NABU-Präsident Olaf Tschimpke neues Mitglied im Rat für nachhaltige Entwicklung Tschimpke: Ökologie und Ökonomie müssen an einem Strang ziehen
Geschrieben am 03-06-2010 |
Berlin (ots) - Der Präsident des NABU, Olaf Tschimpke, ist von
Bundeskanzlerin Angela Merkel als neues Mitglied in den Rat für
nachhaltige Entwicklung (RNE) berufen worden. Der Nachhaltigkeitsrat
ist ein unabhängiges Gremium, das erstmals 2001 von der
Bundesregierung einberufen wurde. Er berät die Bundesregierung bei
der Umsetzung und Weiterentwicklung der nationalen
Nachhaltigkeitsstrategie.
Tschimpke sieht der Aufgabe positiv entgegen: "Mir ist es ein
Anliegen aufzuzeigen, wie die notwendige Ökologisierung von
Wirtschaft und Gesellschaft dazu führen kann, die soziale und
zukunftsorientierte wirtschaftliche Fortentwicklung zu stärken. Ich
möchte die privilegierte Möglichkeit als Mitglied des
Nachhaltigkeitsrats nutzen, Volkswirtschaft und Natur- und
Umweltschutz gemeinsame Ziele aufzuzeigen." Der Weg dorthin sei nicht
immer konfliktfrei. Der Rat des RNE finde jedoch erfahrungsgemäß in
allen Teilen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Gehör und
Akzeptanz. Letztere basiere nicht zuletzt auf der großen Akzeptanz
und breiten gesellschaftlichen Verankerung seiner Mitglieder.
Mit dem ehemaligen Präsidenten Jochen Flasbarth war schon einmal
ein prominenter NABU-Vertreter im Nachhaltigkeitsrat vertreten. Bis
heute begleiten die Umweltverbände NABU, BUND und DNR die Arbeit der
Bundesregierung zur deutschen Nachhaltigkeitsstrategie aufgrund der
Förderung durch das Bundesumweltministerium. Der RNE hat immer wieder
wichtige Impulse für Deutschland geliefert. Nicht zuletzt war er die
treibende Kraft, welche durchsetzte, dass quantifizierte
Nachhaltigkeitsziele festgelegt und durch Indikatoren überprüfbar
gemacht wurden.
Originaltext: NABU
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Pressekontakt:
Marc Süsser, NABU-Stabsstelle für Verbandsentwicklung, Tel.
030-284984-1132.
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