Zweifelsfragen zu haushaltsnahen Dienstleistungen geklärt!
Geschrieben am 17-05-2010 |
Neustadt a. d. W. (ots) - Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH) informiert:
Haushaltsnahe Dienstleistungen sind steuerlich ab 2009 für Wohnungseigentümer und Mieter bis zu einem Maximalbetrag von 1.200 Euro für Handwerkerleistungen und 4.000 Euro für andere Dienstleistungen im Haushalt direkt von der Steuerschuld abziehbar. "Viele der meisten strittigen Fragen zum Abzug solcher Leistungen sind durch eine neue Anweisung des Bundesfinanzministeriums nun geklärt.", so Jörg Strötzel, Vorsitzender des Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.
Grundsätzlich sind nur die Arbeitskosten abziehbar, aber nicht die Materialkosten. Neu ist, dass nun auch eine prozentuale Aufteilung des Gesamtbetrags durch den Rechnungsaussteller als Nachweis der Arbeitskosten anerkannt wird. Die VLH geht davon aus, dass durch diese Neuregelung viel Streit mit der Finanzverwaltung künftig vermieden wird.
Auch Arbeiten rund um die Zweit- oder Ferienwohnung bzw. für eine Immobilie, die der Steuerzahler unentgeltlich einem Kind überlässt, wie z.B. die am Studienort, sind nun abziehbar.
Auch in einem Altenwohnheim, Pflegeheim oder Wohnstift lebende Senioren können diese Vergünstigung beanspruchen, wenn ein eigenständiger, abgeschlossener Haushalt geführt wird. Doch Achtung: Ein Pflegezimmer ohne eigene Kochgelegenheit genügt nicht.
Auch Aufwendungen für ein Au-Pair können zur Hälfte abgezogen werden. Hier ist darauf zu achten, dass die anfallenden Kosten, z.B. durch Vorlage des Vertrags mit der Au-Pair-Kraft nachgewiesen werden müssen.
Bitte achten Sie darauf, dass Sie solche Aufwendungen stets per Überweisung zahlen. Barzahlungen akzeptiert der Fiskus nicht!
Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH) ist Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein und betreut fast 500.000 Mitglieder. Durch seine bundesweit rund 2.800 örtliche Beratungsstellen - viele davon sind nach DIN 77700 zertifiziert - erstellt er Steuererklärungen für Arbeitnehmer und Rentner im Rahmen der gesetzlichen Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.vlh.de bzw. können unter der kostenfreien Rufnummer 0800/1817616 erfragt werden. Dieser Pressetext steht auch im Internet unter "http://www.vlh.de/cms/news/print_news.php?stID=293" zum Download bereit.
Originaltext: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69585 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69585.rss2
Pressekontakt: Jörg Strötzel Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. Telefon + 49 (0) 6321/49010 E-Mail: vlh@vlh.de Internet: www.vlh.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
268735
weitere Artikel:
- Alles klar?! - Amtsdeutsch ade Nürnberg (ots) - BA startet mit bürgerfreundlicheren Bescheiden Bescheide von Behörden sind nicht selten in einem Amtsdeutsch verfasst, das es dem Leser schwer macht, die wesentlichen Inhalte sofort zu erfassen und zu verstehen. Unverständlichkeit kann zu Verständigungsschwierigkeiten führen. Das führt wiederum zu einer unnötigen Hürde zwischen Bürger und Verwaltung. Misstrauen in die Entscheidungen der Behörde ist die Folge. Um Verständnisbarrieren abzubauen, werden in der Grundsicherung nun bürgerfreundlichere Bescheide eingesetzt. mehr...
- LVZ: Sachsens SPD-Chef hält Tillich in Spardebatte feigen Machtkampf gegen Merkel auf dem Rücken der Kinder und sozialdarwinistisches Denken vor Leipzig (ots) - Ein "feiges" politisches Verhalten und ein "vom Ausleseprinzip des Sozialdarwinismus geprägtes" Gesellschaftsbild hat Sachsens SPD-Partei- und Fraktionschef Martin Dulig Sachsens CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich vorgeworfen. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) meinte der SPD-Politiker angesichts der Kürzungsforderungen für den Bereich der Bildung und Kinderbetreuung durch Tillich: "Der Ministerpräsident denkt ziemlich sozialdarwinistisch, weil sich bei Erziehung und Schule offenbar nur noch mehr...
- Spardebatte verantwortungsvoll führen Berlin (ots) - Zur Forderung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), die Rentengarantie abzuschaffen, erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Der DIHK-Vorschlag ist geradezu absurd und irreführend. Es ist brandgefährlich, die Streichung von Wirtschaftssubventionen mit Leistungskürzungen für Arbeitslose und Rentner in einen Topf zu werfen. Damit werden verschiedene gesellschaftliche Gruppen gegeneinander ausgespielt und bestehende Vorurteile gestärkt. Insbesondere die Forderung, die Rentengarantie abzuschaffen, um dadurch mehr...
- Mayer: Verzicht auf Teilnahme ist ein schwerer Fehler Berlin (ots) - Anlässlich der Konstituierung der 2. Deutschen Islamkonferenz erklärt der innen- und rechtpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer: Die heutige Konstituierung der 2. Deutschen Islamkonferenz durch den Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière ermöglicht die Wiederaufnahme des Dialogs zwischen allen Beteiligten, die auf dem Boden der freiheitlichen Grundordnung stehen. Die ausgewählten Themen - Wertekonsens bei der Gleichberechtigung der Geschlechter, Imam- und Islamlehrerausbildung mehr...
- WAZ: Sozialmediziner: "Auflösung der Versorgungsämter bewirkt Ungleichbehandlung behinderter Menschen" Essen (ots) - Ob jemand in NRW als schwerbehindert eingestuft wird, hängt von seinem Wohnort ab. Wie die WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgabe) berichtet, behauptet dies der Sozialmediziner Dieter Schneider in einer Studie. Darin beschreibt Schneider, wie sich die Anerkennung von Schwerbehinderungen nach der Auflösung der zentralen Versorgungsämter im Jahr 2008 verändert hat. Seitdem entscheiden Städte und Kreise über die Anträge. "Die Auflösung der Versorgungsämter führt zu einer ungleichen Behandlung behinderter Menschen in NRW", sagte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|