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Markt für Flurförderzeuge erholt sich / Umsatzerlöse stabilisieren sich / Jungheinrich kehrt mit Ergebnissprung in die Gewinnzone zurück

Geschrieben am 12-05-2010

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Der Bericht zum 1. Quartal liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Der Jungheinrich-Konzern ist gestärkt aus der Wirtschaftskrise
herausgekommen und gut in das Geschäftsjahr 2010 gestartet. Im 1.
Quartal 2010 setzte die Weltwirtschaft ihre konjunkturelle Erholung
fort. Hiervon profitierte auch die Flurförderzeugindustrie und zeigte
kräftige Zuwächse gegenüber dem niedrigen Marktvolumen des Vorjahres.
Dementsprechend belebte sich das Neugeschäft von Jungheinrich, wenn
auch das Marktwachstum in Europa verhalten ausfiel. Mit einem
Ergebnissprung kehrte der Jungheinrich-Konzern im 1. Quartal 2010 in
die Gewinnzone zurück.

Die Weltwirtschaft setzte im 1. Quartal 2010 ihre konjunkturelle
Erholung mit regional unterschiedlicher Dynamik fort. Die
Flurförderzeugindustrie profitierte von den verbesserten
Rahmenbedingungen, sodass sich die Marktstabilisierung des 4.
Quartals 2009 im 1. Quartal 2010 fortsetzte. Die weltweite Nachfrage
nach Flurförderzeugen erhöhte sich um 45 Prozent auf 175,7 Tausend
Einheiten (Vorjahr: 120,9 Tausend Einheiten). Asien verzeichnete mit
86 Prozent den stärksten Zuwachs. Hierzu trug China mit 113 Prozent
überproportional bei. Das europäische Marktvolumen erhöhte sich um 15
Prozent. Während Westeuropa nur um rund 9 Prozent zulegte, stieg die
Nachfrage in Osteuropa um 52 Prozent an. Dabei ist jedoch zu
berücksichtigen, dass das Marktvolumen dort im vergangenen Jahr um 77
Prozent geschrumpft war. Der nordamerikanische Markt wies einen
Anstieg um 25 Prozent auf.

Der wertmäßige Auftragseingang, der alle Geschäftsfelder umfasst,
wuchs im 1. Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahresvolumen um 7 Prozent
auf 433 Millionen Euro (Vorjahr: 405 Millionen Euro).

Im 1. Quartal 2010 nahmen die Umsatzerlöse, die sich zunehmend
stabilisieren, noch um 6 Prozent auf 387 Millionen Euro (Vorjahr: 413
Millionen Euro) ab. An diesem Umsatzrückgang war hauptsächlich das
Neugeschäft mit minus 14 Prozent beteiligt. Dieser Rückgang ist
darauf zurückzuführen, dass das Neugeschäft im 1. Quartal 2009 noch
von dem hohen Auftragsbestand Ende 2008 profitiert hatte. In den
nächsten Monaten kann der Umsatzrückgang jedoch sukzessive durch das
ansteigende Produktionsvolumen aufgeholt werden. Das Miet- und
Gebrauchtgerätegeschäft erwies sich mit zusammen minus 1 Prozent
nahezu stabil. Der Kundendienstumsatz, der vom stetig steigenden
Marktbesatz an Jungheinrich-Fahrzeugen profitiert, wies eine
Wachstumsrate von 2 Prozent auf. Die Auslandsquote des
Konzernumsatzes betrug 73 Prozent (Vorjahr: 71 Prozent).

Der Jungheinrich-Konzern kehrte trotz noch rückläufiger
Umsatzentwicklung im 1. Quartal 2010 mit einem Ergebnissprung in die
Gewinnzone zurück. "Die umfangreichen Maßnahmen zur Anpassung der
Personalkapazitäten und zur Ertragsverbesserung, die Jungheinrich im
vergangenen Jahr aufgrund des massiven Markt- und Nachfragerückganges
im Neugeschäft eingeleitet hatte, haben damit ihre positive Wirkung
entfaltet", erklärte Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im 1.
Quartal 2010 auf 12,0 Millionen Euro (Vorjahr: minus 2,8 Millionen
Euro). Die entsprechende Umsatzrendite erhöhte sich auf 3,1 Prozent
(Vorjahr: minus 0,7 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern erreichte 8,3
Millionen Euro (Vorjahr: minus 3,6 Millionen Euro). Dadurch
verbesserte sich das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 0,28 Euro (Vorjahr:
minus 0,08 Euro).

Jungheinrich geht in seiner Einschätzung für den Welthandel von
einer Fortsetzung der weltweiten konjunkturellen Erholung aus.
Basierend auf der bereits zu Beginn des Jahres zu verzeichnenden
Nachfragesteigerung wird eine Zunahme des weltweiten Marktvolumens
für Flurförderzeuge um rund 20 Prozent auf deutlich über 650 Tausend
Fahrzeuge wahrscheinlich. Die Geschäftsentwicklung von Jungheinrich
wird im weiteren Verlauf von Konsolidierung, Wachstum und
Ertragsverbesserung geprägt sein. In seiner konservativen
Einschätzung geht das Unternehmen von einer leichten Steigerung des
Auftragseinganges auf rund 1,7 Milliarden Euro und beim Konzernumsatz
auf über 1,7 Milliarden Euro aus. Hierauf aufbauend und unter
Berücksichtigung der fortgeführten Konsolidierungsmaßnahmen dürfte
der Jungheinrich-Konzern für 2010 ein operatives Ergebnis im unteren
bis mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erwirtschaften.

Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in
den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als
produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik
steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden
Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen, Dienstleistungen und
Beratung zur Seite. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen
Börsen gehandelt.

Originaltext: Jungheinrich AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/33063
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_33063.rss2
ISIN: DE0006219934

Presse-Rückfragen bitte an:
Jungheinrich AG,
Markus Piazza,
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 040 6948-1550,
Fax: 040 6948-1599,
markus.piazza@jungheinrich.de
www.jungheinrich.de


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