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Mitteldeutsche Zeitung: Bundespräsident Ex-DDR-Bürgerrechtler Reich lobt Kandidaten Gauck

Geschrieben am 07-06-2010

Halle (ots) - Der ehemalige DDR-Bürgerrechtler und
Bundespräsidentschaftskandidat von 1994, Jens Reich, hat die
Nominierung von Joachim Gauck für das Amt des Bundespräsidenten
gelobt. "Ich finde die Idee ganz ausgezeichnet, in dieser
Krisensituation nicht wieder nur Parteisoldaten zu bringen", sagte er
der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Dienstag-Ausgabe). "Das Argument, wir bräuchten nach dem
Köhler-Rücktritt noch mehr parteipolitische Repräsentanz, finde ich
nicht zutreffend und auch nicht gut. Die Parteiendemokratie sollte
sich nicht noch weiter verfestigen. Gaucks Kandidatur hat einen
symbolischen Wert." Der frühere Chef der Stasi-Unterlagen-Behörde sei
"ein guter Mann. Er muss jetzt nur aufpassen, dass er keinen Fehler
macht. Das kann immer passieren." Auf die Frage, ob die Westdeutschen
es akzeptieren würden, wenn Deutschland mit Kanzlerin Angela Merkel
und Gauck von zwei Ostdeutschen repräsentiert würde, antwortete
Reich: "Das würde wahrscheinlich Animositäten erzeugen. So rundum
beliebt sind die Ostdeutschen ja nicht. Die Verhältnisse und
Mentalitäten sind in Ost und West immer noch sehr verschieden." Reich
war 1994 von Bündnis 90/Die Grünen nominiert worden, erhielt im
entscheidenden dritten Wahlgang aber nur 62 Stimmen und unterlag
gegen den CDU-Kandidaten Roman Herzog.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Telefon: 0345 565 4300


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