Mitteldeutsche Zeitung: zur Bundeswehr
Geschrieben am 27-05-2010 |
Halle (ots) - Statt die Zumutungen seines Finanzministers brüsk
zurückzuweisen, stellt sich der CSU-Politiker an die Spitze der
Konsolidierungsbewegung. Und weil Guttenberg clever ist, hat er auch
erkannt, dass er dabei ans Eingemachte gehen muss - an die Größe der
Bundeswehr. Die Truppe soll noch kleiner und noch effizienter werden.
Gut möglich, dass sie bei der 200 000er-Marke landet. Die Wehrpflicht
ist in einer solchen Kompakt-Armee nicht zu halten ist. Denn erstens
stimmen dann die Relationen zwischen Wehrpflichtigen sowie Zeit- und
Berufssoldaten nicht mehr. Zweitens bindet die Ausbildung des
Nachwuchses zu viel Kraft. Drittens mehren sich Zweifel, ob die
geplante Wehrdienstverkürzung auf sechs Monate überhaupt noch Sinn
macht. Das Geld, das dem Minister bei seinem Sparkurs noch bleibt,
sollte er in die Professionalisierung der Truppe stecken. Die alte
Bundeswehr geht gerade über die Wupper.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
270863
weitere Artikel:
- WAZ: Lebensmittel im Test - Bio ist nicht besser. Kommentar von Wilhelm Klümper Essen (ots) - Bio mag gut sein, aber nicht besser als
konventionell erzeugte Lebensmittel. Zu diesem ernüchternden Befund
kommen jetzt die Tester der Stiftung Warentest. Demnach sind
Kartoffeln und Tomaten aus ökologischem Anbau und das Schnitzel vom
vermeintlich artgerecht gehaltenen Schwein nicht gesünder als normale
Kost.
Das ist ein Schlag gegen ein Lebensgefühl, in dem Bio
gleichgesetzt wird mit Gesundheit und Gutsein. Öko ist Kult. Was im
Gefolge der Grünen-Bewegung Ende der 70er-Jahre mit schrumpeligen
Äpfeln aus mehr...
- WAZ: Neuwahlen, nein Danke! - Die Verantwortung der beiden Großen. Leitartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Tricksen, Täuschen, Bluffen: Wer dieses Handwerk
nicht beherrscht, hat in der Politik nichts verloren. Schon gar
nicht, wenn es gilt, eine schwierige Koalition zusammenzuzimmmern.
Eine dieser Finten ist die Drohung mit einer Neuwahl.
Die SPD hantiert damit und hat ernsthafte Gründe dafür. Ihre Basis
rebelliert heftig gegen eine Große Koalition mit der Union, fürchtet
den weiteren Niedergang der Genossen wie in jenem Bündnis, das
zuletzt in Berlin Merkel zu Lasten von Steinmeier und dem Rest der
SPD führte. Nun mehr...
- Südwest Presse: Kommentar: Köhler Ulm (ots) - Die Fragen und Erklärungen, die der Bundespräsident
derzeit im Zusammenhang mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr von
sich gibt, sind bei wohlwollender Auslegung nur irritierend, bei
genauem Hinsehen aber eine Belastung für die deutsche Außenpolitik.
Geradezu tragisch ist, dass ausgerechnet Köhler, der sich vehement
dafür einsetzt, dem Engagement der deutschen Soldaten auch in der
Heimat mehr Anerkennung zu verschaffen, ihren Einsatz ins Zwielicht
rückt. Hoffen wir also, Köhler hat sich nur missverständlich
ausgedrückt. mehr...
- Rheinische Post: Falscher Rat aus USA Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Antje Höning:
Demokratie, Freiheitsliebe, Optimismus - die Deutschen können von
Amerika viel lernen. Bei der Bekämpfung der Finanzkrise sollten sie
aber genau das Gegenteil von dem tun, was die USA raten.
US-Finanzminister Geithner forderte die deutsche Regierung gestern
auf, die Staatsausgaben zur Konjunktur-Belebung hoch zu halten, auch
wenn dies die Schulden treibt. Die Weltkonjunktur könne nicht nur
durch den US-Konsum gestützt werden. Wie bitte? Die erste
Finanzkrise, die 2008 in mehr...
- Rheinische Post: Folgen der Ölpest Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Matthias Beermann:
Mehr als einen Monat nach der Explosion der Ölbohrplattform
"Deepwater Horizon" gibt es erstmals einen Hoffnungsschimmer im Golf
von Mexiko: Das Verstopfen des Lecks in 1500 Meter Wassertiefe
scheint zu gelingen. Ob das Manöver am Ende wirklich von Erfolg
gekrönt ist, wird sich allerdings erst in Tagen oder gar Wochen
herausstellen. Noch viel länger wird es wohl dauern, die Folgen des
Unfalls auf die Umwelt abzuschätzen. Schon jetzt aber ist klar, dass
die mutmaßlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|