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Mitteldeutsche Zeitung: Opel Ost-CDU-Regierungschefs uneins zu Staatsbürgschaften für Autobauer

Geschrieben am 11-06-2010

Halle (ots) - Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich
(CDU) hat sich im Streit um die Opel-Bürgschaft hinter
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) gestellt. "Was Herr
Brüderle da entschieden hat, ist nachvollziehbar", sagte er der in
Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). "Wir
sind ja selbst Automobilstandort. Und wir hätten im Falle einer
Bürgschaft eine Diskussion über Wettbewerbsvor bzw. -nachteile
bekommen." Im Übrigen stelle er hier "eine gewisse Gleichbehandlung"
fest, ergänzte Tillich. Auch das Unternehmen Qimonda mit einem Sitz
in Dresden habe seinerzeit keine Bundesbürgschaft erhalten.
Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU)
kritisierte Brüderle hingegen. "Die Entscheidung des
Bundeswirtschaftsministers ist nicht nachvollziehbar", erklärte sie
der "Mitteldeutschen Zeitung". "Wir hätten uns eine politische
Entscheidung zugunsten der Standorte und der Arbeitsplätze gewünscht.
Aber dazu war der Bundeswirtschaftsminister offenbar nicht bereit.
Wir werden jetzt länderseitig alles tun, um Gespräche mit General
Motors aufzunehmen und unsere Standorte zu sichern."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Telefon: 0345 565 4300


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