Halbjahresergebnisse 2010 / Nachhaltige Leistung in allen Bereichen / Strategische Entwicklung in China
Geschrieben am 28-07-2010 |
Paris (ots) -
- Querverweis: Ausgewählte Informationen über die Finanzsituation
liegen in der digitalen Pressemappe zum Download vor und sind
unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
Kernpunkte
* Umsatzzuwachs um 20,8 % dank erfolgreicher neuer Modelle,
steigenden Marktanteilen und einer weltweit hohen Nachfrage
* Operatives Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit mit 1.137
Millionen Euro deutlich im Plus, gegenüber einem Verlust von 826
Millionen Euro in der Vorjahresperiode
* Deutliche Erholung des operativen Ergebnisses aus betrieblicher
Tätigkeit in der Automobilsparte: 525 Millionen Euro, gegenüber einem
Verlust von 904 Millionen Euro in der Vorjahresperiode
* Das Programm zur Leistungssteigerung trug 854 Millionen Euro
zum operativen Ergebnis bei
* Anteil des Konzerns am Nettoergebnis: 680 Mio. Euro
* China: Deutliche Steigerung der Rentabilität bei DongFeng
Peugeot Citroën Automobile und Abschluss eines Abkommens über ein
Gemeinschaftsunternehmen mit Chang'an (vorbehaltlich Genehmigung der
zuständigen Behörden)
Vereinfachte Erfolgsrechnung
in Millionen Euro 2009 1. HJ 2009 1. HJ 2010
Umsatz 48.417 23.497 28.394
Operatives Ergebnis
aus betrieblicher Tätigkeit (689) (826) 1.137
Umsatzrendite aus
betrieblicher Tätigkeit (%) -1,4 -3,5 4,0
Einmalige Erträge
und Aufwendungen (727) (506) (69)
Operatives Ergebnis (1.416) (1.332) 1.068
Anteil des Konzerns
am Nettoergebnis (1.161) (962) 680
Nettoergebnis je Aktie
(in Euro) (5,12) (4,24) 3,00
Philippe Varin, Vorsitzender des Vorstands von PSA Peugeot
Citroën, erklärte: "Der Konzern ist gut aufgestellt, um wieder
nachhaltig Gewinn zu erwirtschaften. Die Halbjahresergebnisse wurden
von Zuwächsen bei den Marktanteilen sowie den erfreulichen Resultaten
des Programms zur Leistungssteigerung getragen.
Die Gründung eines zweiten Gemeinschaftsunternehmens in China
fördert unsere Bestrebungen, das Geschäft im außereuropäischen
Ausland auszubauen. 2015 dürften wir bereits die Hälfte aller
Fahrzeuge außerhalb Europas verkaufen, während es am Jahresanfang
2010 erst ein Drittel war."
Ausblick
Für 2010 rechnet der Konzern mit einem Rückgang des europäischen
Automobilmarktes um 7%. In China wird für den gleichen Zeitraum ein
zweistelliges, in Lateinamerika ein deutliches einstelliges Wachstum
erwartet. Trotz der in der nächsten Monaten immer schwieriger
werdenden Marktbedingungen in Europa und der traditionellen
saisonalen Schwankungen dürfte das Ergebnis der Automobilsparte im 2.
Halbjahr dicht an der Gewinnschwelle liegen. Vor diesem Hintergrund
erwartet der Konzern im Geschäftsjahr 2010 ein operatives Ergebnis
aus betrieblicher Tätigkeit von 1,5 Milliarden Euro.
Konsolidierte Konzernergebnisse
* Der Umsatz stieg um 20,8 % auf 28.394 Millionen Euro. Auf
vergleichbarer Basis betrug der Zuwachs 15,5 %. Die Übernahme von
Emcon und Plastal durch Faurecia führte zu einer Änderung des
Portfolios um 1.277 Mio. Euro.
* Das operative Ergebnis stieg steil auf 1.137 Millionen Euro,
gegenüber einem Fehlbetrag von 826 Millionen Euro im
Vorjahreszeitraum. Die Umsatzrendite belief sich damit auf 4,0 %.
Alle Sparten konnten ihr operatives Ergebnis deutlich steigern.
* Die außerordentlichen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich
auf 69 Millionen Euro gegenüber 506 Millionen Euro in der
Vergleichsperiode 2009. Nach hohen Sanierungs- und
Wertminderungskosten in der Automobilsparte und bei Faurecia im 1.
Halbjahr 2009 gingen die außerordentlichen betrieblichen Aufwendungen
in den ersten sechs Monaten 2010 deutlich zurück.
* Die Finanzaufwendungen beliefen sich auf 241 Millionen Euro
gegenüber 226 Millionen Euro in der Vergleichsperiode 2009. Der
Anstieg ergab sich aus den Zinsen auf den vom französischen Staat
gewährten Kredit, die zum Teil von den reduzierten
Finanzierungskosten bei Faurecia wettgemacht wurden.
* Die Steuern auf Einkommen und Gewinn betrugen 227 Millionen Euro
gegenüber einem Steuerertrag von 470 Millionen Euro im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Diese Steuerlast ist auf die
verbesserte Ertragslage des Konzerns zurückzuführen.
* Der Anteil des Konzerns am Nettogewinn belief sich auf 680
Millionen Euro, eine deutliche Wende nach dem Fehlbetrag von 962
Millionen Euro in der Vorjahresperiode.
* Der Gewinn je Aktie bezifferte sich auf 3,00 Euro, gegenüber
einem Verlust von 4,24 Euro im Vergleichszeitraum 2009.
Ergebnisse nach Sparten
Automobilsparte
in Millionen Euro 2009 1. HJ 2009 1. HJ 2010
Umsatz 38.265 18.658 21.174
Operatives Ergebnis
aus betrieblicher Tätigkeit (1.257) (904) 525
Umsatzrendite
(in % des Umsatzes) -3,3 -4,8 2,5
Operatives Ergebnis (1.820) (1.326) 459
Der Umsatz der Automobilsparte stieg im 1. Halbjahr 2010 um 13,5 %
auf 21.174 Mio. Euro. Die Erlöse aus dem Neuwagengeschäft stiegen im
1. Halbjahr 2010 durch den Absatzrekord um 14,7 % auf 15.820
Millionen Euro gegenüber 13.797 Millionen Euro in der
Vorjahresperiode. Dieses Ergebnis spiegelt die starke Dynamik der
Marken Peugeot und Citroën wider, die ihren Marktanteil in Europa von
13,7 % auf 14,5 % steigern konnten.
* Das operative Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit stieg im
Berichtszeitraum auf 525 Millionen Euro, gegenüber einem Fehlbetrag
von 904 Mio. Euro in der Vergleichsperiode 2009. Die Umsatzrendite
erholte sich auf 2,5 %. Die verbesserten operationellen
Rahmenbedingungen trugen mit 575 Millionen Euro zu diesem Ergebnis
bei.
* Das Programm zur Leistungssteigerung erhöhte das Ergebnis aus
gewöhnlicher Geschäftstätigkeit um 854 Mio. Euro. Dieses Ergebnis
entspricht dem Ziel, in 2010 ein Drittel der angestrebten Einsparungen von 3,3 Millionen Euro bereits 2010 zu erzielen.
* Der Lagerbestand von 482.000 Fahrzeugen entspricht dem Bedarf,
da die Produktion im August pausiert und die Nachfrage in
Großbritannien im September besonders hoch ist.
Strategische Entwicklung in China
Die operative Leistung in China verbesserte sich im 1. Halbjahr
2010 deutlich. Das beschleunigte Programm zur Leistungssteigerung bei
DongFeng Peugeot Citroën Automobile führte zu einem beträchtlichen
Anstieg der Verkäufe und des Gewinns. Die Verkäufe stiegen um 50 %
auf 176.000 Fahrzeuge, während sich das Konzern-Nettoergebnis auf 97
Mio. Euro erhöhte.
Der Konzern schloss kürzlich mit Chang'an Automobile einen Vertrag
über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens. Diese zweite
chinesische Jointventure, die bis Anfang 2011 von den zuständigen
Behörden genehmigt werden sollte, erlaubt dem Konzern, in China
leichte Nutzfahrzeuge entwickeln und ermöglicht der Marke Citroën,
die DS-Linie auf den Markt zu bringen.
Faurecia
in Millionen Euro 2009 1. HJ 2009 1. HJ 2010
Umsatz 9.292 4.380 6.826
Operatives Ergebnis
aus betrieblicher Tätigkeit (92) (187) 217
Umsatzrendite
(in % des Umsatzes) -1,0 -4,3 3,2
Konzern-Nettoergebnis (417) (361) 112
* Faurecia bestätigte den Aufschwung im 1. Halbjahr 2010 mit einer
Umsatzrendite von 3,2 % (217 Millionen Euro).
* Zu den Highlights des Berichtszeitraums zählen die Eingliederung
von Emcon Technologies und Plastal Germany, sowie die Übernahme von
Plastal Spain.
Gefco
in Millionen Euro 2009 1. HJ 2009 1. HJ 2010
Umsatz 2.888 1.395 1.716
Operatives Ergebnis
aus betrieblicher Tätigkeit 102 7 122
* Gefco erzielte hohe Umsatz- und Gewinnspannen, die der Erholung
der weltweiten Automobilmärkte und des Produktionsniveaus
entsprechen.
Banque PSA Finance
in Millionen Euro 2009 1. HJ 2009 1. HJ 2010
Nettoergebnis aus
Banktätigkeit 943 470 505
Umsatz 1.823 915 919
Operatives Ergebnis
aus betrieblicher Tätigkeit 498 244 269
* Die Banque PSA Finance steigerte das Nettoergebnis aus
Banktätigkeit um erfreuliche 7,4 % auf 505 Millionen Euro. Die
Referenz-Risikokosten sanken von 0,53 % Ende 2009 auf 0,47 %.
* Dank einiger erfolgreicher Refinanzierungsmaßnahmen verfügt die
Banque PSA Finance über eine hohe Liquidität. Banque PSA Finance
emittierte seit dem 1. Januar 2010 mittelfristige Anleihen in Höhe
von 2.7 Mrd. Euro, und hat damit den Großteil ihres
Finanzierungsbedarfs 2010 gedeckt.
Finanzlage
* Die Nettoverschuldung der Industrie- und Vertriebsaktivitäten
wurde verringert. Zum 30. Juni 2010 lag sie bei 1.732 Millionen Euro,
gegenüber 1,993 Millionen Euro zum 31. Dezember 2009.
Diese Verringerung ist dem positiven Free Cash-flow von 341
Millionen Euro zu verdanken. Der Anstieg des operativen Cash-flows
auf 1.771 Millionen Euro hat hierbei den Entwicklungsaufwand von
1,201 Millionen Euro mehr als wettgemacht. Der Konzern hielt die
Entwicklungs- und Investitionsaufgaben trotz der Krise konstant, um
die Konzeption neuer Modelle sowie die Entwicklung neuer Technologien
zu fördern.
* Solide Finanzstruktur und Bilanz
Mit einer Liquidität von 10,4 Milliarden Euro ist die Bilanz der
Industrie- und Vertriebsaktivitäten solide. Zum 30. Juni 2010 stieg
das Eigenkapital um 1398 Millionen auf 13.845 Millionen Euro. Das
entspricht einer Schuldenquote von 12,5 % ggü. 16 % Ende 2009.
Originaltext: PSA Peugeot Citroen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/72873
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