Bleser: Prozesskennzeichnung ist die ehrlichere Lösung
Geschrieben am 28-05-2010 |
Berlin (ots) - Zu der Kritik von Greenpeace an Nestlé und dem
angeblichen Einsatz gentechnisch veränderter Schokoriegel in
Deutschland erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Peter Bleser MdB:
Populismus und Angstmacherei sind keine Grundlage für
zukunftsgerichtete und verantwortliche Entscheidungen. Leider
geschieht genau dies bei der Diskussion um den Einsatz von
gentechnisch veränderten Produkten immer wieder. Auch das aktuelle
Beispiel von angeblich gentechnisch veränderten Schokoriegeln zeigt,
wie schwierig eine Abgrenzung gerade bei der Kennzeichnungsfrage ist.
Fakt ist: Die Einhaltung von deutschem Recht bei importierten
Produkten sollte selbstverständlich sein. Die in Deutschland dafür
vorgesehenen Kennzeichnungsvorschriften für gentechnisch veränderte
Produkte gelten auch für Importe aus den USA. Inwieweit dies umgangen
wurde und wer dafür verantwortlich ist, muss geklärt werden. Fakt ist
aber auch, dass wir einen ehrlicheren Umgang bei der Frage nach dem
Einsatz von gentechnisch veränderten Zutaten in Lebensmitteln und
Futtermittel brauchen.
Ein Baustein ist und bleibt hierfür eine umfassende
Prozesskennzeichnung. Diese Prozesskennzeichnung, bei der die
Kennzeichnung "ohne Gentechnik" nur dann verwendet werden darf, wenn
im Prozess keine Gentechnik eingesetzt worden ist, würde dem
Verbraucher bei seiner Kaufentscheidung helfen. Denn zu einer
ehrlichen Verbraucheraufklärung gehört auch, klar zu benennen, wo
Gentechnik drin ist und während der Produktion eingesetzt worden ist
und wo nicht. Die CDU/CSU-Fraktion wird sich weiter für eine
europaweite prozessorientierte Betrachtung des Einsatzes von GVO in
der Lebensmittelproduktion einsetzen, auch wenn das zu einer
erheblichen Erweiterung der Kennzeichnung von Lebensmittel führen
würde.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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