Facharztverband: Seehofer fordert Rechnung für jeden Patienten - wir auch
Geschrieben am 25-06-2010 |
Hamburg (ots) - Seltene Einigkeit zwischen Horst Seehofer und den
Ärzten: Der Bayerische Facharztverband begrüßt ausdrücklich die
Initiative von Bayerns Ministerpräsident Seehofer, künftig allen
gesetzlich Versicherten Patienten beim Arztbesuch eine Rechnung
auszustellen. "Auf diese Weise kommt endlich die nötige Transparenz
in das System", sagt die Internistin Dr. Ilka Enger, Vorsitzende des
Verbandes: "Wir Ärzte begrüßen das ausdrücklich".
"Wir wollen durchsetzen, dass jeder Patient vom Arzt eine
verständliche Rechnung bekommt", hatte Seehofer dem "Münchner Merkur"
(Freitagsausgabe) gesagt. Das funktioniere in der Privatversicherung
auch bei normalen Einkommen bestens, weil Vorausleistung praktisch
nicht stattfindet. "Damit kann der Patient seinen Arzt kontrollieren
und überflüssige Arztkonsultationen werden reduziert", sagt Enger.
Transparenz werde aber auch an anderer Stelle einkehren: "Viele
Patienten werden erstaunt sein, auf ihrer Rechnung die Realität über
die angeblich exorbitanten Arzthonorare zu erfahren. Es ist zu
hoffen, dass dann endlich die notwendige politische Diskussion
beginnt, wo im Apparat der Krankenkassen die ganzen Beiträge der
Mitglieder versickern und verschwendet werden."
Der Bayerische Facharztverband hat sich als unabhängige Vertretung
der niedergelassenen Fachärzte einen Namen gemacht und ist
Gesprächspartner der Politik in den derzeitigen Verhandlungen über
eine Gesundheitsreform.
Originaltext: Ärztenachrichtendienst Verlagsgesellschaft mbH (änd)
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Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Ilka Enger, 0170 323 23 54
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