LVZ: Sachsens Sozialministerin Clauß kritisiert harte Haltung der Bundesregierung bei Kinderwunsch-Behandlungen
Geschrieben am 30-07-2010 |
Leipzig (ots) - Sachsens Sozialministerin Christine Clauß (CDU)
hat enttäuscht auf die Absage der Bundesregierung zur vollständigen
Kostenübernahme bei Kinderwunsch-Behandlung reagiert. "Sachsen hat
sich auf Bundesebene für eine entsprechenden Regelung zur
einkommensabhängigen Kostenübernahme stark gemacht. Dadurch sollten
Ehepaaren im gesamten Bundesgebiet unabhängig von ihrem Einkommen und
sozialen Status der Zugang zu Kinderwunschbehandlungen ermöglicht
werden. Leider haben sich unsere Hoffnungen, dass auch die
Bundesregierung sich dieser Sichtweise anschließt, nicht erfüllt",
sagte Clauß der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe). Sachsen
und Thüringen hatten zuvor im April diesen Jahres erfolgreich für
eine Bundesratsmehrheit geworben.
Zugleich kündigte die Ministerin an, das Sachsen an seiner
bundesweiten Vorreiterrolle bei der Kostenübernahme für
Kinderwunschbehandlungen festhält. "Mir ist es wichtig, dass der
Wunsch nach einem eigenen Kind nicht an finanziellen Hürden
scheitert. Deshalb unterstützen wir auch weiterhin den Kinderwunsch
mit einem Zuschuss zu den Behandlungen", so Clauß. Für das laufende
Jahr seien insgesamt 770 000 Euro für die Finanzierung von
Kinderwunschbehandlungen vorgesehen. 2009 unterstützte Sachsen
Kinderwunschbehandlungen mit 500 000 Euro. Die Anzahl der
Kinderwunschbehandlungen im Freistaat konnte laut Sozialministerium
dadurch um fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigen.
Clauß kündigte an, trotz der derzeitigen Ablehnung auch in den
nächsten Jahren für eine bundesweit einheitliche Regelung zu werben.
"Sachsen hat in den 15 Monaten seit Bestehen seines Programms sehr
gute Erfahrungen damit gemacht. Der Erfolg spricht für sich und viele
Eltern und Großeltern sind glücklich. Deshalb werden wir uns auf
allen Ebenen und bei allen sich bietenden Gelegenheiten bundesweit
für unsere Regelungen stark machen", so Clauß.
Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion
Telefon: 0341/218 11558
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
281802
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Politik/Extremismus/Vereine Deutscher Olympischer Sportbund fordert Entlassung rechten Fußballtrainers in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat im Fall
des rechtsextremen Jugendtrainers Lutz Battke aus Laucha
(Burgenlandkreis) Druck auf den Landessportbund (LSB) ausgeübt. Nach
Informationen der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Samstagausgabe) hat DOSB-Präsident Thomas Bach den LSB bereits im
Juni schriftlich aufgefordert, den Lauchaer Verein BSC 99 zu einer
Trennung von Battke zu bewegen. Der BSC weigert sich bisher, den
Übungsleiter rauszuwerfen. Sportminister Norbert Bischoff (SPD)
kritisierte mehr...
- Frankfurter Neue Presse: Ein überfälliger Rücktritt. Leitartikel von FNP-Politikchef Dr. Dieter Sattler zum Thema Verantwortung und Loveparade. Frankfurt am Main (ots) - Wenn Sauerland die Durchführung der
Loveparade trotz grober Sicherheitsmängel abgesegnet hat, muss er
zurücktreten. Das gilt genauso, wenn er mit der Planung und
Genehmigung nichts zu tun hatte, wie er in den letzten Tagen immer
wieder versichert hat. Denn in diesem Fall müsste man fragen, welches
Amtsverständnis ein Oberbürgermeister hat, der sich mit einem solchen
Topereignis, das seiner hoch verschuldeten Kommune Glanz verschaffen
sollte, nicht ausreichend befasst hat?
Auch die Darbietung, die er mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Koalition Halle (ots) - Erstens wirkt die bürgerliche Koalition nicht
Vertrauen erweckend. Statt gemeinsam für ihre Politik zu werben,
streiten die beteiligten Parteien wie die Kesselflicker - vor allem
die beiden kleinen Partner FDP und CSU. Dass die Kanzlerin keine
Macht über sie hat, lässt sie insgesamt machtlos erscheinen.
Zweitens leidet die Regierung immer noch unter ihrem Fehlstart. Zu
lange haben alle drei Parteien gebraucht, um Abschied von ihrer
Wahlkampfillusion zu nehmen: Dass es möglich sei, in Zeiten
krisenbedingter Rekordverschuldung mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTARE Merkel und die Union Macht statt Herz THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Das konservative Institut für Demoskopie
Allensbach schätzt die derzeitige politische Stimmungslage in
Deutschland so ein: Union 31,5 Prozent, SPD 31,5 Prozent, Grüne 15,5
Prozent, Linke 9,5 Prozent, FDP 6,5 Prozent. Das eher der linken
Mitte zugerechnete Forsa-Institut ermittelte in dieser Woche: Union
29, SPD 28, Grüne 19, Linke 11, FDP 5. So oder so: Schwarz-Gelb hätte
keine Mehrheit mehr, würde heute gewählt. Dabei sind die
Arbeitslosenzahlen so niedrig wie lange nicht mehr, das
Wirtschaftswachstum könnte mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Das Duisburger Trauerspiel = von Frank Uferkamp Düsseldorf (ots) - Heute kommen in Duisburg viele tausend Menschen
zusammen, um der Opfer der Loveparade zu gedenken. Sie werden dies
tun in tiefer Anteilnahme mit den Hinterbliebenen der 21 Toten. Die
Besucher der Loveparade wollten vor einer Woche nichts anderes, als
an einem Sommertag zu ihrer Musik zu feiern und zu tanzen. Doch viele
Trauernde tragen auch Zorn, zumindest aber tiefes Unverständnis mit
sich: Niemand hat sich bislang der Verantwortung für die Katastrophe
gestellt. Juristisch wird das zwangsläufig geschehen, politisch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|