RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Haushalt
Geschrieben am 07-07-2010 |
Heidelberg (ots) - Als Tigerente ist die schwarz-gelbe Koalition
gestartet - mit dem großen Versprechen, es sollten vor allem die hart
arbeitenden Menschen wieder mehr Netto vom Brutto haben. Doch
spätestens jetzt, mit der Vorlage des Haushalts 2011, landet sie
steuerpolitisch als Bettvorleger des Finanzministers. Und es wird
auch sonst alles wahr, etwa bei der Gesundheitsreform, was die
Realisten vorhergesagt hatten: Alles wird dort für die Bürger teurer,
wo es entweder am Sparwillen fehlt, oder wo Leistungseinschränkungen
und Formen von Umverteilung aus koalitionspolitischen Gründen nicht
durchsetzbar sind. Es stimmt zwar, die Konjunktur zieht wieder an,
die Zahl der Arbeitslosen sinkt, was sogar der OECD ein Extra-Lob
wert ist. Das entlastet die Haushalte und könnte den Schluss
erlauben, dass die Lage besser ist als das ramponierte Bild der
Regierung. Aber die unumstößlichen Gegebenheiten stehen als rote
Zahlen im Haushaltsbuch: Dieses Jahr kommen mindestens 65 Milliarden
und im nächsten Jahr noch einmal 60 Milliarden auf den Schuldenberg
obendrauf.
Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
278162
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Ampelkoalition beim LWL stellt ihr Programm vor Ermutigendes Signal MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Die Lage des Landschaftsverbandes
Westfalen-Lippe (LWL) ist alles andere als rosig, wenn man die
Finanzen betrachtet. Die Ausgaben für den Sozialbereich betragen
schon jetzt 85 Prozent des Jahresetats von rund 2,4 Milliarden Euro.
Sie steigen weiter kräftig, denn immer mehr Menschen mit Behinderung
haben Anspruch auf angemessene Betreuung. Gleichzeitig droht eine
Unterdeckung von 300 Millionen Euro pro Jahr, denn die Steuern
sprudeln nicht mehr so reichlich. Doch in dieser so prekär
erscheinenden Situation senden mehr...
- Rheinische Post: Risiko Abrüstung Kommentar Von Helmut Michelis Düsseldorf (ots) - Sicherheitspolitik wird in Deutschland künftig
an der Kassenlage, nicht mehr an den möglichen Gefährdungen
ausgerichtet. Diesen Eindruck erweckt das erste Sparpaket des
Verteidigungsministeriums. Glaubwürdig wirkt die Streichliste aber
nicht, bedroht sie doch auffällig die Kernfähigkeiten, die
Streitkräfte auch in Zukunft haben sollten. Eine um die Hälfte ihrer
Fregatten beraubte Marine müsste sich aus der Piratenbekämpfung vor
Afrika verabschieden und könnte die Seehandelswege nicht mehr
sichern. Die Luftwaffe mehr...
- Rheinische Post: Integration verpatzt Kommentar Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - In Deutschland droht ein dramatischer
Fachkräftemangel, und dennoch leistet sich das Land ein
Bildungssystem, in dem ausländische Jugendliche klar benachteiligt
werden. Junge Menschen mit so genanntem Migrationshintergrund
brauchen im Schnitt 17 Monate und damit sechsmal länger als ihre
deutschstämmigen Mitbewerber, um einen Ausbildungsplatz zu ergattern.
Schlimmer: Die Zahl der Migrantenkinder ohne Schulabschluss ist in
den vergangenen Jahren sogar noch alarmierend gestiegen - auf nunmehr
fast ein Sechstel eines mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Guantanamo-Häftlingen: Stuttgart (ots) - Deutschland hat sich jahrelang geweigert, auch
nur einen Häftling aus Guantánamo aufzunehmen. Nun nimmt es zwei. Das
ist die unterste Grenze, nicht mehr als eine symbolische Geste. Die
beiden Araber werden die Sicherheit Deutschlands nicht ins Wanken
bringen - egal wie schuldig oder unschuldig sie sind. Sie werden
betreut und beobachtet werden, und vielleicht gelingt es ihnen ja
tatsächlich, in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Zu wünschen
wäre es ihnen.
Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu Integration:
Der Kernbefund ist uralt und gerade deshalb ernüchternd: Wer in
einer Familie mit niedrigem Bildungsstand und unterdurchschnittlichen
Sprachkenntnissen aufwächst, hat in Deutschland miserable
Startvoraussetzungen. Das hat Folgen. Dieses Land braucht
funktionierende Zuwanderung, weil die Bevölkerung schrumpft und
altert. Wer weiter zulässt, dass Migranten schlecht oder gar nicht
ausgebildet werden und darum keine Jobs bekommen, begünstigt, dass
sie diesen Staat Geld kosten, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|