(Registrieren)

Joint Venture zwischen EU und Pharmaindustrie ermöglicht 15 Projekte zur Erforschung schwerer Krankheiten

Geschrieben am 14-06-2010

BRÜSSEL, June 14, 2010 (ots/PRNewswire) - Die Innovative Medicines
Initiative (IMI) stellt heute die ersten 15 Forschungsprojekte vor,
die nun angelaufen sind. Diese Forschungsprojekte werden die
Entwicklung neuer Medikamente für einige der gefährlichsten
Krankheiten beschleunigen.

Der erfolgreiche Start dieser Projekte stellt einen Meilenstein
für die IMI dar. Diese ist eine öffentlich-private Partnerschaft
zwischen der Europäischen Union und der European Federation of
Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA).

Die EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Wissenschaft,
Máire Geoghegan-Quinn, erklärte:

"Die 15 Forschungsprojekte, welche die IMI bereits in Gang
gebracht hat, können einen erheblichen Beitrag dazu leisten, Schmerz
und Leid zahlloser Patienten und ihrer Familien zu lindern. Die
Förderung medizinischer Innovation verbessert auch die Position von
Europa als attraktiver und wettbewerbsfähiger Wirtschaftsraum und
fördert den wirtschaftlichen Aufschwung."

Bei diesen Projekten kommen innovative Verfahren zur Anwendung,
um so einen schnelleren Zugriff auf verbesserte Medikamente für
verbreitete Krankheiten wie Alzheimer, Asthma,
Herz-Kreislauferkrankungen, chronische Schmerzen, Depressionen,
Diabetes und Schizophrenie zu ermöglichen.

Michael Goldmann, Executive Director der IMI fügte hinzu: "Die
Krankheitsbereiche der IMI-Projekte wurden ausgewählt, da es sich um
wichtige Bereiche handelt, bei denen die medizinischen Anforderungen
in Europa nicht erfüllt sind. Die laufenden und zukünftigen Projekte
werden sich den wichtigsten Ursachen für Verzögerungen bei
Forschungs- und Entwicklungsprozessen zuwenden und so dazu beitragen,
dass sichere und effektivere Medikamente schneller zu den Patienten
gelangen."

Heute eröffnete IMI ein Stakeholder-Forum, um führende
Wissenschaftler aus den verschiedenen Projekten zusammenzubringen und
die wichtigsten Ergebnisse zu präsentieren und sich untereinander
auszutauschen[1]. Im Rahmen des Stakeholder-Forums präsentierte die
IMI auch ihre Pläne für die Zukunft. Ein Entwurf der 3.
Ausschreibung, die im Laufe des Jahres gestartet wird, umfasst
Forschungen im Bereich von Autismus, Diabetes, Tuberkulose und
Medikamenten- und Impfstoffsicherheit.

Die IMI bildet eine Strategie heraus, um Europa dabei zu
unterstützen, seinen führenden Platz bei der Pharmaforschung
zurückzugewinnen. Die steigenden Kosten für die Entwicklung von
Medikamenten, geringe öffentliche und private Investitionen, die
Abwanderung führender Fachleute sowie die Auslagerung von
Technologiestandorten in die USA, und neuerdings auch nach Asien,
sind einige der Hindernisse bei der Entwicklung neuer Medikamente in
Europa, die mit der Initiative angegangen werden sollen.

Die Initiative nutzt ein neuartiges Finanzierungsverfahren, mit
dem 281 Millionen Euro für die ersten 15 laufenden Projekte
bereitgestellt werden. Die Mitgliedsunternehmen der EFPIA tragen
dabei mindestens ebenso viel bei, wie die Europäische Union,
allerdings überwiegend in Sachleistungen. Das Ziel der Projekte
besteht in einer Verbesserung der Sicherheit und Effektivität von
Medikamenten, Datenaustausch zwischen Forschern sowie Aus- und
Fortbildung von Beschäftigten im Gesundheitswesen.

Brian Ager, Director General der EFPIA, erklärte: "Die IMI ist
der deutliche Beweis, wie die Kommission und die forschende
Pharmaindustrie eine Partnerschaft eingehen können, um der
europäischen Wissenschafts- und Forschungsgemeinschaft wirklichen
Nutzen zu bringen - und letztlich dazu beizutragen, Innovation zum
Wohl der Patienten zu fördern. Indem die besten akademischen
Wissenschaftler mit den erfahrensten Experten der Branche
zusammengebracht werden, trägt die IMI dazu bei, den
Forschungsengpass zu überwinden und neue Therapieformen schneller auf
den Markt zu bringen."

Die IMI ist weltweit die grösste öffentlich-private-Partnerschaft
im Bereich der Life-Science-Forschung und bezieht die Europäische
Union und die EFPIA ein. Sie wird mit Mitteln aus dem 7.
Rahmenprogramm der Europäischen Union finanziert.

---------------------------------

[1]Hier finden Sie detaillierte Angaben zu laufenden Projekten,
den öffentlichen und privaten Partnern der EU-Mitgliedsstaaten sowie
Informationen zu Finanzierung und Sachleistungen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Aoife Gallagher
aoife.gallagher@fleishmaneurope.com
+32-4-74-950-336
http://www.imi.europa.eu

Originaltext: Innovative Medicines Initiative (imi.europa.eu)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/80595
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_80595.rss2

Pressekontakt:
CONTACT: Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
AoifeGallagher, aoife.gallagher@fleishmaneurope.com, +32-4-74-950-336


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

273966

weitere Artikel:
  • A b s c h l u s s b e r i c h t: Branche blickt nach erfolgreicher ILA 2010 optimistisch in die Zukunft Berlin (ots) - Geschäftsabschlüsse von rund 14 Mrd. Euro (16,5 Mrd. $) verkündet - 235.000 Fach- und Privatbesucher kamen nach Berlin-Schönefeld Berlin, 14. Juni 2010 - Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung hat ihren Stellenwert als Geschäftsplattform noch stärker als bisher unterstrichen und präsentierte sich der Fachwelt und dem Publikum als eine High Tech-Branche, die zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts zählt. Mit der größten Beteiligung in der über 100jährigen Geschichte der ILA zeigten 1.153 mehr...

  • Ford: Karl J. Anton leitet Werk Saarlouis Saarlouis/Köln (ots) - Wechsel an der Spitze des Ford-Werks Saarlouis: Karl J. Anton (55) ist ab heute neuer Werkleiter auf dem Röderberg. Er tritt die Nachfolge von Thomas Klein (48) an, der neue Aufgaben im Kölner Ford-Werk übernimmt. Karl J. Anton war bisher in der Kölner Europazentrale als Director New Model Launch verantwortlich für die Produktionsanläufe neuer Modelle in den europäischen Fahrzeugwerken. Davor war er von Oktober 2006 bis Juli 2009 Werkleiter in Köln und hatte den Anlauf des heutigen Ford Fiesta gesteuert. mehr...

  • Führungsstreit: Friedrich Merz soll wieder Vorsitzender der Atlantik-Brücke werden / Wachsender Widerstand gegen den provozierten Rücktritt Hamburg (ots) - Viele Mitglieder für Merz-Wiederwahl am 29. Juni / Sonderprüfung der Finanzen des Netzwerks gestartet Berlin/Hamburg, 14. Juni 2010 - Überraschende Wende im Führungsstreit bei der Atlantik-Brücke: Friedrich Merz könnte schon bald wieder Vorsitzender des parteiunabhängigen Netzwerks sein. Nach seinem vom Ehrenvorsitzenden Walther Leisler Kiep provozierten Rücktritt am 1. Juni regt sich erheblicher Widerstand gegen das Vorgehen. Nach Informationen des Wirtschaftsmagazins 'Capital' (Heft 7/2010) gibt es eine einflussreiche mehr...

  • Studie: Mehr als die Hälfte der Unternehmen setzt auf Inkasso KÖLN, June 14, 2010 (ots/PRNewswire) - Für seinen neuen "Global Collections Review" hat Atradius Collections, ein führender Spezialist für Forderungsmanagement und Inkassodienstleistungen , die aktuellen Inkassotrends und Geschäftspraktiken von über 1.700 Unternehmen in neun Ländern Europas, darunter auch Deutschland, untersucht. Die jetzt vorliegende Studie baut auf den Erkenntnissen einer ersten Studie auf, die im Januar 2010 veröffentlicht wurde. Sie geht der Frage nach, in welchen Fällen Inkassodienste in Anspruch genommen werden, mehr...

  • PrimeTime 2010 ermöglicht Timing-Analyse für mehr als 500 Millionen Instanzen Mountain View, Kalifornie, June 14, 2010 (ots/PRNewswire) - Synopsys, Inc. , weltweit führender Anbieter von Software und IP zum Entwurf, zur Verifikation und zur Fertigung integrierter Schaltungen, hat heute die neue PrimeTime(TM)-HyperScale-Technologie vorgestellt, die eine Statische Timing-Analyse (STA) für mehr als 500 Millionen Instanzen ermöglicht. Die PrimeTime-HyperScale-Technologie gibt Entwicklungsingenieuren den erforderlichen Einblick, um viele der Timing-Integrations- und Timing-Closure-Probleme zu lösen, denen sie in heutigen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht