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Rheinische Post: Bundesregierung muss pro Jahr 7,5 statt zehn Milliarden sparen

Geschrieben am 07-06-2010

Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung muss ab 2011 im Schnitt nur
noch jährlich 7,5 Milliarden Euro aufs Neue einsparen, um 2016 die
Vorgaben der Schuldenbremse zu erfüllen. Diese Zahl ergebe sich, weil
das so genannte strukturelle Defizit des Bundes im laufenden Jahr
geringer ausfalle als bislang erwartet, erfuhr die in Düsseldorf
erscheinende "Rheinische Post" (Montagausgabe) aus der Arbeitsgruppe
der Koalition für die Sparklausur des Bundeskabinetts. Bislang wollte
die Koalition das strukturelle Defizit jährlich um zehn Milliarden
Euro verringern. Den Zahlen zufolge sinkt die Nettokreditaufnahme des
Bundes im laufenden Jahr von 80,2 auf 70 Milliarden Euro. Das
strukturelle Defizit - das ist der dauerhafte, konjunkturunabhängige
Fehlbetrag - liege aus heutiger Sicht bei 63 bis 64 Milliarden Euro,
hieß es aus der Arbeitsgruppe. Im Jahr 2011 solle der
Konsolidierungsbetrag aber deutlich über den 7,5 Milliarden Euro
liegen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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