Maut-Erweiterung schadet dem Aufschwung
Geschrieben am 11-06-2010 |
Frankfurt am Main (ots) - "Die von der Bundesregierung geplante
Erweiterung der Lkw-Maut schadet der konjunkturellen Entwicklung in
Deutschland", sagt Dr. Holger Hildebrandt, Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME),
Frankfurt.
Der Markit/BME-Einkaufsmanagerindex (EMI) belege, dass die
Geschäfte in der Industrie aktuell wieder gut laufen und die deutsche
Wirtschaft wächst. Der saisonbereinigte Index notierte im
Berichtsmonat Mai auf 58,4 Zählern und bewegt sich seit Oktober 2009
wieder deutlich über der Wachstumsgrenze von 50. "Viele unserer
Einkäufer schwanken zurzeit zwischen Aufschwungseuphorie und
Krisenangst. Sie spüren, dass es weiter aufwärts geht. Gleichzeitig
hören sie von Überschuldung, Euro-Schwäche und Sparzwang", so
Hildebrandt.
Vor dem Hintergrund der zarten Aufschwungseuphorie sei es darum
kontraproduktiv, die Mautpauschale auf vierstreifige Bundesstraßen
auszuweiten. Spediteure sehen bereits tausende von Arbeitsplätzen
bedroht. "Verlader und Transporteure sind bei allem Verständnis für
die Sparpläne der Bundesregierung nicht bereit, weitere
Kos-tensteigerungen zu tragen", so Hildebrandt. Bereits im Krisenjahr
2009 hatte die damals amtierende große Koalition die Lkw-Maut auf
deutschen Autobahnen um bis zu 50 Prozent erhöht. Zudem sei zu
befürchten, dass ein Großteil der Mehreinnahmen für die Mauterhebung
und Kontrolltechniken auf den zusätzlichen mautpflichtigen Strecken
wieder ausgegeben werden müssten und nicht Infrastrukturinvestitionen
zugute kommen.
Originaltext: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.
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Pressekontakt:
Weitere Infos:
Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME).
Sabine Ursel, Pressesprecherin
Bolongarostraße 82, 65929 Frankfurt
Tel. 0 69/3 08 38-1 13, mobil 01 63/3 08 38 00
E-Mail: sabine.ursel@bme.de
www.bme.de
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Originaltext: Märkische Oderzeitung
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