Dött/Nüßlein/Paul: Sachverständigenanhörung ergibt: Laufzeitverlängerung ist sinnvoll und behindert den Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht
Geschrieben am 07-07-2010 |
Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Sachverständigenanhörung
zur Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken im Umweltausschuss des
Deutschen Bundestages erklären die umweltpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB und die zuständigen
Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Georg Nüßlein MdB
und Dr. Michael Paul MdB:
Eine Laufzeitverlängerung behindert den Ausbau Erneuerbarer
Energien nicht. Es gibt keinen Zielkonflikt. Mehrere Sachverständige
haben bestätigt, dass die Erneuerbaren Energien wegen der gesetzlich
vorgeschriebenen Einspeisegarantie immer vorrangig "ans Netz gehen".
Eine Laufzeitverlängerung führt vielmehr dazu, dass weniger Kohle-
und Gaskraftwerke eingesetzt werden.
Kernenergie kann also gemeinsam mit Erneuerbaren Energien ein
System für eine weitgehend CO2-freie Stromversorgung bilden. Denn
Kernkraftwerke sind technisch so regelbar, dass sie in Zeiten hoher
Einspeisung von Strom aus Wind- und Solarenergie heruntergefahren
werden können.
In der Anhörung wurde auch bestätigt, dass die
Laufzeitverlängerung den Strompreis-Anstieg stoppen wird. Je nach
Ausgestaltung der Laufzeitverlängerung wir die Entlastung der
Stromkunden auf bis zu 140 Mrd. Euro geschätzt. Gründe dafür sind zum
Einen der sinkende CO2-Zertifikatepreis und zum Anderen die Tatsache,
dass teurer Strom aus anderen fossilen Kraftwerken nicht eingespeist
würde.
Darüber hinaus waren sich alle Teilnehmer einig, dass es
unabhängig von einer Laufzeitverlängerung keinen Sicherheitsrabatt
für Kernkraftwerke geben darf. Und der im internationalen Vergleich
hohe Sicherheitsstandard deutscher Kernkraftwerke auch künftig
erhalten wird.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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