Frankfurter Neue Presse: Weimars letzter Paukenschlag. FNP-Redakteur Georg Haupt über Karlheinz Weimars Rückzug vom Posten des hessischen Finanzministers.
Geschrieben am 16-07-2010 |
Frankfurt am Main (ots) - Als Roland Koch vor elf Jahren erstmals
hessischer Ministerpräsident wurde, machte er Weimar zum
Finanzminister und erfüllte damit dessen Lebenstraum.
Karlheinz Weimar zahlte es Koch zurück. Mit bedingungsloser
Solidarität zu Zeiten des CDU-Schwarzgeldskandals, aber auch mit
ausnahmslos überschuldeten Landeshaushalten, damit Koch die von ihm
gewünschte Gestaltungsfreiheit bei der Entwicklung des Landes bekam.
Erst nachdem Kochs Abschied aus der Politik feststand, wagte Weimar,
das Ruder herumzulegen. Der Haushaltsentwurf des kommenden Jahres ist
der Beweis dafür, dass selbst in bedrückender finanzieller Situation
ein Maßhalten des Staates möglich ist.
Karlheinz Weimar ist 60 Jahre alt und hat eine Krebserkrankung
überstanden. Was jetzt auf ihn zugekommen wäre, hätte ihn zwar nicht
umgeworfen, aber die Verteilungskämpfe, die in den nächsten Monaten
und Jahren um die immer knapper ausfallenden Landesmittel zu führen
sein werden, muss er sich auch nicht antun.
Originaltext: Frankfurter Neue Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/45990
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_45990.rss2
Pressekontakt:
Frankfurter Neue Presse
Chef vom Dienst
Peter Schmitt
Telefon: 069-7501 4407
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
279725
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Elterngeld-Plänen Halle (ots) - Offenbar ist an dem Bericht jedoch etwas dran. Sonst
wäre er schließlich dementiert worden. Das macht die Sache umso
schlimmer. Denn das Sparpaket hat nicht nur eine soziale Schlagseite
zulasten der Schlechterverdienenden - und damit leider auch zulasten
vieler Menschen in Ostdeutschland. Die Regierungskoalition fällt hier
obendrein hinter ihre eigenen Ansprüche zurück, die sie einst
formuliert hat. Denn erstens will sie mit dem Elterngeld das
Kinderkriegen fördern. Zweitens sagt sie immer wieder: Der, der
arbeitet, mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR · zu ATOMKRAFT , Ausgabe vom 17.07.2010 Ulm (ots) - Südwest Presse Ulm, KOMMENTAR zu ATOMKRAFT, Ausgabe
vom 17.07.2010 Atomkraft, nein Danke - sollte sich in der
CDU/CSU/FDP-Koalition die begrüßenswerte Erkenntnis durchsetzen, dass
mit dem Festhalten an der Dinosauriertechnik zur Stromerzeugung
keinesfalls das Umsteuern auf umweltverträgliche und regenerierbare
Quellen behindert werden darf? Jedenfalls gewinnt man den Eindruck,
dass in Berlin versucht wird, den Betreibern von Atomkraftwerken
ihren Wunsch nach einer Verlängerung der gesetzlich unter Rot-Grün
vereinbarten mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Gesundheit darf kein Luxusgut werden = Von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Josef Schlarmanns Vorschlag ist sicher nicht
populär, und populistisch ist er schon gar nicht. Auf den ersten
Blick sieht die Idee des Vorsitzenden der
CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung so aus, als sollte der gesetzlich
Krankenversicherte weiter die Zeche bezahlen, die Pharmaverbände,
Lobbyisten, Krankenkassen, Ärzteschaft et cetera prellen. Und in der
Tat kommen in Schlarmanns Idee Einsparungen bei den üblichen
Verdächtigen mit keiner Silbe vor. Dennoch verdient sein Beitrag
Beachtung. Was geschieht, wenn, von mehr...
- Rheinische Post: Würde des Rücktritts Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Lothar Schröder:
Auf Rücktritte von Würdenträgern gibt es unterschiedliche
Reaktionen: die Erleichterung darüber, dass quälende Debatten um die
Schuld einer Person nun endlich beendet sind; oder den Respekt
gegenüber einer Entscheidung, die weniger das Schicksal der eigenen
Person, sondern das Ansehen des Amtes im Blick hat. Das ist der
Unterschied zwischen Bischof Walter Mixa und der Bischöfin Maria
Jepsen, die gestern den Schritt unternahm und dabei so fest und
entschieden handelte wie mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung zu FDP-Fraktionschef Hans-Peter Goetz: Frankfurt/Oder (ots) - Der Brandenburger FDP-Fraktionschef
Hans-Peter Goetz wird nach Informationen der "Märkischen
Oderzeitung" (Sonnabendausgabe) an diesem Wochenende seinen Rückzug
von diesem Amt bekannt geben. Auf einer Sondersitzung der liberalen
Abgeordneten am Donnerstagabend hatte sich herausgestellt, dass die
Mehrheit im Herbst Neuwahlen für den Fraktionsvorstand anstrebt. Seit
dem Frühjahr gab es zunehmend Kritik an Goetzes Führungsstil. Als
möglicher Nachfolger gilt Generalsekretär Andreas Büttner.
Originaltext: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|