Mitteldeutsche Zeitung: zu FDP/NRW
Geschrieben am 14-05-2010 |
Halle (ots) - Sicher wird der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel auf Dauer rot-rote Koalitionen nicht ausschließen, aber er wollte sie nicht mit den in den eigenen Reihen gefürchteten NRW-Linken. Genau dazu will Westerwelle die SPD mit seinem Kurs der Gesprächsverweigerung zwingen. Der FDP-Chef denkt offenbar nur an die sechs Landtags-Wahlkämpfe des nächsten Jahres. Mit einer Rechts-Links-Konfrontation hofft er, die bürgerlichen Wähler zu mobilisieren.
Doch diese Hoffnung könnte sich als trügerisch erweisen. Denn eine liberale Partei, die sich faktisch als politischer Pate einer rot-rot-grünen Koalition in NRW erweist, kann nicht andernorts überzeugend vor den Linken warnen. Die FDP wird noch stärker an Glaubwürdigkeit verlieren.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Jörg Biallas Telefon: 0345 565 4300
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