Märkische Oderzeitung: Zur Gesundheitsreform kommentiert die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) in ihrer Mittwochsausgabe am 7. Juli 2010:
Geschrieben am 06-07-2010 |
Frankfurt/Oder (ots) - Ob mit dem von der FDP favorisierte Modell
der Kopfpauschale die Kostendynamik des Gesundheitssystems hätte
gestoppt oder auch nur gebremst werden können, muss eine Annahme
bleiben. Nur: Was die Koalition jetzt verkauft, ist Politik nach
alter Art: ein Mix aus Beitragserhöhung, garniert mit Zusatzbeitrag
und Kostendämpfung. Es ist das Hase- und Igel-Spiel.
Dennoch sollte man sich vor allzu wohlfeilen Vorwürfen hüten. Im
Milliardenmarkt Gesundheit haben alle Beteiligten immer gehörig
Appetit: die Ärzte, die Kliniken, die Pharmaindustrie, die Apotheken.
Dazu kommt: Die Deutschen sind überaus fleißige Arzt-Besucher - mit
den allerhöchsten Ansprüchen.
Wer diesen Teufelskreis durchbrechen will, braucht erstens ein
klares Konzept, politisches Durchsetzungsvermögen und Einigkeit in
den eigenen Reihen. Gemessen daran, ist die Koalition gescheitert,
reif eigentlich für die Intensivstation. +++
Originaltext: Märkische Oderzeitung
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Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
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