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IKK e.V. fordert: Transparenz in der Pflege ist ein Muss

Geschrieben am 15-06-2010

Berlin (ots) - Transparenz in der Pflege. Für den IKK e.V.,
Interessenvertretung der Innungskrankenkassen auf Bundesebene, steht
fest. "Wir setzen alles daran, dass an der Veröffentlichung der
Pflegenoten im Internet festgehalten wird - ein Zurück kann es nicht
geben", sagt Hans-Jürgen Müller, versichertenseitiger
Vorstandsvorsitzender des IKK e.V. und Vorsitzender des
Verwaltungsrates der IKK gesund plus. Jedoch seien gemeinsam mit den
Leistungserbringern Nachbesserungen erforderlich.

Im Jahre 2009 hat der GKV-Spitzenverband mit den
Leistungserbringern, den Trägern der Sozialhilfe und der
Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände eine
Pflege-Transparenzvereinbarung unterzeichnet. "Bereits kurz nach dem
Start hat sich gezeigt, dass Prüfkriterien, wie beispielsweise die
Flüssigkeitsversorgung, stärker gewichtet werden müssen", untermauert
Müller. Verhandeln sei hier gefordert und nicht der Gang zum Gericht,
den einige Pflegeeinrichtungen praktizieren.

"Rigorose Ablehnung der Pflegenoten und der Kampf mit allen
Mitteln dagegen seitens der Leistungserbringer sind der denkbar
schlechteste Weg, um die Transparenz in der Pflege und damit auch der
Qualität zu verbessern", betont Andreas Fabri, Vorstandsvorsitzender
des IKK e.V. sowie Arbeitgebervertreter im Verwaltungsrat der SIGNAL
IDUNA IKK. Im Interesse der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen
sind alle an der Pflege-Transparenzvereinbarung beteiligten
Vertragspartner nach Aussage der Vorstandsvorsitzenden des IKK e.V.
verpflichtet, sich schnellstens auf Verbesserungen in der Bewertung
einzusetzen. "Und nicht zuletzt profitieren auch die
Pflegeeinrichtungen davon, die qualitativ hochwertige
Pflegeleistungen erbringen", so Fabri.

Grundlage für die Pflege-Transparenzvereinbarung ist die 2008 in
Kraft getretene Pflegereform. Sie sieht vor, dass alle
Pflegeinrichtungen bundesweit einmal im Jahr unabhängig geprüft
werden und die Noten im Internet für jeden zugänglich sind.

Über den IKK e.V.:

Der IKK e.V. ist die Interessenvertretung von Innungskrankenkassen
auf Bundesebene. Der Verein wurde 2008 gegründet mit dem Ziel, die
Interessen seiner Mitglieder und deren mehr als 4,5 Millionen
Versicherten gegenüber allen wesentlichen Beteiligten des
Gesundheitswesens zu vertreten. Dem IKK e.V. gehören die BIG direkt
gesund, die IKK Brandenburg und Berlin, die IKK classic, die IKK
gesund plus, die IKK Nordrhein und die SIGNAL IDUNA IKK an.

Originaltext: IKK e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7359
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7359.rss2

Pressekontakt:
Pressesprecherin Fina Geschonneck, Tel.: 030-202491-11,
E-Mail: fina.geschonneck@ikkev.de


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