Neue OZ: Kommentar zu Familie / Kinder
Geschrieben am 01-06-2010 |
Osnabrück (ots) - Alarm im Gleichklang
Zwei Untersuchungen schlagen im Gleichklang Alarm: Der von
Ministerin Schröder vorgelegte Familienreport sowie die Studie des
Sozialwissenschaftlers Hurrelmann belegen, dass Kinder von immer mehr
Alleinerziehenden benachteiligt werden und einer düsteren Zukunft
entgegensehen. Der seit vielen Jahren schon ertönende Ruf nach einer
von der Herkunft der Eltern unabhängigen Chancengleichheit ist zwar
verständlich. Diese aber wird in einer Welt, in der Bildung Geld
kostet, leider nur eine Utopie bleiben.
Umso wichtiger ist es, dass nicht nur Bund, Länder und Gemeinden,
sondern auch Arbeitgeber für ein familien- und kinderfreundlicheres
Umfeld sorgen. Denn es ist schockierend, wenn - wie nun festgestellt
- viele Jungen und Mädchen bereits vor ihrer Einschulung die Hoffnung
auf eine rosige Zukunft aufgegeben haben. Wenn schon Sechsjährige
wissen, dass sie nie auf der Gewinnerseite stehen werden.
Hilfe für kommende Jahrgänge verspricht der ab 2013 geplante
Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz. So erhalten Kinder eine
Frühförderung, die so manches Elternhaus nicht leisten kann. Vor
diesem Hintergrund wäre es sogar segensreich, wenn wegen der knappen
Haushaltslage das in dieser Hinsicht kontraproduktive Betreuungsgeld
gekippt würde.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Redaktion
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Für den Wiederaufbau wollte der Bund bisher 440 Millionen Euro zur
Verfügung stellen.
Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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