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Charité-Studie beweist: Tiefen-Hyperthermie verbessert Lebensqualität von Krebspatienten

Geschrieben am 29-08-2006

München (ots) -

Fokussierter Einsatz von Wärme erhöht die Wirkung von Strahlen-
und Chemotherapien

Eine aktuelle Studie der Berliner Charité, die
Rektumkarzinom-Patienten untersuchte, kam zu folgendem Ergebnis: Der
zusätzliche Einsatz von Hyperthermie in Kombination mit Strahlen- und
Chemotherapie hat eine positive Wirkung auf die Lebensqualität von
Krebspatienten gegenüber denjenigen, die keine Behandlung mit
Hyperthermie erhielten.

"Hyperthermie hat sich in der Berliner Charité hervorragend
bewährt. Ergebnisse der Studie haben unsere Beobachtungen bestätigt.
Hyperthermie-Therapien verlängern nicht nur signifikant die
Lebenszeit, sondern erhalten auch über einen langen Zeitraum die
Lebensqualität", so Prof. Dr. Peter Wust, Leiter der Studie und
Leitender Oberarzt der Radioonkologie an der Charité.

Hyperthermie ist eine ergänzende Behandlungsmethode, die durch
Einsatz von Wärme den Erfolg der klassischen Therapien deutlich
steigern kann. Mit Hilfe gezielter elektromagnetischer
Energiestrahlung werden die vom Krebs befallenen Bereiche auf
42,5Grad Celcius erhitzt. Die hohen Temperaturen begünstigen eine
verstärkte Durchblutung des Tumors und damit eine signifikant
verbesserte Wirkung von Strahlen- und Chemotherapie.

Die Studie wurde mit Hilfe des Gastrointestinal
Quality-of-Life-Index (GIQLI) durchgeführt. Dieser Index ist auf
seine Reproduzierbarkeit und Genauigkeit im Hinblick auf Messungen
der Lebensqualität von Patienten, die an einem bös- oder gutartigen
Tumor im Magen-Darm-Trakt leiden, validiert und getestet.

Der so genannte GIQLI berücksichtigt 41 Parameter: 19 Parameter
betreffen die Symptome der Krankheit, fünf das emotionale Befinden,
sieben die physikalischen Funktionen, vier das soziale Umfeld und
sechs die subjektive Wahrnehmung der medizinischen Behandlung. Von
den 137 behandelten Patienten mit fortgeschrittenem Rektumkarzinom
erhielten 68 (49,6 Prozent) eine Kombinationsbehandlung aus
Bestrahlung, Chemotherapie und Hyperthermie, während wietere 69
Patienten (50,4 Prozent) nur mit Bestrahlung und Chemotherapie
behandelt wurden. Die globalen GIQLI-Werte wiesen zu keinem Zeitpunkt
signifikante Unterschiede bezüglich der Lebensqualität beider Gruppen
auf. Die Lebensqualität von Patienten während einer Krebsbehandlung
gewinnt einen immer höheren Stellenwert sowohl für Patienten als auch
für Anbieter.

Die Autoren der Studie "Influence of neoadjuvant radiochemotherapy
combined with hyperthermia on the quality of life in rectum cancer
patients" sind die Wissenschaftler Schultze, Wust, Gellermann,
Hildebrandt, Riess, Felix und Rau von der Charité
Universitätsmedizin in Berlin, und die Studie wurde im offiziellen
Organ der ESHO European Society for Hyperthermic Oncology, dem IJH
International Journal of Hyperthermia, veröffentlicht.

Quelle:
Schultze, Wust, Gellermann, Hilderbrandt, Riess, Felix und Rau:
"Influence of neoadjuvant radiochemotherapy combined with
hyperthermia on the quality of life in rectum cancer patients" ".
In: "International Journal of Hyperthermia", vol. 22(4), pp.
301-318.


Dr. Sennewald Medizintechnik GmbH

Die Dr. Sennewald Medizintechnik GmbH vertreibt die
fortschrittlichsten Hyperthermiesysteme, die bei der Behandlung von
onkologischen Erkrankungen zum Einsatz kommen. Hyperthermie ist eine
schonende, etablierte und klinisch erprobte Behandlungsform zur
verstärkten Zerstörung von Tumorzellen durch selektive Überwärmung.
Die stationäre Hyperthermie wird in Kombination mit Strahlen- und
Chemotherapie angewandt. Mittlerweile nutzen neben zwölf renommierten
deutschen Krankenhäusern weitere elf Hyperthermie-Therapie-Zentren im
europäischen Ausland die Geräte der in München ansässigen Dr.
Sennewald Medizintechnik GmbH.

Weitere Informationen zur Hyperthermie unter www.hyperthermie.org
oder unter www.sennewald.de.

Originaltext: Dr. Sennewald Medizintechnik GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63314
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63314.rss2

Pressekontakt:
Dr. Sennewald Medizintechnik GmbH
Monica Sennewald
Schatzbogen 86
D-81829 München
Tel.: +49 89 / 542143-25
Fax: +49 89 / 542143-30
E-Mail: monica.sennewald@sennewald.de

Serviceplan Brand PR
Reiner Cibulka
Haus der Kommunikation
Brienner Strasse 45 a-d
80333 München
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