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Freie Presse (Chemnitz): Studium für Grundschullehrer soll verkürzt werden / Sachsens Kultusminister Wöller schlägt bundesweite Exzellenzinitiative zur Lehrerausbildung vor

Geschrieben am 02-06-2010

Chemnitz (ots) - Chemnitz. In Sachsen soll die Ausbildungszeit für
Grundschullehrer von derzeit fünf auf vier Jahre verkürzt werden.
Dies kündigte Kultusminister Roland Wöller (CDU) im Gespräch mit der
"Freien Presse" an (Mittwoch-Ausgabe). Es sei falsch gewesen, die
Studienzeit auf fünf Jahre zu verlängern. Auch das Referendariat soll
nach Ansicht des Ministers verkürzt werden - von 18 auf zwölf Monate.
Außerdem muss laut Wöller die Ausbildung der Grundschullehrer viel
enger als bisher mit der Erzieherausbildung für die
Kindertagesstätten verzahnt werden.

Für die Aufwertung des Lehrerberufes sollten sich nach Ansicht des
sächsischen Kultusministers Bund und Länder gemeinsam einsetzen. Dazu
schlug er erstmals eine eigene Exzellenzinitiative für die
Lehrerausbildung vor. Bisher gibt es das nur für die Spitzenforschung
an den deutschen Hochschulen. Ein solcher bundesweiter
Qualitätswettbewerb um das Pädagogenstudium sei nach Wöllers
Einschätzung aufgrund der Bedeutung des Berufsstandes für die
Gesellschaft gerechtfertigt.

Originaltext: Freie Presse (Chemnitz)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/46027
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_46027.rss2

Pressekontakt:
Freie Presse (Chemnitz)
Torsten Kleditzsch
Telefon: +49 371 656-10400
torsten.kleditzsch@freiepresse.de


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