verzeichnen.
Der weltweite Umsatz von Metro Cash & Carry war mit einem leichten Minus von 0,6% auf 7,0 Mrd. EUR im 1. Quartal 2010 nahezu stabil. Die Umsatzrückgänge der Vorquartale haben sich damit erstmals deutlich abgeschwächt. Bereinigt um Wechselkurseffekte ging der Umsatz um 1,9% zurück. In Deutschland sank der Umsatz im 1. Quartal 2010 um 1,8% auf 1,2 Mrd. EUR. Dieser Rückgang geht zum Teil auf die Schließung von drei Schaper-Standorten im 1. Quartal 2010 und zwei im 4. Quartal 2009 zurück. Flächenbereinigt ging der Umsatz um 1,1% zurück. Dabei verzeichnete insbesondere das Geschäft mit Nicht-Lebensmitteln eine deutliche Stabilisierung.
Der Umsatz in Westeuropa ging im 1. Quartal 2010 um 1,6% auf 2,6 Mrd. EUR zurück. Bereinigt um Wechselkurseffekte sank der Umsatz um 1,8%. Flächenbereinigt lag der Umsatz um 1,3% unter dem Niveau des Vorjahresquartals. In Osteuropa lag der Umsatz im 1. Quartal 2010 nahezu bei unverändert 2,5 Mrd. EUR. Bereinigt um Wechselkurseffekte verminderte sich der Umsatz allerdings um 4,8%. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Umsätze in Russland und der Ukraine im Vorjahresquartal noch durch deutliche Zuwächse gekennzeichnet waren.
In der Region Osteuropa war insbesondere das Geschäft mit Nicht-Lebensmitteln weiterhin sehr herausfordernd und maßgeblich für die rückläufige flächenbereinigte Umsatzentwicklung verantwortlich. Der Umsatz in Asien/Afrika wuchs im 1. Quartal 2010 trotz einer starken Belastung durch negative Wechselkurseffekte um 4,5% auf 0,6 Mrd. EUR. In Landeswährung stieg der Umsatz daher sogar zweistellig um 11,2%. Alle asiatischen Länder konnten den Umsatz steigern. Damit setzte sich der positive Trend aus dem 2. Halbjahr 2009 weiter fort. Das EBIT zeigte mit einem Anstieg um 16 Mio. EUR auf 15 Mio. EUR eine deutliche Verbesserung. Auch vor Sonderfaktoren legte das EBIT deutlich zu und erreichte 25 Mio. EUR nach 10 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Diese Ergebnisverbesserung wurde auf Basis der positiven Effekte aus dem Programm Shape 2012 erzielt und konnte den Ergebnisrückgang bei Nicht-Lebensmitteln in Osteuropa kompensieren.
Real mit deutlicher Steigerung bei Umsatz und EBIT
Real zeigte im ersten Quartal eine erfreuliche Entwicklung und konnte an den positiven Trend des zweiten Halbjahres 2009 anschließen. Beim Umsatz konnten die Rückgänge des Krisenjahres 2009 praktisch ausgeglichen werden, das EBIT entwickelte sich deutlich positiv. Der Umsatz von Real stieg im 1. Quartal 2010 um 4,4% auf 2,7 Mrd. EUR. Die dynamische Expansion in den osteuropäischen Wachstumsmärkten und positive Wechselkurseffekte trugen zu diesem Anstieg bei.
Bereinigt um Wechselkurseffekte legte der Umsatz um 2,5% zu. In Deutschland sank der Umsatz im 1. Quartal 2010 aufgrund von Standortabgaben (zwölf Standorte weniger als in Q1 2009) leicht um 0,9% auf 2,0 Mrd. EUR. Die ungünstigere Tagekonstellation im ersten Quartal konnte durch ein zufriedenstellendes Ostergeschäft insbesondere bei Nicht-Lebensmitteln mehr als ausgeglichen werden. Der flächenbereinigte Umsatz stieg um 1,1%. Dabei profitierte Real weiter von den Maßnahmen zur Schärfung der Marke und konnte seine lokale Marktposition festigen. Neben steigenden Verkäufen bei Eigenmarken trafen auch die zahlreichen, neu eingeführten Konzeptbausteine in den verschiedenen Warengruppen auf Zuspruch der Kunden. Trotz des negativen Kalendereffekts und der lang andauernden winterlichen Witterung blieb die Kundenfrequenz nur leicht unter dem Niveau des Vorjahresquartals.
Der Umsatz in Osteuropa entwickelte sich im 1. Quartal 2010 weiter dynamisch und legte um 22,9% auf 0,7 Mrd. EUR zu. Neben der Expansion wurde diese Entwicklung auch von deutlich positiven Wechselkurseffekten begünstigt. Aber auch bereinigt um Wechselkurseffekte stieg der Umsatz mit 13,1% deutlich. Flächenbereinigt erzielte Real in Osteuropa ungeachtet eines weiterhin sehr schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds einen Zuwachs von 3,3%. Dieser Anstieg wurde von der Entwicklung des Lebensmittelgeschäfts getragen. Das Geschäft mit Nicht-Lebensmitteln war leicht rückläufig.
Das EBIT verbessert sich im 1. Quartal 2010 in Folge der positiven Umsatzentwicklung sowie der Optimierung des Standortnetzes deutlich um 27 Mio. EUR auf -26 Mio. EUR (Q1 2009: -53 Mio. EUR) und enthält Sonderfaktoren in Höhe von 2 Mio. EUR. Auch vor Sonderfaktoren konnte ein deutlicher Anstieg erreicht werden. Das EBIT lag dabei mit -24 Mio. EUR (Q1 2009: -53 Mio. EUR) sogar über dem Niveau des 1. Quartals 2008.
Media Markt und Saturn mit starkem Wachstum im 1. Quartal
Media Markt und Saturn haben im 1. Quartal 2010 die starke Entwicklung des Vorjahresquartals fortgesetzt. Damit zeigten die führenden Elektrofachmärkte in Europa, dass sie sehr gut positioniert sind, um überdurchschnittlich von einer wirtschaftlichen Erholung zu profitieren. Die Konzeptstärke von Media Markt und Saturn wird auch durch die Auszeichnung des im Mai 2009 in München eröffneten weltgrößten Media Markts bestätigt. Dieser erhielt die Auszeichnung "Shop Award" der Visual Merchandising Initiative. Die Jury sah in den vielseitigen Lösungen des Markts zur digitalen Verkaufsunterstützung ein überzeugendes Konzept einer zeitgemäßen Präsentation der Sortimente.
Der Umsatz von Media Markt und Saturn stieg im 1. Quartal 2010 um 6,1% auf 4,9 Mrd. EUR. Währungsbereinigt legte der Umsatz um 4,9% zu. Damit setzten Media Markt und Saturn das dynamische Wachstum trotz einer im Geschäftsjahr 2009 deutlich geringeren Anzahl an Neueröffnungen fort und unterstreichen ihre Ausnahmestellung als führende Elektrofachmärkte in Europa. Auf vergleichbarer Fläche erzielten Media Markt und Saturn eine nahezu stabile Umsatzentwicklung.
In Deutschland erreichte der Umsatz mit 2,2 Mrd. EUR trotz der sehr hohen Vergleichsbasis das Vorjahresniveau. Besonders gefragt waren im 1. Quartal Computerhardware und Fernsehgeräte. Der Umsatz in Westeuropa stieg im 1. Quartal 2010 dynamisch um 12,4% auf ebenfalls 2,2 Mrd. EUR (währungsbereinigt 11,7%). Bei einer schwächeren Vorjahresbasis war hierfür vor allem die fortschreitende Umsatzbelebung in Italien und Spanien verantwortlich. Beim flächenbereinigten Umsatz konnte mit 4,9% ebenfalls ein spürbarer Zuwachs erzielt werden. Insgesamt zeigten sieben von zehn Ländern flächenbereinigte Umsatzzuwächse. Damit setzt sich der positive Umsatztrend der letzten Quartale weiter fort. In Osteuropa stieg der Umsatz im 1. Quartal 2010 um 9,5% (währungsbereinigt 0,6%). Das gesamtwirtschaftliche Umfeld war dabei nach wie vor äußerst schwierig. Das Umsatzwachstum wurde neben positiven Währungseffekten allein von der fortschreitenden Expansion getragen. Die Verunsicherung der Kunden hielt angesichts der nach wie vor schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage weiter an und führte insbesondere bei hochpreisigen Gebrauchsgütern zu deutlicher Kaufzurückhaltung.
Das EBIT erreichte 78 Mio. EUR (Q1 2009: 79 Mio. EUR) und reflektiert insbesondere die gute flächenbereinigte Entwicklung in Westeuropa. Vor Sonderfaktoren lag das EBIT bei 81 Mio. EUR (Q1 2009: 79 Mio. EUR).
Galeria Kaufhof mit höchstem flächenbereinigten Umsatzplus seit 2004
Im ersten Quartal 2010 hat Galeria Kaufhof ihre Rolle als Konzept- und Systemführer unter den deutschen Warenhäusern erneut unter Beweis gestellt. Im März 2010 hat die Kölner Galeria Kaufhof Hohe Straße die Auszeichnung "Global Innovator Award 2009/2010" gewonnen. Erstmals gewann damit ein deutsches Warenhaus diesen renommierten Preis. Das Haus zählt somit nun weltweit zu den fünf besten Fachgeschäften im Bereich Kochen, Tafeln, Wohnen, Schenken und Lifestyle. Der Umsatz von Galeria Kaufhof stieg im 1. Quartal 2010 um 3,4% auf 0,8 Mrd. EUR. Flächenbereinigt wuchs der Umsatz um 2,9%. Damit erreichte Galeria Kaufhof den höchsten flächenbereinigten Umsatzzuwachs seit 2004. Nach einem durch die lang anhaltende kalte Witterung sehr verhaltenen Start in das neue Jahr konnte die Umsatzentwicklung im März, unterstützt vom Ostergeschäft, die anfänglichen Umsatzrückgänge überkompensieren.
In Deutschland legte der Umsatz von Galeria Kaufhof um 3,4% auf 0,7 Mrd. EUR zu. Während die kalte Witterung die Frequenz beeinträchtigte, konnte jedoch die Winterware ohne hohe Preisnachlässe verkauft werden. Zum wiederholten Mal konnte sich Galeria Kaufhof besser als der Gesamtmarkt entwickeln. In Westeuropa stieg der Umsatz im 1. Quartal 2010 um 3,0% auf 0,1 Mrd. EUR. Mit einem flächenbereinigten Zuwachs um 2,9% konnte sich Galeria Inno auch jetzt wieder klar von der Entwicklung des belgischen Einzelhandels abkoppeln.
Das EBIT erreichte -19 Mio. EUR nach -46 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Vor Sonderfaktoren stieg das EBIT deutlich von -27 Mio. EUR auf -19 Mio. EUR. Üblicherweise erreichen Warenhäuser in Deutschland erst im vierten Quartal ein positives Ergebnis.
Immobilien
Das Segment Immobilien umfasst alle Immobilien der METRO GROUP sowie die immobiliennahen Dienstleistungen. Das Immobilienmanagement trägt aktiv zur Wertgenerierung der METRO GROUP bei. Durch die internationale Expansion, das aktive Asset- und Portfoliomanagment sowie einen optimierten Ressourceneinsatz soll das Immobilienvermögen langfristig gesichert und systematisch gesteigert werden. Das EBIT erreichte 138 Mio. EUR nach 132 Mio. EUR im Vorjahr. Das Ergebnis besteht im Wesentlichen aus Erträgen von Mietverhältnissen mit den Vertriebslinien der METRO GROUP. Die Ergebnisverbesserung reflektiert vor allem die im Zuge der Expansion von Metro Cash & Carry gestiegenen Mieteinnahmen.
Die METRO GROUP zählt zu den bedeutendsten internationalen Handelsunternehmen. Sie erzielte im Jahr 2009 einen Umsatz von rund 66 Mrd. EUR. Das Unternehmen ist in 33 Ländern an über 2.100 Standorten tätig und beschäftigt rund 290.000 Mitarbeiter. Die Leistungsfähigkeit der METRO GROUP basiert auf der Stärke ihrer Vertriebsmarken, die selbstständig am Markt agieren: Metro/Makro Cash & Carry - international führend im Selbstbedienungsgroßhandel, Real-SB-Warenhäuser, Media Markt und Saturn - europäischer Marktführer im Bereich Elektrofachmärkte, sowie Galeria Kaufhof Warenhäuser. Weitere Informationen unter: www.metrogroup.de
Originaltext: Metro Group Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9038 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9038.rss2 ISIN: DE0007257503
Pressekontakt: METRO AG Konzernkommunikation Telefon +49 (0)211 6886-4252 Telefax +49 (0)211 6886-2001 presse@metro.de
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