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Schalke hängt die Bayern ab

Geschrieben am 01-06-2010

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie zum Sport-Sponsoring: Schalke
04 schließt 2009 den weltweit größten Team-Einzelvertrag ab /
Deutsche Unternehmen sagen für Mannschaften, Stadien und
Sportveranstaltungen rund 370 Millionen Euro zu

Der deutsche Fußball ist zumindest beim Sponsoring weltweit
führend. Im vergangenen Jahr verlängerte der FC Schalke 04 seinen
Sponsorenvertrag mit dem russischen Energiekonzern Gazprom um weitere
fünf Jahre. Dem diesjährigen Vize-Meister bringt die Einigung
mindestens 100 Millionen Euro*. Damit verwiesen die Königsblauen
nicht nur den FC Bayern München mit dem Sponsor Deutsche Telekom (75
Millionen Euro für drei Jahre), sondern auch den FC Liverpool (gut 91
Millionen Euro / vier Jahre) und sogar Manchester United (90
Millionen Euro / vier Jahre) auf die Plätze. Liverpool wird von der
Standard Chartered Bank, Manchester von der
US-Versicherungsgesellschaft Aon unterstützt.

Doch auch abseits vom grünen Rasen war 2009 ein gutes
Sponsoring-Jahr, wie aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) und der
Sportmanagement-Beratung IFM hervor geht. Demnach wurden im
vergangenen Jahr weltweit trotz der Wirtschaftskrise fast 1.690
Verträge verlängert oder neu abgeschlossen und damit 15 Prozent mehr
als 2008. Die Einnahmen aus laufenden Sponsoren-Verträgen sanken
allerdings leicht um 3,5 Prozent auf rund 20,1 Milliarden Euro.

"Insbesondere die großen Unternehmen haben ihr Engagement im
Sportbereich trotz der Krise aufrecht erhalten und zum Teil sogar
ausgeweitet. Dies zeigt, dass Sponsoring zunehmend als lohnende
Investition in das Markenimage und die Reputation des Unternehmens in
der Öffentlichkeit wahrgenommen wird", kommentiert Bernd Papenstein,
Sportexperte bei PwC.

Auch deutsche Unternehmen betätigten sich 2009 im großen Maßstab
als Sport-Sponsoren. Daimler, die Deutsche Telekom, Adidas und
Volkswagen unterzeichneten fünf der 20 größten Verträge des
vergangenen Jahres. Das zugesagte Volumen belief sich auf insgesamt
367 Millionen Euro.

Sponsoring gewinnt langfristig an Bedeutung

Einnahmen aus Sponsoring-Verträgen gewinnen für die Sportbranche
langfristig weiter an Bedeutung. Die PwC-Experten schätzen, dass die
damit verbundenen Umsätze zwischen 2009 und 2013 um durchschnittlich
4,6 Prozent auf weltweit gut 24,1 Milliarden Euro zulegen werden.
Demgegenüber dürften die Einkünfte der Branche insgesamt nur um 3,8
Prozent auf knapp 91 Milliarden Euro im Jahr 2013 steigen.

Sponsorengelder machten 2009 weltweit etwa ein Viertel (26
Prozent) der gesamten Einnahmen der Sportbranche aus. Knapp 40
Prozent der Erlöse entfielen auf Eintrittsgelder für
Sportveranstaltungen. Übertragungsrechte steuerten 20 Prozent, der
Verkauf von Merchandising-Artikeln (beispielsweise Trikots) weitere
16 Prozent zum Branchenumsatz bei.

*Alle Daten in der Studie wurden auf Basis des durchschnittlichen
Wechselkurses des Jahres 2008 berechnet (US-Dollar/Euro: 0,68334) und
für den Prognosezeitraum konstant gehalten.

Redaktionshinsweis:

Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist
in Deutschland mit 9.000 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von
rund 1,37 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaften. An 29 Standorten arbeiten Experten für
nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet
Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und
prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie
in den Bereichen Deals und Consulting (Advisory).

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8664.rss2

Pressekontakt:
Karim Schäfer
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Presseabteilung
Tel.: (069) 95 85 - 5435
E-Mail: karim.schaefer@de.pwc.com


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