Neue OZ: Kommentar zu Hartz-IV / Bildung
Geschrieben am 05-07-2010 |
Osnabrück (ots) - Höchste Zeit
Kinder brauchen Liebe, Geborgenheit, Schutz und Unterstützung.
Doch leider ist es nicht in allen Familien eine
Selbstverständlichkeit, dass sich Eltern verantwortungsvoll um den
Nachwuchs kümmern. Oft auch einfach nicht können. So vielfältig die
Gründe dafür auch sein mögen, das Ergebnis ist immer dasselbe: eine
düstere, perspektivlose Zukunft für hilflose Mädchen und Jungen.
Jedes fünfte Kind im Alter zwischen sechs und elf Jahren sieht sich
bereits lebenslang auf der Verliererstraße. Dieser Umstand ist
genauso erschreckend wie die Tatsache, dass die Bundesregierung erst
auf Druck des Bundesverfassungsgerichts reagiert und Kinder aus
Hartz-IV-Familien stärker fördern will, stärker fördern muss. Mit
Verlaub: Das wird auch höchste Zeit.
Zum einen gilt es, die hierzulande nach wie vor hohe Abhängigkeit
des Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft zu verringern,
andererseits kann es sich der Wirtschaftsriese Deutschland nicht
leisten, mögliche Fachkräfte früh durch eine ungenügende
Qualifizierung zu verlieren. Und genau deshalb schlägt Ministerin von
der Leyen den richtigen Weg ein, wenn sie zusätzliche Hilfen
zweckgebunden in Bildung und soziale Kontakte investieren will. Denn
neben Liebe und Schutz brauchen Kinder bei ihrer Entwicklung zu einem
selbstbewussten Erwachsenen auch Anerkennung von Freunden und
Erfolgserlebnisse in der Schule. Dafür sollte finanziell nicht nur
gekleckert, sondern geklotzt werden.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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