(Registrieren)

Öffentlich-rechtliche Spielbanken schließen sich im Deutschen Spielbankenverband zusammen

Geschrieben am 15-06-2010

Berlin (ots) -

- Staatlich konzessionierte Spielbanken verstärken Dialog mit
Politik und Öffentlichkeit
- Gemeinwohlorientiertes Glücksspielangebot im Zentrum des
ordnungspolitischen Auftrags
- Verband lehnt Kommerzialisierung des Glücksspiels ab und setzt
sich für eine verantwortungsvolle Regelung aller
Glücksspielbereiche ein

Die elf staatlich konzessionierten Spielbankenunternehmen in
öffentlich-rechtlicher Trägerschaft mit 42 Standorten haben den
Deutschen Spielbankenverband (DSbV) gegründet. Der Verband vertritt
die Interessen der gemeinwohlorientierten öffentlich-rechtlichen
Spielbanken auf Landes-, Bundes- und Europaebene. Er ist
Ansprechpartner für Politik, Medien, Wirtschaft und die allgemeine
Öffentlichkeit bei allen Themen der politischen und wirtschaftlichen
Entwicklung im Glücksspiel- und Spielbankenwesen.

"Die öffentlich-rechtlichen Spielbanken haben den
ordnungspolitischen Auftrag der Bundesländer, ein ausreichend
attraktives, verantwortungsvolles und seriöses Glücksspielangebot
bereitzustellen", erklärt Lutz Wieding, Vorsitzender des DSbV. "Gemäß
diesem Auftrag versteht sich der DSbV als Impulsgeber für die
öffentliche Diskussion zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen
in der Branche. Mit dem neu gegründeten Verband wollen wir auch
verstärkt in den Dialog zur Regulierung des Glücksspiels eintreten",
so Wieding.

Grundlage des staatlichen Auftrages der im DSbV
zusammengeschlossenen Spielbanken sind die Spielbankengesetze der
Länder und der Glücksspielstaatsvertrag. Dieser Rechtsrahmen
verpflichtet den DSbV zu Wertorientierung und gesellschaftlicher
Verantwortung. Hierzu richtet sich das Glücksspielangebot strikt an
den Prinzipien des Spieler- und Jugendschutzes aus. Weiterhin sollen
die staatlich konzessionierten Spielbanken die natürlichen
Spielbedürfnisse der Bevölkerung in geordnete Bahnen lenken und ein
Ausweichen auf illegale Glücksspiele verhindern.

Der DSbV lehnt eine Kommerzialisierung des Glücksspiels ab und ist
der Überzeugung, dass das Glücksspiel aufgrund seiner innewohnenden
Gefahren nicht durch kommerzielle Interessen gesteuert werden sollte.
Die Expansion eines nicht regulierten, spielsuchtfördernden und
gewinnorientierten Glücksspiels würde zu Lasten des Spielers und der
Jugend gehen und Spielsucht sowie weitere negative
Begleiterscheinungen wie Geldwäsche und private Verschuldungsrisiken
fördern.

Der DSbV repräsentiert elf staatlich konzessionierte
Spielbankenunternehmen in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft mit 42
Standorten in zehn Bundesländern (Baden-Württemberg, Bayern, Berlin,
Brandenburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen,
Schleswig-Holstein und Thüringen). Sitz des Verbandes ist Berlin.
Vorsitzender ist Lutz Wieding (WestSpiel Gruppe). 2009 erzielten die
Spielbanken des DSbV einen Gesamt-Bruttospielertrag in Höhe von 348,6
Mio. Euro. Hiervon wurden den Bundesländern und dem Gemeinwohl 202,4
Mio. Euro in Form von Abgaben und Steuern bereitgestellt. Jährlich
besuchen ca. 3,9 Mio. Gäste die 42 öffentlich-rechtlichen
Spielbanken.

Im Deutschen Spielbankenverband zusammengeschlossene Unternehmen:
Baden-Württembergische Spielbanken GmbH & Co. KG, Staatliche
Lotterieverwaltung Bayerische Spielbanken, Brandenburgische
Spielbanken GmbH & Co. KG, Neue Deutsche Spielcasino GmbH & Co. KG,
Saarland-Spielbanken GmbH, Sächsische Spielbanken GmbH & Co. KG,
Spielbank SH GmbH, Westdeutsche Spielbanken GmbH & Co. KG, Casino
Erfurt GmbH & Co. KG, Casino Duisburg GmbH & Co. KG, Bremer
Spielcasino GmbH & Co. KG.

Originaltext: Deutscher Spielbankenverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/80614
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_80614.rss2

Pressekontakt:
Manfred Mahlmann
T: 0203 71391 124
M: info@deutscher-spielbankenverband.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

274139

weitere Artikel:
  • Gregor Gysi - Pressestatement heute um 13:45 Uhr Berlin (ots) - Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, die Fraktion DIE LINKE wird sich heute ab 14.00 Uhr in der Fraktionssitzung unter anderem mit der Regulierung der Finanzmärkte und Maßnahmen zur Bewältigung der Finanz- und Wirtschafskrise befassen. Dazu werden Heiner Flassbeck, Chef-Volkswirt bei der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung, und Rudolf Hickel, langjähriger Direktor des Instituts für Arbeit und Wirtschaft (IAW) der Universität Bremen, in der Fraktionssitzung erwartet. Darüber hinaus steht die mehr...

  • Ole von Beust bei N-JOY: "Ich bin nicht amtsmüde" Hamburg (ots) - Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust hat in der "N-JOY Moinshow Frech und Freunde" Behauptungen zurückgewiesen, er sei amtsmüde. Von Beust sagte wörtlich: "Wenn Sie lange dabei sind, dann heißt es immer: Sie sind amtsmüde. Ich will ja nicht ausschließen, dass man mal einen Tag hat, wo man müde ist oder müde wirkt. Aber hier liegen wichtige Aufgaben vor uns und ich bin nicht amtsmüde." Die Abstimmung über die Schulreform sei keine Abstimmung über ihn, so von Beust. In der "N-JOY Moinshow" kritisierte mehr...

  • LVZ: Niedersachsens Landtag plant schon für die Verabschiedung von Wulff als Ministerpräsident Leipzig (ots) - Auch aus Respekt vor der souveränen Entscheidung der Bundesversammlung bei der Wahl des neuen Bundespräsidenten hat Niedersachsens CDU-Ministerpräsident und Kandidat für die Köhler-Nachfolge, Christian Wulff, nur sein Mandat als Landtagsabgeordneter, nicht aber sein Regierungsamt vor der Präsidentenwahl am 20. Juni niedergelegt. Dennoch macht, nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe), der niedersächsische Landtag bereits in offensichtlicher Vorwegnahme der Präsidentenwahl organisatorisch mehr...

  • IKK e.V. fordert: Transparenz in der Pflege ist ein Muss Berlin (ots) - Transparenz in der Pflege. Für den IKK e.V., Interessenvertretung der Innungskrankenkassen auf Bundesebene, steht fest. "Wir setzen alles daran, dass an der Veröffentlichung der Pflegenoten im Internet festgehalten wird - ein Zurück kann es nicht geben", sagt Hans-Jürgen Müller, versichertenseitiger Vorstandsvorsitzender des IKK e.V. und Vorsitzender des Verwaltungsrates der IKK gesund plus. Jedoch seien gemeinsam mit den Leistungserbringern Nachbesserungen erforderlich. Im Jahre 2009 hat der GKV-Spitzenverband mehr...

  • Ethikrat fordert klare gesetzliche Regelungen für die Forschung mit Biobanken Berlin (ots) - Unter dem Titel "Humanbiobanken für die Forschung" hat der Deutsche Ethikrat heute seine zweite Stellungnahme verabschiedet. Humanbiobanken sind Sammlungen von Proben menschlicher Körpersubstanzen (z. B. Gewebe, Blut, DNA), die mit personenbezogenen Daten und insbesondere gesundheitsbezogenen Informationen über die Spender elektronisch verknüpft sind. Sie spielen bei der Erforschung der Ursachen und Mechanismen zahlreicher Erkrankungen und ihrer Behandlung eine zentrale Rolle und sind für die biomedizinische mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht