WAZ: Den richtigen Ton treffen - Kommentar von Reinhard Schüssler
Geschrieben am 13-06-2010 |
Essen (ots) - Olympische Spiele und Fußball-Weltmeisterschaften
sind für jeden Ausrichter gewaltige Imagekampagnen. Auch und gerade
Südafrika, ein Land, das sportlich und politisch lange im Abseits
stand, hat mit der Bewerbung für die WM 2010 auf positive weltweite
Werbung gesetzt. Nach gerade mal drei Wettbewerbstagen jedoch droht
der Schuss nach hinten loszugehen. Zwar vermitteln die Bilder aus
Johannesburg oder Kapstadt ein Bild der Lebensfreude, und weder war
bisher die Sicherheit der Gäste gefährdet noch bestätigte sich das
befürchtete Verkehrschaos, ja, selbst die einheimischen Kicker
verdienten sich zum Auftakt Respekt. Aber das dominierende WM-Thema
bleibt die verheerende Wirkung der Vuvuzelas, jener Tröten, deren
massenhafter Einsatz sich für die Gastgeber zunehmend als Eigentor
entpuppt. Bleibt für die WM-Organisatoren nur zu hoffen, dass sie
nicht - wie Fifa-Boss Sepp Blatter - taub gegenüber den Beschwerden
von Spielern, Trainern und TV-Zuschauern bleiben. Sondern, ohne einen
Gesichtsverlust erleiden zu müssen, den richtigen Ton treffen, indem
sie auf die Verursacher mäßigend einwirken. Den Rest könnte der
Fußball erledigen. Bleiben doch Torschreie die schönste Musik in den
Ohren der Fans. Vuvuzela plus Niederlage - diese Kombination geht
allerdings gar nicht.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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