Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Kinderbetreuung
Geschrieben am 28-06-2010 |
Bielefeld (ots) - Grenzenlose Liebe zu Kindern,
Sendungsbewusstsein und Opferbereitschaft - all das muss man schon
mitbringen, wenn man in Deutschland Erzieher werden will. Denn ein
ordentliches Einkommen, berufliche Aufstiegsmöglichkeiten und
gesellschaftliche Anerkennung sind derzeit leider nicht zu erwarten.
Da hält sich die Zahl der Bewerber verständlicherweise in Grenzen.
Aber nun reichen auch die Bewerberinnen nicht mehr. So führen die
wachsenden Ansprüche gegenüber Betreuungseinrichtungen zwangsläufig
zu einer ständigen Überforderung. Von frühkindlicher Bildung, die
diesem Begriff gerecht wird, ganz zu schweigen. Wer Qualität in
diesem Bereich will, der muss zunächst bereit sein, in die Ausbildung
der zukünftigen Erzieher zu investieren. Anschließend müssen diese
Frauen - und hoffentlich auch mehr Männer - anständig bezahlt werden.
Diese erhöhten Ausgaben können Kita-Träger und Kommunen aber nicht
allein stemmen. Am Ende des Tages müssen auch jene zu höheren
Aufwendungen bereit sein, denen die Zukunft ihrer Kinder ohnehin
besonders am Herzen liegen sollte: die Eltern.
Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
276446
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Zum Zustand der Regierungspartei FDP Cottbus (ots) - Fasst man Guido Westerwelles Resümee nach der
Klausur seines Parteivorstandes zusammen, dann liegt die FDP am
Boden, weil sie Fehler gemacht hat. Das klingt nach: Wir haben
verstanden. Welche Fehler? Nun wird der Vorsitzende allgemeiner.
Erstens sei man im Vorfeld der Nordrhein-Westfalen-Wahl zu zögerlich
an wichtige Projekte der Koalition herangegangen. Und zweitens habe
man alte und neue Vorurteile gegen die liberale Partei unterschätzt.
Man werde nun noch konzentrierter arbeiten, mit den bewährten
Inhalten mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zu den Einsparungen beim Sorbischen National-Ensemble Cottbus (ots) - Die neue Intendantin des Sorbischen
National-Ensembles, Milena Vettraino, tritt kein leichtes Amt an. Ein
Konzept mit zu erarbeiten, das den Abbau eines Großteils der Stellen
umfasst, ist die eine Sache, dieses dann auch in der Praxis
verwirklichen zu müssen, eine andere. Klar, dass ihr künftiges Wirken
mit besonders kritischen Augen verfolgt werden dürfte. Wer
Entscheidungen treffen muss, in denen es heißt "Du kannst bleiben"
oder "Du musst gehen", macht sich selten Freunde. Es wäre allerdings
falsch, die erfahrene mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum Thema Praxisgebühr Ulm (ots) - Wieder dringt so ein Vorschlag aus den Debattenrunden
der schwarz-gelben Gesundheitspolitiker. Er lässt nur ahnen, auf
welchem Holzweg sie sich befinden. Glauben sie allen Ernstes, dass
sie mit einer Praxisgebühr pro Arztbesuch die Kosten dämpfen können?
Dass die kassenärztliche Bundesvereinigung in das gleiche Horn - wohl
eher eine Vuvuzela - trötet, verbessert den Vorstoß nicht. Sie müsste
wissen, was in den Arztpraxen los ist. Denn die von einer
Krankenkasse festgestellten 18 Arztkontakte pro Versicherten und Jahr mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bundespräsidentenwahl Bielefeld (ots) - Morgen steht wieder ein K.o-Spiel an. Nein,
nicht in Südafrika, die Fußball-WM macht doch Pause. Austragungsort
ist der Reichstag in Berlin, es geht um den Titel des
Bundespräsidenten. Die Sache ist einfach: Christian Wulff, noch
CDU-Ministerpräsident in Niedersachsen, hat eine klare Mehrheit in
der Bundesversammlung, Joachim Gauck, Kandidat von SPD und Grünen,
eine gefühlte Mehrheit im Volk und sicher eine in der
veröffentlichten Meinung. Nie zuvor waren zwei Kandidaten so sehr
auch Projektionsfläche. Während mehr...
- WAZ: IQ-Test für Einwanderer - Abschreckend. Kommentar von Christopher Onkelbach Essen (ots) - Wieso ein Intelligenztest für Zuwanderer? Polemisch
könnte man anmerken: Wer klug ist, macht sowieso einen Bogen um
Deutschland. Bürokratische Hürden, undurchschaubare Aufenthalts- und
Arbeitsregelungen wirken abschreckend. Ausländische Fachkräfte folgen
lieber den freundlichen Lockrufen von Ländern wie Kanada, der
Schweiz, Australien oder USA. Zugleich wandern jedes Jahr mehr hoch
qualifizierte Fachkräfte aus. Die Folge: Stellen für Ärzte,
Ingenieure oder IT-Experten bleiben unbesetzt. Die Hoffnung, die
gesellschaftlichen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|