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WAZ: Es bleibt ein mulmiges Gefühl - Kommentar von Wilfried Beiersdorf

Geschrieben am 10-05-2010

Essen (ots) - Wer am Wochenende die Nachrichten verfolgte, dem
konnte schwindelig werden: Fast stündlich stiegen die
Milliardensummen, mit denen erst Griechenland und plötzlich der ganze
Euro gerettet werden sollte. Was blieb, war das mulmige Gefühl, dass
hier irgendetwas ganz gründlich aus dem Ruder läuft und dass es bald
ans Eingemachte, an die eigene bescheidene Finanzvorsorge, gehen
könnte. Die Verunsicherung ist groß. Wer steht für die gigantischen
Summen gerade, die die Politiker da wie selbstverständlich aus dem
Hut zaubern? Es bleibt doch nur das Volk. Und das rechnet nun immer
mehr mit steigender Inflation und fragt sich: Gibt es sinnvolle
Schutzmaßnahmen? Sie sind bescheiden. So sollte man in aller Ruhe die
individuelle Finanzlage einmal durchleuchten und mit einem
vertrauenswürdigen, neutralen Berater (z.B. bei den
Verbraucherberatungsstellen) besprechen. Vor der panikartigen Flucht
in Sachwerte, etwa Häuser oder Aktien - wie sie in turbulenten Zeiten
oft von Bankverkäufern propagiert werden -, sollte man sich aber
hüten. Gründliche Information ist alles. Sonst kann es teuer werden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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