Ostsee-Zeitung: NRW/Rot-Grün/Minderheitsregierung
Geschrieben am 17-06-2010 |
Rostock (ots) - So schnell kann's gehen: Eben noch legte die
nordrhein-westfälische SPD-Chefin Hannelore Kraft ausführlich dar,
wieso sie zur Zeit nicht die Regierung in Düsseldorf übernehmen wolle
- keine 24 Stunden später ist aus Madame Non plötzlich Lady Yes we
can geworden: Nun will sie NRW mit den Grünen zusammen eine stabilere
Regierung verpassen. Warum nicht?
Wenn Fraktionen nicht mehr nur Durchwink- und Abnickapparate sind,
sondern im Einzelfall inhaltlich überzeugt werden wollen, kann das
der strapazierten parlamentarischen Demokratie nur gut tun. Wenn Frau
Kraft nun jenseits aller bisheriger Sprunghaftigkeit in der Exekutive
das umsetzt, was sie bis vor kurzem noch vorhatte, nämlich
Veränderungen aus dem und mit dem Parlament zu gestalten, nur eben in
der Regierung, dann muss es ihr vor vielleicht irgendwann doch
fälligen Neuwahlen nicht grausen. Die Wähler werden Souverän genug
sein, die Leistungen ihrer parlamentarischen Vertreter zu beurteilen.
Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
274774
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Wirtschaftspolitik in der Krise Angst vor Europa DETLEF FECHTNER, BRÜSSEL Bielefeld (ots) - Ein Gespenst geht um in Europa: die
Wirtschaftsregierung. Vielerorts wird die Sorge geäußert, unter
französischer Regie bereite Europa die komplette Entmachtung
nationaler Regierungen in der Sozial-, Wirtschafts- und Finanzpolitik
vor. Einige warnen bereits davor, dass die Deutschen verdonnert
werden, doch bitte schön etwas weniger wettbewerbsfähig zu sein,
damit schwächere Euro-Länder mehr Chancen haben. Solche Befürchtungen
sind fern der Realität. Sie speisen sich aus einer diffusen Angst
davor, dass die Franzosen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Behinderte vom Spardiktat bedroht Ungerecht HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Für viele Menschen ist die Wirtschaftskrise weit
weg. Vor allem für Millionäre, deren Zahl nach offiziellen Erhebungen
nicht nur in Deutschland gewachsen ist. Auch skrupellose Finanzhaie
oder gierige Banker müssen sich wenig Sorgen machen. Obwohl sie die
Misere maßgeblich verursacht haben, leben sie herrlich und in Freuden
von ihren hohen Einkünften, Boni oder Abfindungen. Vor diesem
Hintergrund wäre es eine schreiende Ungerechtigkeit, wenn nun
ausgerechnet bei den behinderten Menschen Leistungen gekürzt und
Versorgungsstandards mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar der Ostthüringer Zeitung (Gera) zu FDP Gera (ots) - Kommentar der Ostthüringer Zeitung (Gera) zu FDP: So
schlecht sind mittlerweile die Umfragewerte, so groß ist der Verdruss
an der irritierten Basis, dass sich Parteichef Guido Westerwelle
unverhohlener Anfeindung aus den eigenen Reihen erwehren muss. Vor
allem ihm wird der Notstand angelastet. Was mindestens ein
Teil-Irrtum ist. Nicht nur der Expeditionsleiter hat sich bis heute
nicht akklimatisiert. Fast für das gesamte FDP-Spitzenpersonal in
Regierung, Partei und Fraktion ist die Luft dort oben in der
Regierungsverantwortung mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): SPD und Grüne bilden Minderheitsregierung in NRW Hohes Risiko PETER JANSEN, DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - Die SPD-Vorsitzende Hannelore Kraft, ihre Partei
und ihr grüner Bündnispartner lassen sich auf ein hohes Risiko mit
ungewissemEnde ein. Wenn sie jetzt mit sechswöchiger Verzögerung eine
rot-grüne Regierung bilden, die das Wahlergebnis und die
Mehrheitsverhältnisse im Landtag eigentlich nicht hergeben, dann
übersehen sie in ihrem Überschwang, dass eine Minderheitsregierung
keine Dauerlösung sein kann, auch wenn beiden Parteien nur eine
Stimme zur absoluten Mehrheit fehlt. Schon bei ihrer Wahl zur
Ministerpräsidentin mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu NRW Halle (ots) - Für die Linke ist das gut. Wie in Magdeburg die
damalige PDS kann sie sich nun in Düsseldorf von der ausgegrenzten
zur integrierten Partei mausern. Für die dortigen Sozialdemokraten
ist das schlecht. In Sachsen-Anhalt hat die Tolerierung die SPD
schwer und nachhaltig beschädigt - und ihre rote Konkurrenz gestärkt,
weil enttäuschte Hoffnungen allein Höppner angekreidet wurden. Eine
Koalition mit den Linken wollte Kraft ausdrücklich nicht, dabei zeigt
die Berliner Regierung Klaus Wowereits, dass dies für die SPD
günstiger mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|