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KfW-Award 2010: "Mut zur Lücke! / Fünf Preise für kreative Lückenschließer / KfW Bankengruppe zeichnet private Bauherren und Eigentümer für Kreativität und Umweltbewusstsein aus

Geschrieben am 02-06-2010

Frankfurt (ots) - Die KfW Bankengruppe vergab gestern Abend zum
achten Mal den jährlich ausgelobten KfW-Award "Europäisch Leben -
Europäisch Wohnen". Gesucht waren Bauvorhaben, die innerstädtische
Baulücken architektonisch, energetisch und stadtplanerisch
überzeugend ausfüllen. Die fünf besten der insgesamt 100
Wettbewerbsteilnehmer gewannen Geldpreise im Gesamtwert von 27.000
Euro.

In Anwesenheit des Staatssekretärs im Bundesministerium für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Rainer Bomba, würdigte Dr. Axel
Nawrath, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe, die prämierten
Projekte: "Die Gewinner des KfW-Awards haben städtebaulich aber auch
energetisch wegweisende Lösungen umgesetzt, mit denen urbane
Quartiere gezielt entwickelt und attraktive Innenstadtlagen neu
erschlossen werden konnten. Das Wohnen in der Stadt bietet kurze
Wege, kulturelle Vielfalt sowie eine gute Infrastruktur, was Junge
und Alte, Familien und Singles gleichermaßen begeistert."

ERSTER PREIS: Ausschlaggebend für den ersten Preis - der an die
Baugruppe Oderberger Straße 56 GbR im Berliner Stadtviertel
Prenzlauer Berg ging - war unter anderem die flexible
Grundrissgestaltung der Wohnungen in dem gemischt genutzten
Mehrfamilienhaus sowie dessen hohe energetische Qualität.

ZWEITER PREIS: Das Einfamilienhaus der Familie Moser in Nördlingen
kam auf den zweiten Rang, weil es modern ist und dennoch hervorragend
in die offene Bebauung eines denkmalgeschützten Ensembles passt.

DRITTER PREIS: Das Kölner Architektenpaar Leipertz und Kostulski
erhielt den dritten Preis, weil auf schmalstem Grund ein sehr
attraktives Wohn- und Bürohaus errichtet worden ist.

VIERTER PREIS: Über den vierten Preis freute sich die
Baugemeinschaft F9 in Dresden. In ihrem Mehrfamilienhaus verbergen
sich sieben sehr individuell gestaltete Einfamilienhäuser.

FÜNFTER PREIS: Das Einfamilienhaus von Sieghilde Geiss-Trapp in
Solingen gewann die fünfte Prämierung, da es ein bereits bestehendes
Gebäudeensemble verdichtet, die Wohnwünsche der Eigentümerin erfüllt
und zugleich ein nachhaltiges Energiekonzept umsetzt.

Die Fachjury unter dem Vorsitz von Prof. Hans Kollhoff, Architekt
in Zürich/Berlin, wählte die Preisträger wegen des Vorbildcharakters
ihrer Projekte aus. Der Jury gehörten Vertreter aus Bau- und
Wohnungswirtschaft sowie der KfW, Architekten, Stadtentwickler und
Energieexperten an.

Als einer der größten Förderer von privatem Wohneigentum in
Deutschland hat die KfW Bankengruppe im Jahr 2003 den Wettbewerb
"Europäisch leben - Europäisch wohnen" ins Leben gerufen. Ziel des
Wettbewerbs ist es, Impulse zur Belebung des Wohneigentums zu geben
und zukunftsweisende Trends im Wohnungsbau in Deutschland zu setzen.

Die KfW unterstützt Bauherren durch ihre Förderprogramme dabei,
sich den Anforderungen zeitgemäßen Bauens zu stellen. Im vergangenen
Jahr förderte die KfW z.B. das Energieeffiziente Bauen und Sanieren
in einem Rekordvolumen von 8,9 Mrd. EUR. Damit wurden die
energetische Sanierung bzw. der energieeffiziente Neubau von rund
620.000 Wohneinheiten finanziert und der CO2-Ausstoß im
Wohngebäudebereich nachhaltig um 1,5 Mio. Tonnen pro Jahr reduziert.
Mit den durch die Förderprogramme angestoßenen Investitionen in Höhe
von 18 Mrd. EUR wurden 292.000 Arbeitsplätze für mindestens ein Jahr
gesichert.

Weitere Informationen zu den Preisträgern sowie Pressebilder in
druckfähiger Auflösung sind im Internet unter www.kfw.de/kfw-award
abrufbar.

Originaltext: KfW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Pressekontakt:
Eske Ennen
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel. 069 7431-9766, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: Eske.Ennen@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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