(Registrieren)

Neues Deutschland: zu den militärischen Optionen der USA gegen Iran

Geschrieben am 02-08-2010

Berlin (ots) - Er hat das einfach mal so nebenbei fallen gelassen.
Ein Militärschlag gegen Iran bleibe »eine« Option, so
US-Generalstabschef Mullen. Gern erführe man etwas über die anderen
Optionen und vor allem deren erste. Seit den »Luftschlägen« der NATO
1999 gegen Jugoslawien und den »Militäraktionen« Israels gegen Gaza
dürfen wir sicher sein, dass - wenn ein General von einem
Militärschlag spricht - nicht irgendein Scharmützel, sondern ein
veritabler Krieg droht, den man aus Pietätsgründen nicht beim
richtigen Namen nennen will. Oder man fürchtet - das ist vielleicht
das Gute an dieser Nachricht -, dass offene Kriegstreiberei einen
Proteststurm entfachen würde: in den USA, Westeuropa, der dritten
Welt. Dann wäre es nicht gut bestellt um die mühsam geschmiedete
Sanktionsfront der USA gegen Iran. In Washington argwöhnt man -
hoffentlich zu Recht - dass die Kriegsbegeisterung hilfswilliger
Vasallen nach den ernüchternden Bilanzen in Afghanistan und Irak
erheblich geringer als vor neun bzw. sieben Jahren ausfallen könnte.
Ist Admiral Mullen schon entfallen, dass die Kriege um die Herrschaft
in Bagdad und Kabul nicht beendet sind? Oder hat sich der
Generalstabschef des Größenwahns seiner Vorgänger aus den 70er Jahren
erinnert, die für die USA das Führen von zweieinhalb Kriegen
gleichzeitig für möglich hielten?

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

282060

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Özdemir wirft Merkel in Zuwanderungsdebatte Populismus vor Berlin (ots) - Berlin - Im Streit um den Zuzug von ausländischen Fachkräften hat der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgeworfen, ihr fehlten offensichtlich "die Ideen und der Mut, sich gegen die einwanderungspolitischen Hardliner in ihrer Partei durchzusetzen". Er forderte die Bundesregierung auf, ein Punktesystem einzuführen, um so schnell wie möglich Erfahrungen mit diesem Instrument zu sammeln. "Anstatt mit hanebüchenen Lockprämien zu winken, müssen die Einkommensgrenzen gesenkt werden", sagte mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Der Dipl.-Ing. ist nichts als deutsche Akademikerfolklore = von Olaf Steinacker Düsseldorf (ots) - Was ist wichtiger, Inhalt oder Verpackung? Keine Frage, es kommt immer darauf an, was drinsteckt. Das ist auch bei einem Studium der Ingenieurswissenschaften so. Inhaltlich macht es für Studenten keinen Unterschied, ob sie sich nach fünf Jahren an einer Hochschule Diplom-Ingenieur oder Master of Sience nennen dürfen. Entscheidend ist die Zeit vor dem Abschluss. Das wissen auch die neun Hochschulen, die jetzt den Diplom-Abschluss für Ingenieure wiederbeleben wollen. Deshalb können sie auch schlecht am Studiensystem mehr...

  • Frankfurter Neue Presse: Aufschwung als Chance für die FDP. Politikchef Dr. Dieter Sattler über die Rolle von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle. Frankfurt am Main (ots) - Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Namen Rainer Brüderle hört, rollt sie angeblich nur noch mit den Augen. Am Anfang der Regierungszeit der schwarz-gelben Koalition schien sich der Wirtschaftsminister zur ähnlich peinlichen Fehlbesetzung zu entwickeln wie sein Vorvorgänger Michael Glos. Doch wenn sich Merkel nun über den liberalen Kabinettskollegen ärgert, könnte es auch damit zu tun haben, dass er sich allmählich zum ernsthaften Widerpart für die Kanzlerin entwickelt. Vor zwei Wochen mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu Linke/Ernst: Die Solidaritätsbekundungen der verunsicherten Linken-Spitze klangen gestern seltsam pflichtschuldig. Wie soll man auch Wählern wie Mitgliedern erklären, dass eine Vorsitzende (Gesine Lötzsch) den anspruchsvollen Job als Ehrenamt begreift, Ernst hingegen dafür (neben anderen Einkünften) 3500 Euro im Monat beansprucht? Aus dem Schlamassel führt nur ein Weg: Ernst muss auf das Zubrot aus der Parteikasse verzichten und die Kosten für nicht eindeutig mit seinem Bundestagsmandat mehr...

  • RNZ: Arbeit für Leyen Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung kommentiert die Debatte über die Neuberechnung der Hartz-IV-Sätze: "Wenn die Beamten im Hause von der Leyen die neuen Hartz-IV-Sätze berechnen, geht es nicht nur darum, wieviel zum Leben minimal nötig ist. Es geht auch darum, welches Menschenbild die Regierung hat. Traut sie betroffenen Bürgern zu, selbst für ihre Kinder zu sorgen? Oder weiß doch das Amt am besten, was gut für die Kleinen ist - bevor die Eltern das wenige Geld für Dosenbier und Flachbildschirme verprassen? Mit einem mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht