Milliardenschwere Luftverkehrsabgabe ist ein schwerer Schlag für den Luftverkehrsstandort Deutschland
Geschrieben am 07-06-2010 |
Berlin (ots) - Die Bundesregierung hat in ihrem vorgestellten
Sparparket die Einführung einer ökologischen Luftverkehrsabgabe
angekündigt. Hierzu erklärt der Flughafenverband ADV
(Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen):
Das heute von der Bundesregierung vorgestellte Sparpaket ist ein
herber Schlag für den Luftverkehrsstandort Deutschland. Die geplante
Luftverkehrsabgabe ist für die Luftverkehrswirtschaft, die ihre
Wegekosten aus eigener Kraft schultert, nicht nachvollziehbar. Die
geplante Abgabe bedeutet eine Schwächung der Luftverkehrswirtschaft.
Sie ist eine enorme Belastung für die Passagiere, die zum Stopfen der
Haushaltslöcher herhalten müssen. Nach vorläufigen Schätzungen des
Flughafenverband ADV werden die Tickets um rund 14 Euro teurer
werden.
Für den Fachverband ist die geplante ökologische
Luftverkehrsabgabe auch in ihrer Intention nicht nachvollziehbar. So
bekennt sich die Luftverkehrsbranche seit Jahren u. a. mit lärm- und
emissionsabhängigen Landeentgelten zu ihrer ökologischen
Verantwortung. Die Branche investiert Milliarden in modernste
ökologische Technologien.
Die massiven Auswirkungen auf den Luftverkehrsstandort Deutschland
sind bislang noch nicht abzusehen. Aus Sicht des Flughafenverbands
ADV droht durch die systemfremde Luftverkehrsabgabe eine massive
Verkehrsverlagerung an andere Flughäfen. Die sich abzeichnende
Erholung im Luftverkehr ist damit in Gefahr.
Für die von der Wirtschaftskrise und den Auswirkungen des
Vulkanausbruchs stark gebeutelte Luftverkehrsbranche ist der
Beschluss der Bundesregierung somit ein weiterer schwerer Schlag. Die
Bundesregierung verkennt offenbar die Bedeutung der
Luftverkehrswirtschaft in Deutschland, die weit über die Branche
hinaus wirkt. Sowohl die Mobilität von Millionen Flugreisenden als
auch die Attraktivität des Exportstandortes Deutschlands wird durch
die Abgabe beeinträchtigt.
Originaltext: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen
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Pressekontakt:
Friederike Langenbruch
Pressesprecherin
Politik, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030/310118-52
Mobil: 0163/4774517
langenbruch@adv.aero
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