NABU kritisiert vorzeitige Festlegung auf Laufzeitverlängerung - Miller: Energiekonzept wird zum Konfetti auf Atomparty der Konzernbosse
Geschrieben am 31-05-2010 |
Berlin (ots) -
Sperrfrist: 31.05.2010 11:00
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Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller erklärt zu der Ankündigung
der Bundesregierung, bereits vor Vorlage der wissenschaftlichen
Szenarien und ihres Energiekonzepts über die Verlängerung der
Atomlaufzeiten zu entscheiden:
"Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Kanzlerin Merkel und den
Hardlinern in Union und FDP ging es von Beginn an einzig darum,
möglichst lange Laufzeiten für die alternden Meiler der Atomkonzerne
durchzusetzen. Wissenschaftliche Szenarien und energiepolitische
Konzepte werden damit zum bloßen Konfetti, mit dem die Atombosse ihre
Zusatzgewinne feiern."
Stattdessen müsste die Energiepolitik vom Ende her gedacht werden,
wie es der Sachverständigenrat für Umweltfragen kürzlich vorgemacht
hat: die langfristigen Klimaziele vorgeben und den Energiemix daraus
ableiten. Die Bundesregierung schreibt dagegen nun das starre
Festhalten an einer Dinosaurier-Technologie vor, der sich die
erneuerbaren Energien unterzuordnen haben.
Miller: "Angesichts dieses energiepolitischen Blindflugs ruht die
letzte Hoffnung auf dem Bundesrat. Bei einer Verlängerung der
Laufzeiten hat der nämlich noch ein Wörtchen mitzureden."
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Originaltext vom NABU
Originaltext: NABU
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Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, 030-284984-1611, mobil 0173-35
22 872.
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1500,
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de
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