WAZ: Ansporn für kleine Wasserratten. Kommentar von Sigrid Krause
Geschrieben am 04-08-2010 |
Essen (ots) - Schwimmen ist kinderleicht? Offenbar nicht. Dass im
Sommer 2010 fast jedes vierte Kind die Grundschule verlässt, ohne
dass es 25 Meter am Stück durchs tiefe Wasser kommt, ist eine
erschreckende Nachricht.
Kinder lieben das Wasser, die meisten fühlen sich dort in ihrem
Element. Aber frühes Planschen reicht nicht, um sich später sicher im
Wasser zu bewegen. Doch statt mit ihren Kleinen im Becken zu spielen
und zu üben, verlassen sich viele Eltern darauf, dass die Schule den
Sprösslingen das Schwimmen beibringt.
Ein Irrtum. Wie viele Schwimmstunden ausfallen, weil am Ort zu
Unterrichtszeiten kein Becken frei ist, ein Bus fehlt oder eine gut
trainierte Lehrkraft mit Rettungschwimmerabzeichen, weiß niemand.
Klar ist nur: Der Lehrplan ist gut, der Alltag häufig anders.
Zudem beginnt die Ära der Schwimmbad-Schließungen im Ruhrgebiet
gerade erst. Drei Hallenbäder in Bottrop, zwölf in Dortmund:
Fraglich ist, wie lange solche Zahlen gelten. Es wird eng für den
Schwimmunterricht. Umso wichtiger ist Eigeninitiative.
(Ferien-) Schwimmkurse gibt es gegen kleines Geld fast überall.
Dort werden die Kleinen spielerisch mit dem nassen Element vertraut
gemacht, die Großen genießen derweil die Ruhe. Bis zum nächsten
Wettschwimmen - denn das ist noch immer der höchste Ansporn für jede
kleine Wasserratte.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
282506
weitere Artikel:
- RNZ: Die Natur hilft Heidelberg (ots) - Von Gabriele May
BP verkündet einen "Meilenstein" - das "Static Kill"-Manöver hat
das Ölleck im Golf von Mexiko versiegelt. Doch niemand kann in der
nicht mehr sprudelnden Ölquelle einen Sieg sehen. Es ging schon lange
nur noch um Schadensbegrenzung, und da war die Technologie des
Menschen der Natur eher unterlegen: Zu einem guten Teil hat Letztere
dafür gesorgt, dass größere Mengen des Ölteppichs verdunstet sind
oder von Bakterien zerstört wurden. Chemikalien, die massenhaft ins
Meer gepumpt wurden, werden mehr...
- Rheinische Post: Nahost-Spannungen Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Godehard Uhlemann:
Der schwere Zwischenfall mit vier Toten an der
libanesisch-israelischen Grenze offenbart eine neue gefährliche
Qualität. Es war nicht die vom Libanon aus die Israel bekämpfende
Hisbollah-Miliz, die sich den militärischen Schlagabtausch mit der
israelischen Armee lieferte. Es war erstmals seit Ende des
Libanon-Krieges 2006 die libanesische Armee, die gegen den südlichen
Nachbarn vorging. Die Uno bestätigt, dass die Provokation von Libanon
ausging, und die radikale erstarkte mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Kommentar zu Ersatzkanzler Westerwelle Berlin (ots) - Irgendwas Auffälliges am gestrigen Mittwoch? Eher
nicht. Mittelguter Sommertag, ein wenig Krisenpause, nicht mal
Fußball - Deutschland gibt sich dem Flip-Flop-Feeling hin. Für den
Bundesaußenminister, Vizekanzler und FDP-Chef war dieser Mittwoch
allerdings ein historischer, der Tag des Neustarts, der Beginn von
Westerwelle 2.0. Während die Kanzlerin rund um den Ortler nach festem
Tritt sucht, leitete ihr Stellvertreter die Kabinettssitzung - bei
der allerdings nur acht von fünfzehn Ministern zugegen waren - zudem mehr...
- RNZ: In Begleitung - Kommentar zum Führerschein ab 17 Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier
Von sinnvollen Regelungen in anderen Staaten lernen: im Fall des
begleiteten Fahrens ab 17 wurde dies erfolgreich praktiziert. Zwar
brauchte es insgesamt zehn Jahre Zeit und eine Testphase in allen
Bundesländern, bis die Regelung nun Gesetz wird. Doch sind heute
selbst Skeptiker von den Vorzügen überzeugt. Die Fahranfänger können
an der Seite eines alten Hasen Fahrpraxis sammeln und selbstsicherer
hinter dem Steuer werden. Fehler, die wohl jedem Anfänger
unterlaufen, haben unter Aufsicht mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Führerschein mit 17 Bielefeld (ots) - Ruck-Zuck geht anders. Aber wenn es um die
Sicherheit im Straßenverkehr geht, muss auf Schnellschüsse verzichtet
werden. Sieben Jahre nach ersten Tests in den Ländern dürfen von 2011
an 17-Jährige in ganz Deutschland den Pkw-Führerschein machen. Es ist
richtig, dass im ersten Jahr nach der Prüfung ein erfahrener
Begleiter auf dem Beifahrersitz dem Neuling am Steuer Sicherheit
vermittelt. Untersuchungen haben gezeigt, dass die 17-Jährigen fast
25 Prozent weniger Unfälle bauen als andere Führerscheinneulinge. Das
wird mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|