2009 fünf Tote unter deutschen Nutzerinnen von Bayer-Verhütungspillen
Geschrieben am 28-07-2010 |
Hamburg (ots) - Unter den Nutzerinnen von Pillen mit dem Wirkstoff
Drospirenon wurden in Deutschland für das vergangene Jahr fünf
Todesfälle registriert. Das teilte das Bundesinstitut für
Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn der ZEIT mit. Seit der
Zulassung im Jahr 2000 sollen weltweit 190 Frauen gestorben sein, die
die Pillen Yasmin und Yaz einnahmen, wie die amerikanische
Gesundheitsbehörde FDA bestätigte.
Hersteller Bayer wollte zu den Zahlen nicht Stellung nehmen.
Spontanmeldungen seien nicht geeignet, die Häufigkeit von
Nebenwirkungen zu berechnen, hieß es. Am Donnerstag wird der
Leverkusener Konzern zusammen mit den Ergebnissen des zweiten
Quartals auch die Klagerisiken quantifizieren. Bis April waren dem
Konzern weltweit bereits 1750 Klagen von Pillennutzerinnen
zugegangen, die unter Thrombosen und anderen Nebenwirkungen litten
wie sie Verhütungspillen verursachen können.
Neben Yasmin - laut Hersteller die meistverkaufte Verhütungspille
der Welt - ist der Wirkstoff Drospirenon auch in den Bayer-Pillen Yaz
und Yasminelle enthalten, sowie in den Präparaten Petibelle und Aida,
die die Bayer-Tochter Jenapharm vertreibt.
Forscher in Holland und Dänemark hatten im vergangenen September
Studien publiziert, die besagten, dass das Risiko der Drospirenon-
Pillen das von älteren Präparaten mit Levonorgestrel übersteigt. Zwei
von Bayer finanzierte Studien waren vorher zu dem Ergebnis gekommen,
Drospirenon sei der Konkurrenz in Sachen Sicherheit vergleichbar.
Originaltext: DIE ZEIT
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