VIER PFOTEN zum Weltmilchtag: Auch Rinder-Babys brauchen ihre Mütter / Gesetzlich verpflichtende Mutterkuhhaltung auch bei Milchbetrieben gefordert
Geschrieben am 31-05-2010 |
Hamburg (ots) - Am 1. Juni ist Weltmilchtag - ein Grund für VIER
PFOTEN, die gängigen Praktiken in der Milchwirtschaft scharf zu
kritisieren. "Der natürliche Vorgang von Fortpflanzung und Aufzucht
ist von der Milchindustrie komplett pervertiert worden", betont
Johanna Stadler, Geschäftsführerin von VIER PFOTEN.
Eine Kuh gibt nur Milch, wenn sie ein Kalb geboren hat und durch
eine sofortige erneute Trächtigkeit die Milchproduktion
aufrechterhalten wird. Das bedeutet, dass Milchkühe einmal pro Jahr
ein Kalb gebären müssen, also ständig durch künstliche Besamung
trächtig sind. Zudem werden die Kühe auf immer extremere
Milchleistung gezüchtet. Dadurch und durch die tierquälerischen
Haltungsbedingungen werden sie für Krankheiten anfälliger und sind
bereits nach etwa vier bis fünf Jahren so ausgemergelt, dass sie
geschlachtet werden - und das bei einer natürlichen Lebenserwartung
von bis zu 30 Jahren!
Bereits die neugeborenen Kälber leiden massiv unter der
Milchwirtschaft: sie werden von den Mutterkühen direkt nach der
Geburt getrennt und bekommen nur industrielle Ersatzprodukte. Für
Stadler ist dies unverständlich: "Die Kälber kommen oft in die
illegale Einzelboxen- oder Kettenhaltung und haben keinen Kontakt mit
ihren Müttern. Jeder Mensch kann sich vorstellen, wie furchtbar dies
für Mutter und Kind ist. Die Tiere schreien tagelang nacheinander.
Und die Kälber beginnen an allem zu saugen, was sie finden können, um
ihren Saugtrieb zu befriedigen. Wegen der Überproduktion landen die
Kälber dann oft in den berüchtigten Langstreckentiertransporten."
Sogar wenn alle Kälber von ihren Müttern natürlich gesäugt würden
und nur die Restmenge abgemolken würde, hätten wir immer noch mehr
Milch als verbraucht wird! VIER PFOTEN fordert daher auch in der
Milchproduktion dringend die gesetzlich verpflichtende
Mutterkuhhaltung. Die Kinder sollen bei ihren Müttern bleiben, bis
sie selbst genügend feste Nahrung zu sich nehmen.
Kuhmilch ist logischerweise für den Nachwuchs von Kühen bestimmt
und nicht für den Menschen geeignet. Dies hat unter anderem die immer
öfter diagnostizierte Laktoseunverträglichkeit zur Folge. Erwachsenen
Menschen fehlen sogar die notwendigen Fermente, um Kuhmilch
entsprechend zu verdauen und zu verwerten. Auch die "Kalziumlüge" der
Milchindustrie wird immer häufiger aufgedeckt: Tiermilch führt -
trotz des Kalziumgehalts - sogar zu einer negativen Kalziumbilanz in
den Knochen, da durch den hohen Gehalt an Tiereiweiß mehr Kalzium
ausgespült als zugeführt wird. Eine Reduktion des Milchkonsums bringt
also nicht nur den Tieren, sondern auch uns Menschen selbst etwas. In
jedem Supermarkt gibt es heute gesunde pflanzliche Milchalternativen.
Originaltext: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz
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Susanne Groth
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phone: +49-40-399 249-40
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